Vpg???

:D willst du damit sagen, dass Micky was Bälle angeht schlecht erzogen ist :D
Da hättest du recht...

Ich muss mir unbedingt mal unsere Hundeplätze anschauen ...

Danke für eure Antworten
 
Danke Birgit für Deinen Beitrag
 
Ich mache mit meinem Hund auch VPG und bei uns werden die Hunde über Beutetrieb ausgebildet.

Also der Helfer rennt erst mit ner Reizangel rum, wo ein Läppchen dranhängt, später nimmt man ein zusammengerolltes Handtuch, dann eine Beisswurst, dann ein Beisskissen, und irgendwann zum Schluss kommt der Ärmel.

Der Hund hat aber klar verknüpft, es geht um den Ärmel. Er streitet mit dem Helfer um die Beute. Er würde nie in einen Menschen beissen - denn genau das wurde ihm eingebleut. Nur weil der Helfer den Ärmel anzieht, das ist nur ein Teil des Spiels, das einer Spielanleitung folgt, man kann es vergleichen mit Räuber und Gendarme. Dem Hund ist es egal ob der Helfer den Arm oder Kissen am Körper hat oder hinter sich herschleift. Er sieht den Schutzdienstarm nicht als Teil des Menschen, sondern als sein Spielzeug, das der Mensch gerade festhält. Der grosse beige Sack den der Hund haben will. Er will die Beute. Der Schutzdienst in seinem Ablauf ist eigentlich nur für den Menschen interessant und der Ablauf hat nichts damit zu tun, dass der Hund Menschen beisst - die Ausbildung von Diensthunden bei der Polizei hat nichts mit der VPG Ausbildung zu tun. Bei einer Prüfung sieht alles sehr krass aus, als wenn der Hund auf den Menschen scharf ist, aber bei den Übungsstunden wird der Hund lediglich damit bestätigt, das der Hund sich den Ärmel schnappt und daran zergelt und der Helfer die Beute abgibt, und der Hund stolz wie Oskar die Beute davonträgt. Der Helfer ist dann wurscht, er hat die Beute.

Wenn ein Hund aber komisch zu Menschen ist, würde ich aufpassen bzw nur in einem Verein üben, wo es wirklich fachmännisch gelehrt und trainiert wird. Dann kann VPG sogar hilfreich sein, weil man den Trieb und die Aggressionen des Hundes auf den Ärmel - die Beute - lenkt und der Hund was für den Kopf als Auslastung hat. Bei uns wurde dann bei manchen Hunden auch gesagt, der und der macht keinen Schutzdienst bis gewisse andere Sachen nicht bereinigt sind, z.B. die Mensch - Hund - Beziehung. Ein Hund, der seinem Besitzer auf der Nase herumtanzt, oder anderen Leuten an dei Wäsche will, muss das Problem erst mal weggearbeitet bekommen, weil einfach zu viel in die falsche Richtung schief laufen kann. Aber ein schlechter Ausbilder kann den Hund auch versauen, z.B. wenn der Hund von Anfang an nur über den Wehrbereich trainiert wird und sich auf den Menschen konzentriert und nicht in erster Linie auf die Beute.

In jedem Verein gibt es Besserwisser und Pappnasen, denn wenn es die nicht gäbe, wäre es kein echter Hundeverein, grins. Alles für den Dackel, alles für den Club, unser Leben für den Hund. :)

Ich für meinen Teil stehe drüber und arbeite so wie ich es für richtig halte, und wenn manche meinen ihren Hund auf die altmodische Weise erziehen zu müssen, dann tut es mir leid für den Hund, aber ich persönlich ziehe mein eigenes Ding durch, was ich denke was für meinen Hund das richtige ist. Ich würde mich nicht von einer Person, die da querschiesst, mich wegekeln lassen.

Ich habe meinen Hund mit positiver Verstärkung und Klicker ausgebildet, und die Leute die mich vorher belächelt haben, sagen nix mehr. Zitat: "Mit Deinen Quietsche-Entchen und Deinen Utschi-Dutschi kommste bei einem Rottweiler auf Dauer aber nicht weit."

Bin ich aber, der Hund läuft super und freudig, zwar zeigt er sich nicht als 100% funktionierende Maschine auf dem Platz, aber er hat so viel Freude.

