in Zuge der Entfernung der Mandeln. Ich finde es legitim, dass die Eltern für ihre Kinder - Absprache mit einem Arzt - solche Entscheidungen treffen,
Die Frage ist nur - denken die Eltern auch weiter in die Zukunft, wenn sie ihre Entscheidungen treffen? Berücksichtigen sie, dass ihre Kinder später mal erwachsen sind und u.U. unter dieser Entscheidung leiden?
Ich hatte als Kind mehrmals eitrige Mandelentzündungen, und die waren nicht schön. Wenn es nach mir gegangen wäre, wären die Mandeln definitiv rausgekommen. Meine Eltern waren gegen eine OP.
Heute bin ich ihnen dafür dankbar, weil ich mir als Erwachsene zu verschiedenen Dingen eine eigene Meinung gebildet habe, und ich wäre heute nicht glücklich, wenn ich wüßte, dass die Mandeln raus sind.
Als ich älter wurde, so ab ca. 10 Jahre, hatte ich kaum noch Probleme mit den Mandeln.
Ich würde bei einem Kind, das anfällig ist, lieber das Immunsystem stärken, als die Mandeln entfernen zu lassen.
Und genauso verfahre ich bei meinen Hunden. Ich versuche, alles zu vermeiden, was den Organismus krank machen kann. Wenn dann trotzdem was passiert, muss natürlich gehandelt werden. Aber überflüssige OP`s würde ich vermeiden, denn damit wird nur ein Symptom beseitigt. Das Grundproblem, die Anfälligkeit, bleibt bestehen - und wird dann eben an einer anderen Stelle des Körpers auftauchen.