Arbeit und Hund - Eure Meinung

chimaira,
Ihr könntet euch ja bei einer Vermittlungsstelle für Nothunde als Pflegestelle anbieten und schauen ob da ein passender Hund dabei ist. Pflegestelle hat den Vorteil, dass ihr den Hund dann quasi testweise habt.


Das halte ich für eine schlechte Idee.
Als Pflegestelle sollte man über Zeit und Hundeerfahrung verfügen.
 
Mona77 schrieb:
chimaira,
Ihr könntet euch ja bei einer Vermittlungsstelle für Nothunde als Pflegestelle anbieten und schauen ob da ein passender Hund dabei ist. Pflegestelle hat den Vorteil, dass ihr den Hund dann quasi testweise habt.

Das halte ich für eine schlechte Idee.
Als Pflegestelle sollte man über Zeit und Hundeerfahrung verfügen.

Sehe ich auch so, eine Pflegestelle hat ganz andere Aufgaben.
Vor allem wird so das zeitliche Problem schon gleich gar nicht gelöst

Und wegen den "Auslandshunden" kann ich mich @Dajan nur anschließen
 
Da ich hier der Unmensch bin, der geschrieben hat, dass mein Hund 8 Stunden ohne Probleme einhält muss ich vielleicht nochmal was sagen? :zwinkern2: Wegen der Aussage hab ich mal überhaupt kein schlechtes Gewissen...sie hält es nunmal durch und das auch, wenn sie nicht alleine ist und das auch, wenn ich mit ihr raus gehe. Das ist bestimmt nicht die Regel, aber bei ihr ist es eben nunmal so. War von Anfang an so und da bin ich alle 2 Stunden raus. Und übrigens - auch ich halte das locker durch :zwinkern2:

Zu den Auslandshunden möchte ich nicht allzu viel sagen, aber ich lebe jetzt mit dem 3. zusammen und keiner der 3 hat(te) einen Jagdtrieb. Ich hole mir dann natürlich auch keinen Galgo o. ä. :denken24:
 
Im Grunde wurde ja schon das meiste geschrieben.
Einen Welpen würde ich an eurer Stelle auch nicht nehmen wegen des langen alleine bleibens. Da weiss man nie wie lange der Welpe braucht um das wirklich zu lernen.
Ältere Hunde könnten ein Problem mit den Katzen bekommen. Muss nicht aber kann.

15 Minuten Spaziergang nach mehreren Stunden des Alleine bleibens finde ich zu kurz.
Zudem ist ein weiterer Faktor in dem Zusammenhang nicht zu unterschätzen: Natürlich hat man die besten Vorsätze nach der Arbeit direkt mit dem Hund gaaanz lange Spazieren zu gehen und ihn zu beschäftigen. Aber in der Realität kommt der Alltag dazwischen und der stressige Job und der Haushalt.
Ich weiss nicht wie oft ich schon dankbar dafür war mal nicht nach der Arbeit, mit schmerzenden Füßen vom stundenlangen Stehen auf der Arbeit und bei strömendem Regen, mit dem Hund "Programm durchziehen zu müssen". Da hat dann die Betreuerin bzw. in anderen Fällen der Gassi-Service sich drum gekümmert und der Hund war genau so müde wie ich. :denken24:

Zu der Rasse französische Bulldogge ist meine Erfahrung, dass ein Frauchen mit einer französischen Bulldogge mit ihrem Hund ab ca. 25 Grad keine Runden mehr gehen kann weil der Hund schlecht Luft bekommt.

Das kann ich so nicht bestätigen. Insbesondere das sie bereits bei 25 Grad Luftprobleme haben sollen, ist zumindest meiner Erfahrung nach nicht die Regel. Diese Beobachtung verbinde ich eher mit Möpsen.
Ich kann mit meiner Franz. Bulldogge z.B. auch problemlos Rad fahren (also sie läuft joggend nebenher :zwinkern2:) ohne das sie "Atemnot" bekommt oder direkt aus der Puste gerät. Auch waren wir bei 30 Grad im Feld noch ganz normal spazieren. Natürlich ohne große sportliche Belastung aber das muss bei solchen Temperaturen nun auch wirklich nicht sein. Ich denke zu einem gesunden Hund gehört aber auch das der Hund regelmäßig sportlich gefordert wird und sich viel bewegt. Ohne jetzt die Bulldoggen der betreffenden Frauchen zu kennen: Franz. Bulldoggen werden auch gerne mal als Schoßhündchen gehalten und wo keine Ausdauer trainiert wird, kann auch keine sein. :denken24:
Unbestritten ist natürlich das es auch Tiere dieser Rasse gibt, deren Gaumensegel zu groß für die Nase ist. Das habe ich bei Franz. Bulldoggen auch schon gesehen und noch häufiger bei Möpsen.

Ich würde aber aus anderen Gründen von Französischen Bulldoggen für die TE abraten: Die Rasse ist ein typischer Begleithund und sehr anhänglich. Das könnte dann ein Problem werden wenn der Hund alleine bleiben muss.
 
