Eure Meinung...muss man seinem Hund körperlich gewachsen sein?

"miwok, post: 886499, member: 11392"]Ehrlich? Du tutst mir richtig leid!
Aufgrund deines Alters müssstest du noch die Hundehaltung von vor 30,20 Jahren kennen und wissen, wie eingeschränkt die Hunde inzwischen leben müssen. Und die Vorfälle waren wesentlch geringer.
Ja, es gab auch weniger Hunde und weniger Menschen. Unfälle durch Hunde gab es aber trotzdem jede Menge in den letzten 60 Jahren, an die ich mich erinnern kann. Man hat nur nicht gleich riesen Schlagzeilen daraus gemacht.Jetzt sind aus kleinen Orten große Ballungsgebiete geworden. Da sieht die Hundehaltung nun mal anders aus.

Der Mensch war noch nicht so verängstigt, weil er einem freilaufendem Hund begegnete
,
Doch, auch da gab es viele Menschen, die Angst vor Hunde hatten. Dass ist keine "neue Erfindung".


die Hunde noch wesentlich klarer im Kopf, weil sie nicht so vielen Verboten unterlagen und zwischen Hund und Halter ein gegenseitiges Vertrauen vorhanden war.
Blödsinn. Demnach dürfte es nur noch durchgeknallte Hunde geben.

Du kannst mir getrost glauben, dass ich weiss, was ich mache und das hat nichts damit zu tun, dass ich verantwortungslos bin oder meinen Kopf vorher nicht eingeschaltet habe oder nicht erst denke, bevor ich handele.
Das hat nichts damit zu tun, dass Du dass nicht tust? Aber, warum tust Du es denn nicht? Aber, eigentlich wollte ich überhaupt nicht wissen, ob Du deinen Kopf einschaltest. Ist ja Deine Sache.Manch einer kann dass eben nicht mehr.
Du kannst einfach nicht antworten, ohne persönlich zu werden und mich zu verunglipmfen.
Scheinbar hast du nicht wirklich Argumente....
Ich habe jede Menge Argumente, deshalb wäge ich ja die nächste Hundeanschaffung genau ab.

Du scheinst in deiner eigenen Welt richtiggehend gefangen zusein und kannst dir nicht vorstellen, dass eine Hundehaltung auch anders, als du sie jetzt hast, bestens funktionieren kann. Und zwar auch ganz ohne, dass man andere gefährdet oder belästigt.
Nun, ich hatte auch mal eine andere Hundehaltung. Habe aktiv mit großen Hunden Hundeleistungssport gemacht. Trotzdem habe ich aber auf meine Mitmenschen und andere Hunde Rücksicht genommen.Ist doch alles kein Problem. Man muss es nur wollen.
Du meinst, nur du bist beine "gute" Hundehaterin und alle anderen, die es anders als du handhaben, sind für dich gefährlich.
Da muss ich Pucki wirklich recht geben mit diesem Satz


Und wundere dich jetzt nicht über meine Worte, an anderer Stelle hatte ich schon mal geschrieben: So wie man in den Wald ruft......
Nein, ich wundere mich bei Dir über nichts mehr. Und nein,glaube ich nicht, es gibt eine Menge guter Hundehalter, es gibt aber auch nicht so gute. Ich habe auch nicht geschrieben, dass HH, die es anders als ich handhaben gefährlich sind. Und ja, so wie es in den Wald... . Weshalb ist eigentlich nur Deine Meinung die einzig richtige? Ach, hatte ich ja schon mal gefragt und keine Antwort bekommen.Na ja.
:rolleyes::cool:


Ach, ich muss Dir nicht leid tun, nur weil ich auch auf andere Rücksicht nehme, überlege, was aus meinen Hunden wird, wenn ich sie gesundheitlich nicht mehr händeln kann (bin ja nun schon mal in Rente), die Hunde mal ernsthaft krank werden oder alt werden und keine 5 Etagen mehr die Treppen hoch steigen können.Weil ich denke, bevor ich meine Hunde abschaffen muss, weil ich ihnen später möglicherweise nicht mehr gerecht werden kann und deshalb eben lieber ein oder zwei Nummern kleiner wähle. Dass ist alles kein Grund, mich zu bedauern. Ich bin auch nicht in meiner Welt gefangen, nein, ich stehe mitten im Leben, auch wenn ich heute aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aktiv im Hundesport tätig bin. Oder, weil ich eine andere Lebenseinstellung habe als Du.Auch nicht, weil ich nicht denke, wie Du "Ich möchte einen riesen Hund, also schaffe ich mir einen an, koste es was es wolle. Was gehen mir die anderen Mitmenschen an oder später mal meine Hunde? Ich möchte sie jetzt und da ist mir doch egal, wie es ihnen später mal geht. Hauptsache ich bekomme, was ich möchte." Nein, so egoistisch bin ich nicht. Aber, deshalb bin ich noch lange nicht in meiner Welt gefangen. Ich habe nämlich kein "Alzheimer", auch wenn es Dir schwer fällt, dass zu glauben.Nein, ich bin trotz meiner altersbedingten Wehwehchen noch sehr aktiv. Also, kein Grund für falsches Mitleid.:rolleyes:
 