@DiazRangarig - Diana - falls Du diesen Thread liest weisste was ich meine, denn Du bist auch bei uns im Verein und wir beide bilden unsere Hunde auf eine sehr ähnliche Art und Weise aus und lassen uns auch von keinem reinreden. grins

Und wenn Leute neidisch auf mich sind und mich durch den Dreck ziehen wollen, dann freue ich mich! Und auch Du solltest Dich dann freuen! Denn Neid muss man sich erarbeiten! Neid ist die grösste Anerkennung die man bekommen kann!!!

In jedem Verein gibt es Muffköppe - ob VPG, Obedience oder z.B. Agility - bei Agility herrscht meiner Meinung nach der grösste Neid und da wird am meissten getratscht.

Also lass Dir den Spass nicht verderben, geh auf den Hundplatz, nutze ihn um mit Deinem Hund zu üben und scheue Dich einfach nicht, den Mund aufzumachen, wenn Du denkst, dass eine andere Ausbildungsmethode bei Deinem Hund besser fruchtet. denn keiner kennt Deinen Hund besser als Du selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Xafira aber da muß man schon einen Unterschied machen was für einen Hund man hat.
Malinois und Rotti ist schon eine andere Kategorie als Labrador oder Golden Retiever.
Nicht jeder Hund ist für diese Sportart geeignet.
Wenn ein Halter da nicht konsequent dabei bleibt gibt es Probleme.
 
@Xafira aber da muß man schon einen Unterschied machen was für einen Hund man hat.
Malinois und Rotti ist schon eine andere Kategorie als Labrador oder Golden Retiever.

Ich kenne auch Labbis und Goldies, die in der Sparte trainiert werden - warum auch nicht? Es ist ein Beutespiel - das übrigens auch sehr oft beim Verbellen für die Rettungshundearbeit eingesetzt wird.

Natürlich sind Malis und Rottis was anderes - genauso wie Schnauzer was anderes sind als Labbis - sie wurden für ganz andere Dinge gezüchtet. Was aber nicht heißt, dass man mit Labbis oder Goldies diesen Sport nicht ausüben kann.

Nicht jeder Hund ist für diese Sportart geeignet.

Korrekt, Hunde, die nicht spielen, sind nicht geeignet - das würde ich jetzt nicht an einer Rasse festmachen.

Wenn ein Halter da nicht konsequent dabei bleibt gibt es Probleme.

Also das wäre mir neu.
Es gibt Probleme, wenn man mit der Sportart aufhört? Was ist denn dann mit Hunden, die körperlich nicht mehr in der Lage sind, weil sie zu alt sind oder andere körperliche Gebrechen aufweisen?

Meine Hunde haben selbst schonmal ein halbes Jahr pausiert - vollkommen problemlos.
Wie gesagt, es ist ein Beutespiel - wenn das nicht mehr stattfindet, dann findest es halt nicht mehr statt.

Sportschutz bitte nicht mit Zivilschutz verwechseln ...
 
Nachfrag bei Sportschutz weiß der Hund das er das nicht anwenden soll nur auf dem Platz ?

Sportschutz ist ein Beutespiel, der Hund wird auf die Beute - Beißwurst, oder den Beutearm konditioniert - ein so aufgebauter Hund beißt nicht fremd.

Meine Hündin wurde gerade am Samstag wieder auf dem Platz im Sportschutz gearbeitet, Helfer und noch eine gewisse Anzahl anderer Personen am Platz, rund um den Helfer herum - der Hund sucht sich gezielt die Person mit diesem Beutearm. Und da auf der Straße niemand so rumrennt und auch wenn auf der Straße jemand mit so einem Arm rumrennt würde meine Hündin nicht reinbeißen, weil es über Kommandostruktur aufgebaut ist - sonst wäre, wie bereits einmal schon erwähnt, der Gehorsam in der Schutzarbeit nicht machbar. Ist er aber - da gehen die Hunde Fuß beim Hundeführer und der Helfer geht daneben.

Ich glaube, hier wird doch immer einiges verwechselt.

Oder springen Agi-Hunde alle über einen Zaun, weil sie gelernt haben, über Hürden zu springen? :D

Edit: Ein kleines Video - dieser Hund wird im Sportschutz und in der Rettungshundearbeit trainiert - und ist in beidem sehr erfolgreich: http://www.youtube.com/watch?v=1JpbsEkCc54
 



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