Provokativ aber fair ;-)
Mit Arbeitshunden meine ich einerseits Rassen, an die man als reiner Familienhund nicht einfach dran kommt (da fallen mir derzeit nur die Jagdhunde ein). Das schränkt den Käuferkreis ein und es werden sicher nicht so viele Jagdhunde wie Labbis gezüchtet. Der ordentlich geführte Jagdhund hat ja eine ausreichende Auslastung (auch der wird sicher ab und zu mal überlastet). Ich denke schon, dass diese beiden Faktoren zu einer längeren Lebenserwartung führen.
Ich sehe auch sehr selten Jagdhunde aus ups-Würfen, oder wo einfach mal Rüde und Hündin verpaart werden. Zumindest bei weitem nicht so oft wie bei Boder z.B. (leider).
Die Zuchthündin vom Vermehrer wird ja dauerhaft über-beansprucht. Zuchtregeln was Dauer zwischen den Würfen etc. angeht haben ja einen Grund. Dazu käme ja dann noch oft magelende medizinische Versorgung und Hygiene.
Oder auf den Mensch bezogen werden Leute die körperlich hart arbeiteten meist auch nicht so alt wie die nur denkenden
Aber die haben die körperlichen Gebrechen ja meist von Fehlbelastungen ;-)
Übrigens funktioniert das im Büro auch super, durch zu wenig/zu einseitige Belastung lag ich auch schon unterm Messer. Mein Hausarzt meinte dann nur trocken "jetzt holste dir aber wieder bitte nen Hund" ;-)
Ich denke, die Auslastung spielt - neben der genetischen Gesundheit - den größten Faktor: Klar, jeder Hund hat mal Tage, da ist es langweilig und auch Tage, da war es was zu viel Aufregung/Belastung. Aber solange das vereinzelte Tage sind, passiert da nichts. Auch mal 2 Wochen Urlaub = nur langweilig oder nur Aktion machen einem gesunden Hund sicher nichts aus...
Ich denke eher, das auf alle HH wenige Menschen kommen, die sich wirklich richtig Gedanken machen was ihr Hund braucht und wie sie das "geben". Ganz zu schweigen davon, wer es dann auch macht.