Ich möchte das gerne nochmal aufgreifen:
Wenn ich das jetzt richtig erkenne sind alle außer dem Pudel dann doch recht kleine Hunderassen, für meinen Geschmack etwas zu klein um ehrlich zu sein. Der Sheltie wäre sozusagen unterste Grenze. Eigentlich auch schon recht klein. Ich kann keinen Bichon auf eine mehrtägige Wanderung mitnehmen, außer ich will ihn tragen. Das sagen mir zumindest alle bisherigen Erfahrungen mit Hunden dieser Größenordnung. Werde gerne auch eines besseren belehrt
Nur habe bis jetzt nur Exemplare kennen gelernt die nach drei Stunden laufen echt alle sind.
Was du schreibst hat nichts mit der Körpergröße zu tun, sondern mit der Kondition. Diese muss erst aufgebaut werden.:zwinkern2:
Ich bin gestern zum Beispiel mit meinen beiden Hunden 1,5 Stunden Rad gefahren. So langsam, dass auch mein kleiner Hund neben den Rad hertraben kann. Meine alte Dame Kiara war danach erstmal geschafft. Für Notfälle ziehe ich einen Fahrradanhänger hinter mir her. Caro - ein Mops wohlgemerkt - jedoch hüpfte noch in der Wohnung herum und wollte gerne noch eine Runde laufen.
Caro hat in den fünf Monaten, wo sie bei mir ist eine sehr gute Kondition aufgebaut. Die kann mehrere Stunden laufen. So leicht bekommt man sie nicht platt. Außer bei 30 Grad aufwärts. Aber das ist bei fast jedem Hund der Fall.
Kleine Hunde haben auch einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Die kannst sie im Not tragen. Wenn Kiara, 43cm SH, 17.4 kg nicht mehr kann, bleibt einen nichts anderes übrig, als Pause zu machen. Caro, 29cm SH, 7.4 kg, könnten wir jedoch tragen. Caro kann in eine Tragetasche untergebracht werden, für Kiara braucht man schon einen Jogger. Dieser ist sogar bereits vorhanden, da Kiara altersbedingt einfach nicht immer fit ist.
Ich bin mit Caro in einer Gruppe von kleinen Hunden. Die kleinste ist ein Prangler Rattler, der größte irgendein Terrier (abgesehen von den Schäfer-Mix, dessen Frauchen lieber in der Gruppe mitarbeiten wollte). Keiner von den Hunden hat wenig Kondition. Alle können Wandertouren mitlaufen. Es kommt immer auf die Besitzer an. :zwinkern2:
Ich bin schon einige Jahre hier in Forum. Mein Traum von Zweithund waren Schäferhunde. Kein Mops. Mein Partner zuliebe kaufte ich zur Abschreckung Rassenbücher. Es klappte leider nicht. Er ließt nicht gerne (außer Fachbücher), aber er laß die Bücher, sprach mit mir über den Inhalt und der Bedeutung.
Ich möchte immer noch gerne Schäferhunde haben. Aber Caro hat mir gezeigt, wie viel Hund ein kleiner Hund sein kann. Sie wird von anderen Hundehaltern sogar gar nicht nieder gemacht. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Sie ist verträglich auch mit großen Hunden, ist erzogen und ihr Frauchen nimmt sie nicht auf den Arm :zwinkern2: ich habe bei Caro keine Angst, dass sie platt getreten wird. Oder sich sonst wie verletzt.
Am Samstag war ein sozialer Spaziergang. Caro war der einzige kleine Hund. Sie spielte mit den Labradoren und einen Appenzeller-Mix. Ein Dobermann (mit Maulkorb gesichert) griff Caro einmal an. Dieser sieht kleine Hunde als Jagdobjekte. Das hat sie nicht gejuckt und Frauchen war zwar angespannt danach, aber wir haben uns gut verstanden und sie war einfach froh, dass ich ihren Hund deswegen nicht abstempel.