Warum sollten große Hunde, auch ohne mentale Führung und ohne dass der Halter dem Hund körperlich gewachsen ist, auf kleine Hunde losgehen, wenn sie richtig sozialisiert sind?
Ich frage mich da eher, warum werden Hunde (besonders große Hunde)überhaupt ohne mentaler Führung gehalten? Liegt nicht möglicher Weise gerade da der Grund für so manche "unangenehme Begegnung"?
 
Ich frage mich da eher, warum werden Hunde (besonders große Hunde)überhaupt ohne mentaler Führung gehalten? Liegt nicht möglicher Weise gerade da der Grund für so manche "unangenehme Begegnung"?

Wo wir wieder dabei wären, dass Sachkundenachweise für (potentielle) Hundehalter eigentlich eine gute Sache sind. Sei 20/40-Test oder Hundeführerschein, der Schritt geht in die richtige Richtung. Ich bin großer Freund davon, auch wenn es noch lange nicht perfekt ist.

Und ich bin leider ehrlich: Kleine Hunde sind nichts für mich. Ace ist in puncto Größe und Gewicht meine "untere Schmerzgrenze". Etwas kleineres möchte ich einfach nicht, zumindest nicht planmäßig. Ich bin aber, vielleicht auch anders als Andere, mir der Problematik die ein großer Hund mit sich bringt durchaus bewusst und bereit, dafür Kompromisse einzugehen. Mir persönlich ist es das wert. Für mich ist es nicht mal nur optische Geschmackssache, Hunde(-rassen) die mich ansprechen sind nun mal einfach groß.
 
Skjoni, auch meine bevorzugten Hunderassen fangen bei der Schäferhundgröße an. Einen kleineren wollte ich eigentlich auch nie.Der größte, den wir bis jetzt hatten war eine Deutsche Dogge. Die Zeiten und die Umstände ändern sich nun aber mal für viele Hundebesitzer. Da heißt es dann, umdenken und doch einen kleineren Hund nehmen oder aber auf einen Hund ganz verzichten. Ich habe mich für einen oder besser für zwei kleinere Hunde entschieden. Einen 40 cm Hund (Welshterrier) und einen 50 cm Hund (Podenco/Mali). Der nächste wird sicher nicht größer als 40 cm sein, höchstens etwas kleiner, so um die 35 cm. Wohnung, Alter und Altersbedingter Gesundheitszustand passen nun mal nicht mehr zu einem großen Hund.
 
Ich habe über ein anderes Hundeforum mittlerweile unter anderem zwei eher zart gebaute junge Frauen kennengelernt. Eine besitzt eine Deutsche Dogge, die andere einen Tschechoslowakischen Wolfshund und einen Xoloitzcuintle. Ich sehe da kein Problem, solange die Person in der Lage ist, ihren Hund so zu führen, dass er möglichst niemanden belästigt und weder Mensch noch Tier einen Schaden zufügt.
Gefährlich wird es, so empfinde das jedenfalls ich, oft dann, wenn jemand seine Fähigkeiten und seinen Umgang mit Hunden überschätzt. Da zieht dann als Ersthund ein Rhodesian Ridgeback oder ein ähnliches Kaliber ein, und dann sieht es letztlich so aus, dass der Hund den Zeeibeiner hinter sich her schleift und eine Gefahr für seine Umwelt darstellt...

Ich wollte als Ersthund immer schon einen kleinen Hund, den ich im Notfall auch körperlich zurückhalten kann. Ich denke auch, dass ein kleiner Hund für mich die richtige Entscheidung war, da er einfach besser in meine Lebenssituation passt und mir persönlicher wohler in der Haut ist als Halterin eines Hundes, den ich notfalls auch mal hochheben kann zB. Wichtig ist es mMn, sich selbst realistisch einschätzen zu könnrn und genau da hapert es bei manchen.
Meine Gewichts-Obergrenze bei einem Hund liegt bei ca. 20 Kilo. Es sei denn, der Hund käme erwachsen zu mir und ist eirklich so unkompliziert, dass ich mir um seine körperliche Kraft keine Gedanken machen muss. Dann käme rein theoretisch auch ein 40-Kilo-Hund in Frage.
 
