Sinkt die Lebenserwartung von Hunden zunehmend?

Sinkt die Lebenserwartung von Hunden zunehmend?

  • EHER JA

    Stimmen: 4 23,5%
  • EHER NEIN

    Stimmen: 8 47,1%
  • WEISS NICHT

    Stimmen: 5 29,4%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Ich weiss nicht ob meine Schlussfolgerung falsch ist,aber ich gehe mal davon aus,je mehr ein Hund in seinem Leben "verbraucht"wird,desto früher macht der Körper doch auch schlapp?
Wie definierst du denn "verbraucht"? ;-)
Wenn ein Hund dauerhaft mehr gearbeitet wird als er eigentlich kann - dann kann ich mir schon vorstellen, dass das auch auf Imunsystem etc. geht und der Hund dadruch anfälliger ist.

Sehe ich aber hier mehr bei Familienhunden, die mMn einfach zu früh zu viel bewegt / gefordert werden. Lass es falscher Ehrgeiz sein oder Unwissenheit, aber hier siehst du geilsten Dinge - und hoffst, dass der Hund irgendwie doch um Folgeerkrankungen den Bogen schafft...
 
Ich könnte mir vorstellen, dass einerseits durch die Nutzung (wenn alle Hunde jagdlich geführt werden liegt in der Zucht mehr Wert auf Tauglichkeit & Gesundheit als auf Optik) - andererseits durch weniger (gezieltere) Würfe - die Rassen auch einfach gesünder sind.


Hmmm...das hinkt, was willst denn einen Chi "arbeiten" lassen?

Also nur als Beispiel meiner wurde 16 Jahre und eine Woche alt. Normale Auslastung - Familienhund (keine Zuchtzulassung)
Seine Schwester war eine Trophäenköniging mit sämtlichen Titeln also "nur" Champion war sie Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien und Polen dazu etliche Bundesieger etc. Sie wurde keine 13 Jahre und sah eigentlich relativ bald aus wie 20. Dieser Hund hätte dann "gearbeitet" - fast jedes Wochenende
 
Mein erster Gedanke dazu: Diese ganzen Faktoren laufen auf einen gemeinsamen Punkt raus, nämlich Stress. Ständige Ausstellungen sind für den Hund ja keine artgerechte Auslastung, sondern Stress. Genau wie ewige Langeweile ein Stressfaktor ist. Während ein Hund bei Tätigkeiten, die seiner Veranlagung entsprechen, eher Stress abbaut. *grübel*
 
Mein erster Gedanke dazu: Diese ganzen Faktoren laufen auf einen gemeinsamen Punkt raus, nämlich Stress. Ständige Ausstellungen sind für den Hund ja keine artgerechte Auslastung, sondern Stress. Genau wie ewige Langeweile ein Stressfaktor ist. Während ein Hund bei Tätigkeiten, die seiner Veranlagung entsprechen, eher Stress abbaut. *grübel*
Das unterschreibe ich!

@Chiwi : Einen Chi kann man auch arbeiten lassen - eben auf einen Chi angepasst. Ich kenne die Kleinen jetzt nicht wirklich gut, kann mir aber gut vorstellen, dass auch ein Chi Spaß an Obidance (ist bestimmt falsch geschrieben) hat. Ich kenne die meisten Chi´s als aufgeweckte Kerlchen, denen kann man bestimmt eine Menge "Müll" beibringen. :D:p (gibt da sicher auch sinnvolles)

dauerhaft extrem belastenden Situationen ausgesetzt ist(wie z.B. viele Diensthunde)
Das wäre für mich auch einleutend, müsste mal fragen wie alt so ein Diensthund wird...
 
