VPG - Trainings- und Prüfungsbestandteile

Hmpf, ich dachte, dass gehört auch im Alltag dazu....

Allerdings, ich stell es mir recht spannend vor, wenn mir im Alltag Grundgehorsam und Unterordnung des Hundes egal ist und ich es auf dem PLatz plötzlich zu 100% vom Hund erwarte.

Oh da gibt es viele, die erwarten von ihrem Hund alles und zwar sofort auf dem Platz und bei der Pipirunde vor dem Platz kann der Hund noch nich an der Leine laufen bzw tanzt seinem Halter komplett auf der Nase.

Ja, genauso ist es leider... und da schleichen sich eben Fehler in der Basis ein, wenn nur auf dem Platz gearbeitet wird, nicht aber Zuhause!
Da ist die Perfektion des Gehorsam mehr ein kompliziert und mühselig aufgebauter "Trick" :happy33:

Ich kenne aber auch genug Hunde, die Daheim genauso gut gearbeitet und gehalten werden, wie auf dem Platz...

Ja auch das gibts, aber ich habe mehr das gegenteil erfahren, die kommen zwei mal die Woche zum Platz und "üben" und zu Hause wird nichts gemacht, und dann aber immer wieder wundern, dass Hund nich soo schnell lernt...naja wie auch, er trainiert "nur" zweimal die Woche.
 
Viele denken, dass Training und Erziehung getrennt voneinander sind. Für mich ist das immer eine Kombination.

@Woonii

Noch eine Frage. Hibbelt Dein Hund in der UO, weil sie so arbeitsfreudig ist oder - wie Felix - weil er in UO überhaupt keinen Sinn sieht, schnell fertig werden will, um andere Dinge zu erledigen ......?:traurig8:
 
Also ich weiß natürlich, dass VPG nicht nur aus Dienst am Mann ist, dennoch muss ich echt sagen, dass ich diese Sportart irgendwie total unattraktiv finde.

Ich finde, alles sieht so unentspannt aus. Stechschritt, der Hund glotzt unnatürlich die ganze Zeit den Hundeführer an und lehnt sich beim Laufen ja fast ans Knie des Hundeführers. Dann auch diese Szene, wo der Typ mit dem Ärmel voraus geht und der Hund mit Hundeführer hinter ihm und er dann plötzlich nochmal "angegriffen" wird.

Ich meine, aus sportlicher Sicht gut und schön, ich frage mich halt einfach, wozu ein Privathund sowas können muss.

Fuß laufen und fährten kann selbst mein Hund. Dafür muss er mich nicht ständig anglotzen, man kann doch miteinander kommunizieren. Und beim Fährten muss ich ihm auch keine Leine um die Hüfte binden. Sobald er den Dummy gefunden hat, apportiert er ihn.

Ich weiß, ich weiß, ich mach wieder alles schlecht. Und ich gebe ja zu, dass ich eigentlich zu wenig Ahnung vom VPG habe, um mich überhaupt äußern zu dürfen. Kommt vielleicht auch deshalb, weil ich nicht so der Wettbewerbstyp bin :verlegen1:.
 
Ich meine, aus sportlicher Sicht gut und schön, ich frage mich halt einfach, wozu ein Privathund sowas können muss.

Hallo,

da frag ich mich halt immer, warum ein Hund Dummy-Training machen muss, über Hürden und durch Tunnel springen und laufen können muss, warum er Kontaktzonen einhalten können muss, warum er Mantrailing machen muss... :denken24:

Man kann jeglichen Sport hinterfragen - so ist das nunmal.

Meine Hunde können mit Agility nichts anfangen - im VPG blühen sie auf, das ist ihr Sport. Andere Hunde können mit Agility auch nichts anfangen, müssen es aber trotzdem machen... Und andere wiederum können mit VPG nichts anfangen - ist so und sollte man auch so respektieren.

Ich frag mich auch ständig, warum Hunde in ein Restaurant mitgehen müssen oder ins Einkaufszentrum und trotzdem lasse ich jedem seine Art der Hundehaltung. :denken24:
 
Ich weiß, ich weiß, ich mach wieder alles schlecht. Und ich gebe ja zu, dass ich eigentlich zu wenig Ahnung vom VPG habe, um mich überhaupt äußern zu dürfen. Kommt vielleicht auch deshalb, weil ich nicht so der Wettbewerbstyp bin :verlegen1:.

Warum äußerst du dich denn wenn du keine Ahnung hast :nachdenklich1:

Wie würdest du denn einen Hund aus der Rasse der Gebrauchshunde beschäftigen? mit Heideidei und Stöckchen werfen sind die nicht zufrieden.
 
Noch eine Frage. Hibbelt Dein Hund in der UO, weil sie so arbeitsfreudig ist oder - wie Felix - weil er in UO überhaupt keinen Sinn sieht, schnell fertig werden will, um andere Dinge zu erledigen ......?:traurig8:

Wenn Yo anfängt zu hibbeln, dann ist das z. B., weil sie emotional noch recht haltlos ist - in der UO an für sich gar nicht!
Sie will arbeiten und ist da einfach parat. Ihre Umwelt reizt sie da nicht so, dass sie deshalb hochfährt. Sie zeigt dabei gelegentlich Hüteansätze, lässt sie da aber relativ zügig wieder runterfahren und konzentrieren. Sie ist währenddessen auch die ganze Zeit "bei mir".

