Hi,
Das hört sich seltsam an und wäre für mich kein Argument für irgendwas.
Dann springt sie vielleicht irgendwann sowieso bis zum Fensterbrett, falls es innen eins gibt.
Ich glaube nicht, dass das eine Rasse ist, die ein "eigenes Reich nur für sich allein" zu schätzen weiß.
Hunde sind sehr soziale Nasentiere. Für die ist es ein Unterschied, ob sie im Nest der Familie warten, oder in einem Raum im Pferdestall nebenan.
Das sind große Worte.
Ein Stadthund, der täglich seine körperliche und geistige Auslastung hat, seine Sozialkontakte zu Hunden und anderen Menschen pflegt, der genießt es, im Wohnraum mit seinen Menschen sein zu dürfen, seinen Schlafplatz mitten im Rudel zu haben und verschläft dann Wartezeiten (z.B. wenn die Besitzer auf der Arbeit sind) mitten in seinem Zuhause, wo alles nach ihm und seinen Menschen riecht. Für viele Hunde ist das mindestens so wertvoll wie frische Luft und ein eigenes großes Grundstück, auf dem sich aber wenig tut.
Grundsätzlich ist es sicher schön für Mensch und Tier, in der ländlichen Idylle zu leben, aber gerade in der ländlichen Einsamkeit sitzt so mancher Hund länger als gut für ihn ist in einem "Wartezimmer" oder "Zwinger", weils keine Nachbarn gibt, die etwas sehen oder hören.
Deshalb ist es wichtig, selbstkritisch zu bleiben und die Situation wirklich aus der Sicht des hochsozialen Nasentieres zu sehen.
Ein sicherer Warteraum mag hin und wieder nötig sein, dass er aber ein Wohlfühlparadies wird ist eher unwahrscheinlich.
LG,
Stadtmensch
- - - Aktualisiert - - -
P.S. Die Überschrift ist ungünstig gewählt. "Zwingerhaltung" bedeutet, dass der Hund tatsächlich den Zwinger als Wohnraum hat und ihn nur für Spaziergänge und Ausflüge mit dem Menschen verlässt. Sie wie "Boxenhaltung" beim Pferd, das die Box nur für ein paar Stunden Weidegang oder für einen Ausritt verlässt. Wenn ein Pferd dagegen nur für ein paar Stunden am Tag in einer Box steht, ansonsten Tag und Nacht auf der Weide verbringt, dann ist das auch eher Weidehaltung.
Für mich hört es sich nicht so an, als ob du "Zwingerhaltung" anstrebst.
Der Vermieter (...) ist total begeistert von lexy und hat sie gerne um sich, deshalb möchte er Zugang zu ihr haben.
Das hört sich seltsam an und wäre für mich kein Argument für irgendwas.
Sie ist eine kurzbein Jack russel.
Dann springt sie vielleicht irgendwann sowieso bis zum Fensterbrett, falls es innen eins gibt.
Ich glaube nicht, dass das eine Rasse ist, die ein "eigenes Reich nur für sich allein" zu schätzen weiß.
Und außerdem ist es für einen Hund ja egal ob er in einem Raum in der Wohnung oder im Zwinger allein bleiben muss.
Hunde sind sehr soziale Nasentiere. Für die ist es ein Unterschied, ob sie im Nest der Familie warten, oder in einem Raum im Pferdestall nebenan.
Dem Hund geht es besser als jeden Hund der irgendwo in einer stadtwohnung leben muss.
Das sind große Worte.
Ein Stadthund, der täglich seine körperliche und geistige Auslastung hat, seine Sozialkontakte zu Hunden und anderen Menschen pflegt, der genießt es, im Wohnraum mit seinen Menschen sein zu dürfen, seinen Schlafplatz mitten im Rudel zu haben und verschläft dann Wartezeiten (z.B. wenn die Besitzer auf der Arbeit sind) mitten in seinem Zuhause, wo alles nach ihm und seinen Menschen riecht. Für viele Hunde ist das mindestens so wertvoll wie frische Luft und ein eigenes großes Grundstück, auf dem sich aber wenig tut.
Grundsätzlich ist es sicher schön für Mensch und Tier, in der ländlichen Idylle zu leben, aber gerade in der ländlichen Einsamkeit sitzt so mancher Hund länger als gut für ihn ist in einem "Wartezimmer" oder "Zwinger", weils keine Nachbarn gibt, die etwas sehen oder hören.
Deshalb ist es wichtig, selbstkritisch zu bleiben und die Situation wirklich aus der Sicht des hochsozialen Nasentieres zu sehen.
Ein sicherer Warteraum mag hin und wieder nötig sein, dass er aber ein Wohlfühlparadies wird ist eher unwahrscheinlich.
LG,
Stadtmensch
- - - Aktualisiert - - -
P.S. Die Überschrift ist ungünstig gewählt. "Zwingerhaltung" bedeutet, dass der Hund tatsächlich den Zwinger als Wohnraum hat und ihn nur für Spaziergänge und Ausflüge mit dem Menschen verlässt. Sie wie "Boxenhaltung" beim Pferd, das die Box nur für ein paar Stunden Weidegang oder für einen Ausritt verlässt. Wenn ein Pferd dagegen nur für ein paar Stunden am Tag in einer Box steht, ansonsten Tag und Nacht auf der Weide verbringt, dann ist das auch eher Weidehaltung.
Für mich hört es sich nicht so an, als ob du "Zwingerhaltung" anstrebst.