Eure Meinung...muss man seinem Hund körperlich gewachsen sein?

Meiner Bekannten ist das mal passiert mit ihrem damaligen Mastiffrüden Jordan. Der ist zusammengebrochen. Ihr Ehemann ist dann zurück zum Auto und kam dann angefahren. Sie mussten zu zweit den damals 95kg schweren Rüden ins Auto heben. Kein Zuckerschlecken. Bist du alleine unterwegs, hast du da echt die A-Karte gezogen.
 
Sie mussten zu zweit den damals 95kg schweren Rüden ins Auto heben.

Ich glaube, da reichen auch schon ein paar Kilo weniger.
Felix wiegt 26 Kilo, der wenn aber zusammenbrechen würde, und sich hängen lässt, da würde ich mich auch schon schwer tun den zu tragen denke ich. Vor allem über eine weitere Strecke vielleicht. Man kann ja dann auch nicht rennen sondern muss ihn vielleicht mühsam heim schleppen.
So gesehen, wäre ein kleinerer Hund natürlich von Vorteil.
 
Nun, bei Luke 25kg hab ich die Überlegungen natürlich auch schon durchgekaut.

Grad wenn du irgendwo im tiefsten Schwarzwald bist oder zuletzt im Urlaub im Allgäu in irgendwelchen Schluchten kommen mir Zweifel. Klar kann ich ihn tragen aber zum einen ist das Geländeabhängig, zum zweiten auch die Strecke. Also ein paar hundert Meter auf den Armen krieg ich hin aber einen Kilometer oder mehr nicht.

Irgendwie muss es mir, falls es dazu kommen sollte, gelingen mir Luke auf die Schultern zu legen. Ich denke da könnte ich ihn schon eine Weile tragen, auch bei schwierigerem Gelände. Auch einer der Gründe wieso der nächste Hund definitiv weniger als Luke wiegen und kleiner bleiben sollte.
 
Mein Samojedenmixmädchen hatte etwa 20 Kilo als sie mitten im Wald plötzlich nicht mehr laufen konnte...
Ich hab sie dann knapp 3 km zurück zum Auto getragen, teilweise Trampelpfade, das war sicher einer der Sargnägel meines Rückens :oops:
 
Für mich war es ein wichtiges Kriterium, dass ich meinem Hund körperlich gewachsen bin. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich Anfängerin in der Hundehaltung bin. Mein Hund wiegt 10 Kilo, ich kann sie zur Not halten (wichtig, wenn mal ein Reh unseren Weg kreuzt :D) und zur Not auch problemlos tragen - für mich persönlich schon wichtig und trägt sicherlich dazu bei, dass ich ne entspannte Grundhaltung habe, was sich wiederum auf den Hund überträgt.

Ich denke aber schon, dass erfahrene Hundehalter problemlos ihren Hund „im Griff“ haben können, auch ohne ihm in jeder Situation körperlich gewachsen zu sein - Ausnahmen, positive wie negative - gibts eh immer. Und besondere Situationen, wo Hund oder Mensch einfach mal nicht optimal reagieren, ebenso. Das verbuche ich als normales Lebensrisiko.
 
Eigentlich müssten wir uns alle einig sein, dass man seinem Hund nicht nur körperlich gewachsen sein sollte,sondern ihn durch gute Erziehung im Griff haben sollte. Und was sieht lächerlicher aus, als ein Hundehalter, der hinter seinem Katzen jagenden Hund hinterher fliegt, weil er ihn nicht (erzieherisch und körperlich)gewachsen ist? Es ist letzten Endes ein Armutszeugnis des Hundehalters.
Ich kann mir doch keinen Hund anschaffen, dem ich schon im Vorneweg nicht gewachsen bin, nur weil ich die Riesenrasse so "GEIL" finde. Habe ich keine Ahnung von Hundehaltung und Hundeerziehung/Hundeausbildung, dann muss ich meine Rasseauswahl eben eine Nummer kleiner treffen.
 
Und was sieht lächerlicher aus, als ein Hundehalter, der hinter seinem Katzen jagenden Hund hinterher fliegt, weil er ihn nicht (erzieherisch und körperlich)gewachsen ist? Es ist letzten Endes ein Armutszeugnis des Hundehalters.

Unterschätze den Überraschungsmoment nicht. Mein 23kg Hund hat mich auch schon rumgerissen, als nicht einmal 1m vor ihrer Nase aus dem Gebüsch ne Katze ansprang. Das hat nichts mit Armutszeugnis zu tun, damit rechnet man einfach nicht.
 
Die beiden Fälle haben aber nichts mit " körperlich nicht gewachsen" und "nicht erzogen" zu tun. Da ist doch ein deutlicher Unterschied und kann jeden passieren. Gemeint sind doch wohl die Halter, die ihre Hunde eben nicht im Griff haben und davon gibt es leider jede Menge und dass nicht nur bei großen Hunden und auch nicht nur bei Neuhundehalter..
 



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