Ihr bereitet es Freude, auf diese Art mit mir zu arbeiten... aber ich bin auch felsenfest davon überzeugt, dass man ihr irgendwann mal einen Teil Mali in´s Hirn gepflanzt hat!
Ich habe zwar schriftliche Beweise, dass in sämtlichen Generationen kein Belgier mit eingekreuzt wurde, trotzdem habe ich total oft einen Mali in Border-Optik neben mir laufen :nachdenklich1:

Sie steht total auf "ernste" Arbeit... selbst beim Frisbee ist sie äußerst gewissenhaft und auf korrekte Ausführung bedacht... Willow ist von der Mentalität in der UO genauso, sieht Frisbee und solche Sachen dann aber eher als Späßchen zwischendurch an.

lg
 
Fuß laufen und fährten kann selbst mein Hund. Dafür muss er mich nicht ständig anglotzen, man kann doch miteinander kommunizieren. Und beim Fährten muss ich ihm auch keine Leine um die Hüfte binden. Sobald er den Dummy gefunden hat, apportiert er ihn.

Ich weiß, ich weiß, ich mach wieder alles schlecht. Und ich gebe ja zu, dass ich eigentlich zu wenig Ahnung vom VPG habe, um mich überhaupt äußern zu dürfen. Kommt vielleicht auch deshalb, weil ich nicht so der Wettbewerbstyp bin :verlegen1:.

Wenn man sich die Prüfungsordnung anschaut ist klar geregelt, wie ein Hund laufen soll:
Der Hund sitzt auf der linken Seite
gerade, ruhig und aufmerksam neben seinem HF mit dem rechten Schulterblatt auf Kniehöhe.
Quelle
Das anschauen fördert eben die KOnzentration, Landa ist dann bei der Sache und weiß eben was sie tun sollen.

Klar, man muss keine Prüfungen machen, aber auch Unterordnung ist eine Beschäftigung für den Hund, meiner Meinung nach eine ganz sinnvolle, weils im Prinzip nicht mehr ist als Grundgehorsam ist...Wettbewerbstyp bin ich auch nicht, ich sehs eben als Beschäftigung an, der Hund "hat was zu tun", geht gerne auf den Platz und hat eben Spass. Schutzdienst macht Landa auch nicht.

Warum äußerst du dich denn wenn du keine Ahnung hast :nachdenklich1:

Wie würdest du denn einen Hund aus der Rasse der Gebrauchshunde beschäftigen? mit Heideidei und Stöckchen werfen sind die nicht zufrieden.

Ich bin auch der Meinung, dass ein Hund nicht umbedingt VPG machen muss/soll, ich laste Landa auch anders aus!
 
Warum äußerst du dich denn wenn du keine Ahnung hast :nachdenklich1:

Wie würdest du denn einen Hund aus der Rasse der Gebrauchshunde beschäftigen? mit Heideidei und Stöckchen werfen sind die nicht zufrieden.

Joschi, Flixilotte hat de Thread ja nun auch eröffnet, um Aufklärung zu betreiben - dass die User das dann auch nutzen, um kritisch zu hinterfragen, finde ich vollkommen okay!

Nicht jeder Gebrauchshund braucht tatsächlich exakt die Auslastung, für die er ursprünglich gemacht wurde... ich kenne einige Border, die 0 Interesse am Vieh haben...
Ich würde meine z. B. (entsprechend ihrer natürlichen Veranlagung) gerne am Schaf arbeiten lassen, habe hier aber nicht die Möglichkeit, dies mehrmals pro Woche wahrzunehmen!

Stattdessen nutze ich ihre Anlagen (sie hat ja durchaus mehr, als nur den Hütetrieb) für Alternativen, wie eben den Vielseitigkeits- und Turnierhundesport...

Natürlich ist es erforderlich, dass ein Hund gescheite Arbeit bekommt und nach Möglichkeit natürlich auch seinem Ursprung und Zweck entsprechend, keine Frage!
Aber ich könnte nun genauso gut mit meinem Hund Mantrailing, Rettungs- und Bergungsarbeit leisten - nicht zum Zweck, dass er als solcher Gebrauchshund letztlich auch eingesetzt wird, sondern einfach nur zur Auslastung... ein Hund, der hobbymäßig Mantrailing macht, ist selbst für völlig Ahnungslose meist ein Held - weil er ja ein für sie erkenbares Ziel verfolgt!

VPG ist nunmal vorurteilsbehaftet und wird meist gar nicht soweit vorgeführt und erklärt (bzw. besteht auch sehr oft nur wenig Interesse), dass einem Ahnungslosen der Sinn dessen aufgehen könnte!!!

Daher finde ich es super, dass es diesen Thread nun gibt und dass man hier als "Anti-VPG-User" auch einfach kritisch, aber sachlich hinterfragen kann, WARUM...

LG
 
VPG ist nunmal vorurteilsbehaftet und wird meist gar nicht soweit vorgeführt und erklärt (bzw. besteht auch sehr oft nur wenig Interesse), dass einem Ahnungslosen der Sinn dessen aufgehen könnte!!!
Die Vorurteile werden leider in manchen Ortgruppen immernoch bestätigt, ich hab mir einige Plätze angeschaut und war schwer geschockt was da so abgeht. Um die Vorurteile loszuwerden muss ein Umdenken bei vielen stattfinden...und die "Alten" müssen sich auf "neue" Sachen einlassen.
Weiterhin ist VPG gerade bei vielen jungen Menschen nicht mehr angesagt, weil es sooo viele Angebote gibt. Von Agi bis hin zum Longieren, da rückt VPG, was nun mal ein weniger "strenger" abläuft, in den Hintergrund.
 
Ich kann dir genausoviele Negativbeispiele für Welpenkurse, Agility, Flyball und Obedience geben - nur da hinterfragen leider die wenigsten, weil es "nette" Sportarten sind im Gegensatz zu VPG. Wie leicht man die Leute doch täuschen kann... :jawoll:
 



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