Mischlingshund ist sehr dünn und hat einen Empfindlichen Magen

Hallo zusammen,

wir haben an dem Tag über viele Themen mit der Tierärztin gesprochen. Und Kastration war nur eines davon. So aus dem Zusammenhang gerissen habt ihr vielleicht recht und die Ärztin ist naiv. Aber betrachtet man das gesamte Gespräch hat sie uns eigentlich ganz gut geholfen. Sie hat uns nicht dazu geraten den Hund kastrieren zulassen damit er zunimmt. Sie hat lediglich erwähnt das sie mal einen zu dünnen Hund kastriert hat und dieser dann ein normal Gewicht bekommen hat. Das hat sie auch erst erwähnt als wir das Thema Kastration angesprochen haben und uns diesbezüglich beraten lassen haben.

Zum Thema kastrieren oder nicht und ob es erlaubt ist oder nicht. Ich tendiere IMMER dazu einen Hund NICHT kastrieren zu lassen. Ich will das mein Hund so natürlich leben kann wie es nur irgendwie möglich ist und ich habe schon mit vielen Besitzern gesprochen, dessen Hund kastriert worden ist. Die einen bestätigen das ihr Hund danach andere Verhaltensmuster hatte. Aber genau spezifizieren konnte das niemand. Ein wilder Hund wurde ruhiger, ein aggressiver Hund wurde lieber, ein eigentlich recht ausgeglichener Hund bekam für ihn ungewöhnliche Verhaltensmuster. Aber andere Hundebesitzer erzählten, dass sich ihr Hund überhaupt nicht verändert hat.
Da mir diese ganzen Aussagen immer zu ungenau waren, hab ich mich bisher immer gegen eine Kastration ausgesprochen. Die große Ausnahme wäre es, wenn Lares schmerzen hat und sich quellt, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist.
Allerdings hab ich jetzt zwei Hunde. Wenn hier einige im Forum es hinbekommen zwei Hunde zu halten und es schaffen das diese sich nicht decken, finde ich das sehr lobenswert. Aber man sollte bitte nicht die verurteilen die dies nicht hinbekommen. Ich weiß noch nicht wie das bei mir ablaufen wird. Ich habe noch nicht erlebt das Arcania läufig war.
Meine Hunde müssen lernen auch mal alleine zu bleiben. Es kommt selten genug vor aber ich bin darauf angewiesen das sie auch mal einen halben Tag alleine bleiben können und dann möchte ich nicht das wir im Anschluss Welpen erwarten. Ob Kastration die richtige Lösung ist bezweifle ich, aber nicht weil es nach euren Aussagen verboten ist. Sondern weil ich selbst nicht viel davon halte.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich warte auf die Laborergebnisse. Ich hoffe danach haben wir Klarheit.

Lieben Gruß, Eterna
 
Ich hatte bis jetzt 5 kastrierte Hunde. 3 aus gesundheitlichen Gründen, 1 weil er nicht aufgehört hat alles in der Wohnung (und draußen) zu markieren und einer aus dem Tierschutz. Bei den 4 Hunden (3 Rüden, 1 Hündin) hatte sich nichts am Verhalten geändert, bei dem Rüden, der in der ganzen Wohnung und zu jeder Gelegenheit einfach alles markiert hatte, kam es nur noch einmal kurz nach der Kastration zum markieren. Danach nicht mehr. Vom Gewicht her ist alles geblieben, wie es war. Ich finde, man sollte nur aus einem vernünftigen Grund kastrieren lassen. Davor sollte man sich gründlich vom TA beraten lassen. Was Hundebesitzer auf der Straße dazu sagen, sollte kein Grund (für oder gegen )für eine Kastration sein. Man sollte sich auch genau überlegen, ob man wirklich Rüden und Hündin zusammen hält. Viele Züchter machen dass ja. Die haben aber in der Regel auch den Platz dafür sie wärend der Läufigkeit getrennt zu halten. In einer kleinen Mietwohnung ist dass in der Regel nicht möglich. Ist der Hund ansonsten gesund, will aber trotzdem nicht zunehmen, würde ich erst mal auf hochwertigeres Futter zurück greifen. Einige Hunde sind so aktiv, dass sie trotz gutem und reichlich Futter nicht zunehmen, andere brauchen nur in die Futterschüssel sehen und haben schon ein Pfund zugenommen. Der Umsatz ist nun mal bei jedem Hund anders. Der eine Hund brauch mehr Futter, der andere Hund weniger. Ich würde auch erst mal abwarten, was die Laborergebnisse bringen.
 