Na dann werfe ich mal provokativ in die Diskussion

eine Zuchthündin vom Vermehrer

ich mein die arbeitet ja wirklich, die werden aber meist nicht wirklich alt

Oder auf den Mensch bezogen werden Leute die körperlich hart arbeiteten meist auch nicht so alt wie die nur denkenden

Aber ich verstehe natürlich den Ansatz den ihr mit arbeiten meint ;)
 
Provokativ aber fair ;-)

Mit Arbeitshunden meine ich einerseits Rassen, an die man als reiner Familienhund nicht einfach dran kommt (da fallen mir derzeit nur die Jagdhunde ein). Das schränkt den Käuferkreis ein und es werden sicher nicht so viele Jagdhunde wie Labbis gezüchtet. Der ordentlich geführte Jagdhund hat ja eine ausreichende Auslastung (auch der wird sicher ab und zu mal überlastet). Ich denke schon, dass diese beiden Faktoren zu einer längeren Lebenserwartung führen.
Ich sehe auch sehr selten Jagdhunde aus ups-Würfen, oder wo einfach mal Rüde und Hündin verpaart werden. Zumindest bei weitem nicht so oft wie bei Boder z.B. (leider).

Die Zuchthündin vom Vermehrer wird ja dauerhaft über-beansprucht. Zuchtregeln was Dauer zwischen den Würfen etc. angeht haben ja einen Grund. Dazu käme ja dann noch oft magelende medizinische Versorgung und Hygiene.

Oder auf den Mensch bezogen werden Leute die körperlich hart arbeiteten meist auch nicht so alt wie die nur denkenden
Aber die haben die körperlichen Gebrechen ja meist von Fehlbelastungen ;-)
Übrigens funktioniert das im Büro auch super, durch zu wenig/zu einseitige Belastung lag ich auch schon unterm Messer. Mein Hausarzt meinte dann nur trocken "jetzt holste dir aber wieder bitte nen Hund" ;-)

Ich denke, die Auslastung spielt - neben der genetischen Gesundheit - den größten Faktor: Klar, jeder Hund hat mal Tage, da ist es langweilig und auch Tage, da war es was zu viel Aufregung/Belastung. Aber solange das vereinzelte Tage sind, passiert da nichts. Auch mal 2 Wochen Urlaub = nur langweilig oder nur Aktion machen einem gesunden Hund sicher nichts aus...

Ich denke eher, das auf alle HH wenige Menschen kommen, die sich wirklich richtig Gedanken machen was ihr Hund braucht und wie sie das "geben". Ganz zu schweigen davon, wer es dann auch macht.
 
Aber wenn wir bei Arbeitrassen und ihrer Aufgabe sind...ich glaube da kommt es aber schon auch drauf an,wie sehr ein Hund während seiner Aufgabe"verbraucht"wird.
Ich weiss nicht ob meine Schlussfolgerung falsch ist,aber ich gehe mal davon aus,je mehr ein Hund in seinem Leben "verbraucht"wird,desto früher macht der Körper doch auch schlapp?

Ich schrieb von Arbeitshunderassen mit Aufgabe, die gut gehalten werden. Ein gut gehaltener Hund wird nicht verbraucht.

Während ein Hund bei Tätigkeiten, die seiner Veranlagung entsprechen, eher Stress abbaut. *grübel*

Genau so ist es. Die "brennen" für ihre Aufgabe. Wer für etwas brennt, verbraucht sich nicht psychisch und hat auch keinen negativen Stress. Menschen kriegen davon kein Burn-Out und Hunde verbrauchen sich nicht, sofern der Hundeführer das Gefühl für "jetzt wird´s zuviel und es reicht" hat. Dies bezogen auf die aktuelle Situation und auch auf Dauerbelastungen oder ständig wiederkehrende Dinge wie etwa Turniere oder sowas.
 
ich mein die arbeitet ja wirklich, die werden aber meist nicht wirklich alt
Ich glaube wir hängen uns jetzt grad an der Begrifflichkeit von "Arbeit"auf...mMn arbeitet eine Hündin beim Vermehrer nicht,sondern sie muss sich schinden.
Das ist genau das,was ich vorhin meinte,als ich von "schneller verbraucht "=früherer Tod schrieb.
 



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