Ist Pyometra selten?

in Zuge der Entfernung der Mandeln. Ich finde es legitim, dass die Eltern für ihre Kinder - Absprache mit einem Arzt - solche Entscheidungen treffen,

Die Frage ist nur - denken die Eltern auch weiter in die Zukunft, wenn sie ihre Entscheidungen treffen? Berücksichtigen sie, dass ihre Kinder später mal erwachsen sind und u.U. unter dieser Entscheidung leiden?

Ich hatte als Kind mehrmals eitrige Mandelentzündungen, und die waren nicht schön. Wenn es nach mir gegangen wäre, wären die Mandeln definitiv rausgekommen. Meine Eltern waren gegen eine OP.
Heute bin ich ihnen dafür dankbar, weil ich mir als Erwachsene zu verschiedenen Dingen eine eigene Meinung gebildet habe, und ich wäre heute nicht glücklich, wenn ich wüßte, dass die Mandeln raus sind.
Als ich älter wurde, so ab ca. 10 Jahre, hatte ich kaum noch Probleme mit den Mandeln.
Ich würde bei einem Kind, das anfällig ist, lieber das Immunsystem stärken, als die Mandeln entfernen zu lassen.

Und genauso verfahre ich bei meinen Hunden. Ich versuche, alles zu vermeiden, was den Organismus krank machen kann. Wenn dann trotzdem was passiert, muss natürlich gehandelt werden. Aber überflüssige OP`s würde ich vermeiden, denn damit wird nur ein Symptom beseitigt. Das Grundproblem, die Anfälligkeit, bleibt bestehen - und wird dann eben an einer anderen Stelle des Körpers auftauchen.
 
Weil Zuchthündinnen bekamen sie Spritzen zur Unterdrückung der Läufigkeit.
Aber immer war eine Scheinträchtigkeit vor der Pyometra.

Hormonelle Eingriffe bei der Hündin erhöhen das Risiko stark.
Wenn deine Bekannte andere Erfahrungen gemacht hat, hat sie bisher Glück gehabt.
 
Hormonelle Eingriffe bei der Hündin erhöhen das Risiko stark.
Wenn deine Bekannte andere Erfahrungen gemacht hat, hat sie bisher Glück gehabt.

Oh am frühen morgen sollte man noch nichts schreiben ich habe gerade gelesen das ich was falsch geschrieben habe. des halb zitiere ich mich noch mal selbst und berichtige mich.
Weil Zuchthündinnen bekamen sie Spritzen zur Unterdrückung der Läufigkeit. Nicht
Aber immer war eine Scheinträchtigkeit vor der Pyometra.

was die Spritzenangeht weiß ich aber von einer Bekannten sie spritzt immer ihre Hündinnen ab, ist auch keine Züchterin, das ihr Tierarzt sie darauf aufklärt das es eher zu einer Pyometra kommen kann. Sie hat nun schon 4 Hündinnen gehabt aber nie eine gehabt.

am frühen morgen sollte man noch nichts schreiben
 
Bei mir haben meine Eltern damals entschieden, mir die Mandeln rausnehmen zu lassen, weil ich einige sehr eklige Mandelentzündungen hatte. War eine super Entscheidung meiner Eltern.

Die Mandeln haben heute ein "gutes Image". Sie gelten vor allem bei Kindern als "Wächter" vor Viren- und Bakterienattacken. Sie fungieren nämlich als biologische Filterorgane und können in den Blut- und Lymphbahnen eingedrungene Keime abfangen. Untersuchungen zeigen, dass eine zu frühe Mandelentfernung die Leistungsfähigkeit des kindlichen Immunsystems auf Jahre beeinträchtigen kann.

Mehr zum Thema: https://www.gesundheit.de/krankheit...delentzuendung/die-mandeln-besser-als-ihr-ruf


Das selbe ist ja auch beim Blinddarm. Von wegen völlig unnütz das Teil kann raus. Heute ist man schlauer.

Ich hatte vor Jahren immer mal mit den Mandeln zu tun. Nicht dramatisch sie waren nur häufiger mal gerötet und haben geschmerzt. Mein Hausarzt meinte solange das noch so wenig ist würde er sie mir lieber lassen. Ich bekam deshalb auch kaum mal Medikamente. Es war eher unangenehm als belästigend.
Hab sie bis heute drin eines Tages hat das nämlich, einfach so, komplett aufgehört.
 
Die Frage ist nur - denken die Eltern auch weiter in die Zukunft, wenn sie ihre Entscheidungen treffen? Berücksichtigen sie, dass ihre Kinder später mal erwachsen sind und u.U. unter dieser Entscheidung leiden?

Ich hatte als Kind mehrmals eitrige Mandelentzündungen, und die waren nicht schön. Wenn es nach mir gegangen wäre, wären die Mandeln definitiv rausgekommen. Meine Eltern waren gegen eine OP.
Heute bin ich ihnen dafür dankbar, weil ich mir als Erwachsene zu verschiedenen Dingen eine eigene Meinung gebildet habe, und ich wäre heute nicht glücklich, wenn ich wüßte, dass die Mandeln raus sind.
Als ich älter wurde, so ab ca. 10 Jahre, hatte ich kaum noch Probleme mit den Mandeln.
Ich würde bei einem Kind, das anfällig ist, lieber das Immunsystem stärken, als die Mandeln entfernen zu lassen.

Und genauso verfahre ich bei meinen Hunden. Ich versuche, alles zu vermeiden, was den Organismus krank machen kann. Wenn dann trotzdem was passiert, muss natürlich gehandelt werden. Aber überflüssige OP`s würde ich vermeiden, denn damit wird nur ein Symptom beseitigt. Das Grundproblem, die Anfälligkeit, bleibt bestehen - und wird dann eben an einer anderen Stelle des Körpers auftauchen.

Ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie so entschieden haben. Den im jetzigen Alter wäre so eine OP deutlich schmerzhafter für mich. In dem junge Alter damals habe ich das super weggesteckt .Wenn meine Kinder diese Probleme haben würden, würde ich genauso handeln.

Eine Blindarm-Op hatte ich ich aufgrund einer Entzündung .

Ganz ehrlich, da kann man jetzt ins Unendliche diskutieren...wenn man es komplett ins Lächerliche ziehen würde, könnte man dann auch sagen, Ohrläppchen durchstechen ist auch eine Art "Körperverletzung"...das erinnert mich hier langsam an diese militanten Impfgegner...
 
Du wirst jetzt lachen aber tatsächlich kam das letztens als Thema im Radio. :D

Und soweit ich zugehört hab, ja Ohrlöcher stechen lassen IST Körperverletzung gewesen.
 
Du wirst jetzt lachen aber tatsächlich kam das letztens als Thema im Radio. :D

Und soweit ich zugehört hab, ja Ohrlöcher stechen lassen IST Körperverletzung gewesen.

Eltern müssen für ihre Kinder aller Arten von Entscheidungen treffen. In welche Schule sie gehen, ob sie getauft werden und/oder beschnitten werden (jüdischen/muslimischen Kulturen), wie sie geprägt werden etc.

Wir als Hundebesitzer müssen andere Arten von Entscheidungen treffen.

Ich kann nur sagen, es ist und bleibt Verantwortung der Besitzer.

Und ich hatte sowohl als ganz kleines Kind schon Ohrlöcher, ich wurde in eine religiöse Kita geschickt und meine Mandeln sind raus - und alles gut:D

Kinder brauchen Strukturen und auch gewisse Rituale.

Aber ok, da driften wir weit weg vom eigentlichen Thema...ich lache mich tot, wenn Eltern ihren Kindern keine Ohrlöcher mal stechen lassen dürfen:mad:
 
Gibt es wirklich Eltern, die auf eigenen Wunsch hin den Kindern Ohrlöcher stechen?:eek:

Bei uns war das ein heißes Thema bei beiden Töchtern, die wollten schon in der Grundschule ihre Ohrlöcher durchstechen lassen.
Ich als Mutter habe das abgelehnt, bis zu einem bestimmten Alter. Als sie 14 waren, durften sie selbst entscheiden und haben sich beide dafür entschieden.
Die ältere hat etwa ein halbes Jahr lang Ohrringe getragen, dann war das vergessen, mittlerweile dürfte alles wieder zugewachsen sein.
Die jüngste bekam nach etwa 2 Wochen heftige Vereiterungen, so dass das Thema erst mal abgehakt war, mit 16 hat sie es dann nochmal versucht, mit demselben Ergebnis.

Aber mir wäre es nie im Leben eingefallen, aus eigenem Plaisir meinen Töchtern die Ohrlöcher durchstechen zu lassen.

Mandelentzündungen hatte die ältere im Alter zwischen etwa 8 und 14 Jahren recht häufig. Wir waren bei einem HNO Arzt, der zum Glück nicht einfach so operieren wollte, sondern jedes Mal genau guckte und dann sagte, es wäre noch nicht nötig.
Meine Tochter hat ihre Mandeln heute noch, mit knapp 25 Jahren und seit über 10 Jahren keine Beschwerden mehr.

Ich dagegen wurde mit 6 Jahren operiert und hatte in der Folge dann mehrere tiefliegende Halsentzündungen, die sehr schmerzhaft waren.
Seit nunmehr 20 Jahren ist aber auch das vorbei.
 
Gibt es wirklich Eltern, die auf eigenen Wunsch hin den Kindern Ohrlöcher stechen?:eek:

Bei uns war das ein heißes Thema bei beiden Töchtern, die wollten schon in der Grundschule ihre Ohrlöcher durchstechen lassen.
Ich als Mutter habe das abgelehnt, bis zu einem bestimmten Alter. Als sie 14 waren, durften sie selbst entscheiden und haben sich beide dafür entschieden.
Die ältere hat etwa ein halbes Jahr lang Ohrringe getragen, dann war das vergessen, mittlerweile dürfte alles wieder zugewachsen sein.
Die jüngste bekam nach etwa 2 Wochen heftige Vereiterungen, so dass das Thema erst mal abgehakt war, mit 16 hat sie es dann nochmal versucht, mit demselben Ergebnis.

Aber mir wäre es nie im Leben eingefallen, aus eigenem Plaisir meinen Töchtern die Ohrlöcher durchstechen zu lassen.

Mandelentzündungen hatte die ältere im Alter zwischen etwa 8 und 14 Jahren recht häufig. Wir waren bei einem HNO Arzt, der zum Glück nicht einfach so operieren wollte, sondern jedes Mal genau guckte und dann sagte, es wäre noch nicht nötig.
Meine Tochter hat ihre Mandeln heute noch, mit knapp 25 Jahren und seit über 10 Jahren keine Beschwerden mehr.

Ich dagegen wurde mit 6 Jahren operiert und hatte in der Folge dann mehrere tiefliegende Halsentzündungen, die sehr schmerzhaft waren.
Seit nunmehr 20 Jahren ist aber auch das vorbei.

Ja, das ist doof, dass du da negative Folgen von hattest. Mir geht es ohne Mandeln deutlich besser und ich hatte nie Probleme danach. Und ganz ehrlich - wenn man sich darüber aufregt, dass Eltern ihren Kindern Ohrlöcher stechen, dann kann man keine echten Probleme haben im Leben. Es gibt weitaus wichtigere Entscheidungen zu treffen.
 
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