Hündin ist depressiv

Hallo Zusammen,

meine Angsthündin aus dem Tierschutz wirkt seit einiger Zeit depressiv, das Silvester-Geballere hat das ganze noch verschlimmert. Sie liegt - bis auf wenige Ausnahmen - z. B. wenn ich heimkomme - teilnahmslos in ihrem Körbchen. Sie frisst, aber bettelt nicht, wie sonst. Ich glaube nicht, dass sie krank ist. Auch auf‘s Gassigehen - Freilauf - hat sie nur noch selten Lust. Sie ist grundsätzlich kein arg fröhlicher Hund, aber das finde ich jetzt bedenklich. Es gab auch keinen Auslöser. Was kann ich tun?

Danke und Grüsse
Christina
 
Hallo Zusammen,

meine Angsthündin aus dem Tierschutz wirkt seit einiger Zeit depressiv, das Silvester-Geballere hat das ganze noch verschlimmert. Sie liegt - bis auf wenige Ausnahmen - z. B. wenn ich heimkomme - teilnahmslos in ihrem Körbchen. Sie frisst, aber bettelt nicht, wie sonst. Ich glaube nicht, dass sie krank ist. Auch auf‘s Gassigehen - Freilauf - hat sie nur noch selten Lust. Sie ist grundsätzlich kein arg fröhlicher Hund, aber das finde ich jetzt bedenklich. Es gab auch keinen Auslöser. Was kann ich tun?

Danke und Grüsse
Christina
Angsthündin, keine feste Bindung, da immer alleine im Zwinger. Das soll kein Vorwurf sein, ihr leistet echt super eherenamtliche Arbeit.
Dann das unsägliche Geknalle.
Ich würde da von ein Trauma reden
 
Die TE sollte, anstatt einen zweiten Thread zum gleichen Thema zu starten, etwas genauer erzählen wie ihr Verhältnis zum Hund ist. Dann kann man konkrete Tipps geben.
Der forenübliche Reflex "zum Tierarzt / such dir einen Trainer" hilft einem Fragenden wenig.

Wenn ich mir überlege, wie mein Angsthund aus Tierschutz sich in den zwei Jahren entwickelt hat. Ich habe mir einige Anregungen in Foren geholt sowie Bücher und Filme zum Thema studiert.

Generell bin ich der Meinung, dass man durch liebevolles Eingehen auf die Ängste des Hundes und sanftes Heranführen an positive Erlebnisse viel bewirken kann.

Man muss den Hund in seiner Angst abholen und positive Signale einprägen.

Wie wäre es, schon beim Anlegen des Halsbandes mit ein paar Leckerli und freundlichen Rufen zu starten? Dito bei der Leine, beim Springen ins Auto, bei der Ankunft an der Gassirunde und unterwegs ... immer wieder gemeinsam mit dem Hund Freude empfinden.

Mein Chewbacca, der die ersten Wochen sich teils weigerte an bestimmten Dingen vorbeizugehen und getragen werden musste, lauert mittlerweile darauf, dass ich nach dem Duschen angezogen erscheine ... sobald ich den wetterfeste Hut trage, springt er freudig um mich herum, setzt sich dann vor die Haustüre und erwartet die Leine ...

Überlege dir, wie du es für den Hund wieder schön machen kannst. Du schaffst das!
 
Der forenübliche Reflex "zum Tierarzt / such dir einen Trainer" hilft einem Fragenden wenig.
Dem Hund rettet es aber vielleicht das leben.
Gerade wenn Hunde sich zurück ziehen, ruhiger sind, keine Lust auf das mehr haben, auf das sie vorher hatten, ist das IMMER ein Grund, einen Tierarzt aufzusuchen. Es bringt nichts, hier Theorien und Möglichkeiten durch zu gehen, wenn der Hund ernsthaft krank sein sollte.
Warum redest du das schlecht?
 
Gretel ist schon 4 Jahre bei mir und wir haben eine ganz enge Bindung! Sie ist nur vormittags alleine, wenn ich im Büro bin und das macht ihr nix. Wir gehen immer die gleichen Gassirunden, ich bin ruhig an ihrer Seite, aber sie hat immer noch Angst vor Autos, Menschen, Radlern….Was jetzt die akute Situation ausgelöst hat, kann ich mir nicht erklären. Angst hat sie tendenziell immer 🤷‍♀️. Leider nimmt sie in Stresssituationen auch keine Leckerli, so dass auch das schwierig ist. Ich kenne meine Hündin, krank wirkt sie nicht, weil zwischendurch hat sie kurze ‚normale‘ Phasen! Normalerweise ist sie zuhause total entspannt, aber eben im
Moment nicht 🤷‍♀️
 
Ich kenne meine Hündin, krank wirkt sie nicht, weil zwischendurch hat sie kurze ‚normale‘ Phasen!
Würde trotzdem drum bitten, den Hund durchchecken zu lassen. Wenn da nichts bei rum kommt, bist du immerhin auf der sicheren Seite.
Und dann kommt der nächste "forenübliche" Reflex. Bitte such dir einen Trainer, der sich dich und deinen Hund zu Hause anschaut. Wir können das nicht sehen, aber gerade bei "kann ich mir nicht erklären" wäre es zwingend nötig, den Hund ´zu sehen. Dann sieht man nämlich vielleicht auch was/welche Situationen ihm Angst/Unwohlsein machen.

Allein schon deswegen

Angst hat sie tendenziell immer
braucht ihr Unterstützung die vor Ort ist. Dauernde Angst kann auch krank machen, und dem Hund muss da raus geholfen werden.
 



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