Wenn man ein intaktes Paar hält, reicht es aus, wenn einer der Hund sterillisiert ist, wenn man die Hunde nicht trennen kann oder die Räumlichkeiten fehlen
Somit bleiben die wichtigen Hormone für Knochen und Sehnen erhalten

Viele die sagen, eine Kastration hat keinerlei Wirkung beim Hund gezeigt, haben ihren Hund nur wenige Wochen vor der Kastra gekauft, von daher auch nicht wirklich kennengelernt.
 
Meine Borders waren die ersten 2-4 Jahre auch immer sehr schlank ( ohne Durchfall).
Als sie wirklich erwachsen geworden sind haben sie von alleine etwas zugenommen.
Beim 1. habe ich mir noch bissel Kopf gemacht danach war ich entspannt.

Und kastrieren würde ich ein gesundes Tier nicht.
Auch kann man aufpassen, dass keine Unfälle passieren ( habe über 10 Jahre gemischtes Rudel
und bin viel unterwegs wo dich auf dicht läufige Hündinen sind ).
 
Meine beiden waren in ihrem 1.Jahr so mager, dass ich auf der Straße mehrfach angesprochen wurde, ich solle meine Hunde richtig füttern... Ganz schlimm war das bei Tibbers, bei ihm war es vor allem für mich so schlimm, weil der Hund NIE mehr gefressen hat als ER wollte! Da stand den ganzen Tag das Trockenfutter rum, zusätzlich gab es noch dreimal Nassfutter am Tag (hab ich bald auf zweimal reduziert, weil er mittags das Nassfutter immer stehen lassen hat) und der war trotzdem einfach dünn. Nicht schlank, sondern dünn. Bei dem kurzen Fell konnte man die Rippen und Wirbelsäule sehr gut erkennen, ich dachte immer ich mach was falsch... Bis ich dann mehrere Hunde in dem Alter kennenlernen durfte, die doch alle recht mager waren. Und als Tibbers dann etwas über einem Jahr war hat sich das von selbst eingespielt. Der Hund hat aufgehört in die Höhe zu wachsen und bekam eine normale Statur.
Durchfall hatte er allerdings kaum Mal, da würde ich mir auch Gedanken machen... Bis wann sollen denn die Laborergebnisse da sein?
 
Ich versuchs mal zusammen zu bringen. Wie schon mal erwähnt, war ich immer Mehrhundehalterin. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe waren es 3 unkastrierte Hunde. Dann in meinem eigenen Haushalt waren es 5 Hunde. Also 8 unkastrierte und 5 kastrierte Hunde.
 
Ich hab hier eine Rasse, die als Junghunde oft wirklich dürre sind.
Das liegt daran, dass sie einen recht hohen Bewegungsdrang haben.
Mein Rüde war da ganz extrem, der hat alles in Sekundenschnelle verstoffwechselt und ich würde oft darauf angesprochen, dass sehr dünn sei.
Ganz gut regulieren konnte ich das, indem er mehrmals wöchentlich eine Kohlenhydratquelle als schnellen Energielieferanten in sein Futter (Barf) bekam - Kartoffeln, Amaranth, Quinoa.........
Mit 2 Jahren war er dann "durch" mit der Phase und er brauchte diese Energielieferanten nicht mehr.

Ich hab jetzt nicht den Thread gelesen, aber da dein Hund ein Mix ist, könnte da vielleicht auch was windhundartiges drin stecken? Die sind vom Körper her ja durchaus anders aufgestellt als ein Labrador aus Showlinie.
 



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