Vielen Dank für eure reichlichen Antworten.
Nun um euch auf dem laufenden zu halten:
Das Thema Welpe hatte sich für uns natürlich erledigt. Trotz allem haben wir in einer Anzeige einen Rüden gesehen der 2 1/2 Jahre alt ist und abgegeben wird. Die Besitzer geben den Hund ab, da sich arbeitsbedingt etwas geändert hat und weil der Hund nun die ganze Woche 8 Stunden alleine ist. Sie schreiben zwar der Hund "kann alleine bleiben", jedoch ist das natürlich zuviel. So, nun ist es ja bei uns so das es auch bei uns arbeitsbedingt nicht geht das ständig jemand da sein kann. Trotzdem sind es bei uns "nur" 3-4 Tage in denen er maximal 7 Stunden alleine ist. Wir werden nichts überstürzen, fahren aber heute mal hin um ihn zu besuchen und kennen zu lernen.
Hier wurde geschrieben ich solle fragen ob man den Hund auch "auf Probe" nehmen kann. Nach einem anfänglichen "nein" hies es dann aber wenn wirklich Interesse besteht wäre es möglich. Das klingt natürlich nicht schlecht, soll aber natürlich keinesfalls heißen wir nehmen den Hund einfach und wenn was nicht klappt geben wir ihn einfach wieder zurück.
Wenn man einen erwachsenen Hund kauft kommt natürlich auch immer so ein "Privatverkauf" in Frage, daher würde ich mich freuen wenn ihr noch die ein oder andere Information hättet worauf ich unbedingt achten sollte. Oft findet man "tipps beim Welpenkauf", aber gibt es vielleicht gerade bei Hunden die keine Welpen mehr sind spezielle Dinge auf die geachtet werden soll?
Hier schon mal ein paar Infos
- Französische Bulldogge
- ca 2 1/2 Jahre
- Farbe Black Brindle (Blauträger) - ich weiß das es hier zu Problemen kommen kann zwecks dem Blau?!?! Allerdings schreiben auch viele das es nicht so ist. Wir wollen keinesfalls die Farbe, ist aber eben hier wohl auch mit vorhanden
- Besitz von FCI - Papieren
- Keilwirbel, PL, HD und ED frei. (Keilwirbel habe ich mich bereits mit befasst, die anderen drei Abkürzungen sagen mir nichts....werde ich nachfragen was damit gemeint ist)
- regelmäßig entwurmt, geimpft
- freiatment
- verträgt sich mit Katzen

Wie gesagt würde ich mich über noch ein paar Tipps von euch freuen worauf ich beim ersten Treffen und gassi gehen achten soll. Gerne auch worauf ich speziell bei einer französischen Bulldogge noch achten sollte, oder eben auch worauf ich bei erwachsenen Hunden von Privat achten sollte.
Wir freuen uns schon sehr drauf ihn heute kennen zu lernen. Da nehmen wir auch gern die fast 2 Stunden Auto fahrt in kauf :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Keilwirbel, PL, HD und ED frei. (Keilwirbel habe ich mich bereits mit befasst, die anderen drei Abkürzungen sagen mir nichts....werde ich nachfragen was damit gemeint ist)

PL = Patellaluxation = Kniescheibe is nicht in Ordnung und springt raus
HD = Hüft(gelenks)dysplasie = Hüfte ist nicht okay, Hund hat Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Hüftbereich
ED = Ellenbogendysplasie = Ellenbogen sind nicht okay- Auswirkungen wie bei HD nur halt an den Ellenbogen

mal ganz platt ausgedrückt. Frei davon ist also dementsprechend gut und bedeutet, dass der Hund das nicht hat.
 
PL = Patellaluxation = Kniescheibe is nicht in Ordnung und springt raus
HD = Hüft(gelenks)dysplasie = Hüfte ist nicht okay, Hund hat Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Hüftbereich
ED = Ellenbogendysplasie = Ellenbogen sind nicht okay- Auswirkungen wie bei HD nur halt an den Ellenbogen

mal ganz platt ausgedrückt. Frei davon ist also dementsprechend gut und bedeutet, dass der Hund das nicht hat.

alles klar, das wollt ich wissen. Es hat mich zwar gefreut das er "frei davon" ist, aber eben kannte ich die Abkürzungen nicht von daher wusst ich nicht wovon er frei ist :happy:
:danke:
 
Die bisherigen Infos über den Rüden klingen gar nicht so schlecht. Ansehen würde ich ihn mir, wenn der Wunsch nach der Rasse noch immer so groß ist, auf jeden Fall. Das ist ja nicht verpflichtend, aber schauen schadet sicherlich nicht.

Viele Punkte, die beim Welpenkauf zu beachten sind, gelten auch beim Kauf eines erwachsenen Hundes. Achte darauf, wie die Besitzer und der Hund agieren. Scheinen sie einander zu mögen und zu vertrauen? Unterwirft er sich oder wirkt er arg dominant? usw.
Wichtig ist auch der gesundheitliche Zustand: ist er zu dick oder zu dünn? Wie sieht seine Nase aus (hat er wirklich gescheite Nasenlöcher?)? Wie fühlt sich sein Fell an? Sehen die Augen gut aus? Wie bewegt er sich? usw.
Lass dir möglichst viel über den Hund erzählen, z.B. Eigenarten, Futter, Verhalten in bestimmten Situationen, etc.
Ganz wichtig ist auch, dass du mit ihm spazieren gehst, ehe du ihn (auf Probe) nimmst. Wie verhält er sich gegenüber anderen Hunden, Kindern, Joggern, Autos, usw? Ist er leinenführig? Gehorcht er auch dir? usw.

Überstürze nichts, kaufe nicht aus Mitleid, denke gut darüber nach.
 
Danke für die Tipps Eduw :jawoll:
Leider hat es nicht gepasst gestern. Es war gut das wir es uns angesehen haben und man hat wieder einiges mitgenommen.
Auch wenn er gesundheitlich (1.Eindruck) top drauf war, war es denk ich einfach nicht "unser" Hund. Dann lieber vernünftig sein und sein lassen.
:denken3:
 



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