Ojeh da müsste ich mir ja einen Kniehohen Hund anschaffen mit meinen 1,62 und 60kg^^ Dabei steh ich doch so auf Windige... aber wenn die durchstarten isses Wurscht ob ich da dranhänge oder mein Mann mit seinen 110kg :p Da kommt es meiner Meinung nach eher auf Leinenhandling und Umsicht an! und auf Erziehung ;)
 
Für mich selbst würde ich auf jeden Fall immer nur einen Hund haben wollen, dem ich nicht im Zweifel kräftemäßig komplett ausgeliefert wäre. Allein der Gedanke, es könnte draußen irgendwas vorfallen und mein Hund geht komplett durch, nur weil ich ihn nicht halten konnte - verletzt sich dabei selbst oder auch andere, und sei es nur weil er auf die Straße rennt - keine Ahnung, wie ich damit leben könnte. Natürlich kann immer was passieren, shit happens. Aber wenn ich mir dann sagen müsste, das war nicht einfach Pech sondern ein bewusst in Kauf genommenes Risiko? Nee, nix für mich.

Generell ist es mir übrigens egal, ob die Hunde groß oder klein sind, angeleint oder frei: Sie sollen nur mich und meinen Hund unbelästigt unseres Weges ziehen lassen. Wie auch immer die Halter das anstellen. Klingt ziemlich selbstverständlich, oder? Ist es nur leider nicht. Zwei Anekdoten, die mir mit meinen vorigen Hunden untergekommen sind:

Mit Jung-Glenny war ich zu einem Schnuppertraining in einem Verein, weil ich mit ihm ja auch die Begleithundprüfung machen wollte. Fragt mich doch ausgerechnet ein Trainer, wieso ich den überhaupt erziehen wollte, mit der Begründung: "Den können Sie doch auch einfach auf den Arm nehmen!"

Jahre später, mit Glenny und Kaya im Stadtwald spazieren. Die beiden ohne Leine, war nie ein Thema weil wir uns wirklich blind verstanden haben und sie defintiv nie jemanden belästigt haben. Wir liefen also einen schmalen Seitenweg, ewig weit keine Abzweigung zu erkennen. Kam uns eine Frau mit einem Boxer entgegen, der keuchend in der Leine hing. Fand ich wenig vertrauenerweckend, also bin ich mit meinen beiden Zwergen einen großen Bogen ins Unterholz gegangen. Die Frau wickelte die Leine ihres Boxers dann um einen Baum, ich hab mich mit meinen beiden ca. 10 Meter entfernt daran vorbei durchs Unterholz gekämpft. Blieb ja nix anderes übrig, denn wie gesagt, keine Abzweigung in erreichbarer Nähe. Und da schreit mich diese Frau doch völlig empört an: "Müssen Sie unbedingt hier langgehen, Sie sehen doch dass ich den nicht halten kann!" o_O Ganz ehrlich, manchmal verstehe ich die Welt nicht so recht.

Wobei ich das größte Problem weniger darin sehe, ob die Leute ihren Hund körperlich halten können, sondern mehr in der völligen Schmerzfreiheit, mit der viele nichts anderes als ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen. Was macht es für einen Unterschied, ob sie ihre Hunde festhalten könnten oder nicht, wenn der Wauz ohnehin tun und lassen darf was er gerade meint, ganz egal was das für die Mitmenschen und -hunde bedeutet?
 
Das war ja ein ganz toller Trainer. Da ist man froh um jeden Kleinhunde-Halter der sich die Mühe macht, seinen Hund zu erziehen, weil es im Alltag ja nun wirklich nicht danach aussieht und dann so was.
Mir geht es da wie dir. Mir ist auch Wurst, wie groß die Hunde sind. Wichtiger ist mir der Mensch am anderen Ende der Leine. Ich hab auch kein Problem damit, auszuweichen, wenn jemand gerade Schwierigkeiten damit hat, seinen Hund zu kontrollieren. Vielleicht ist er noch jung, vielleicht haben sie ihn noch nicht so lange....Solange ich sehen kann, dass sie dran arbeiten, ist alles okay. Aber Leute, die durch die Gegend laufen, als gehöre die Welt ihnen und die von anderen Rücksicht erwarten ohne selbst welche zu nehmen, gehen mir tierisch auf den Senkel.
Ich hab mit meinem 15kg-Hund bewusst eine Größe gewählt, die ich noch problemlos halten kann. Das ist auch gut so, weil er sich noch nicht immer vorbildlich verhält. Würde er das dreifache wiegen, hätte ich definitiv ein Problem...
 



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