Nunja..mit Statistiken ist es immer sone Sache....die kann man ja,wie alles im Leben,von beiden Seiten betrachten.
Wenn hier am Anfang von 25 % der Hündinnen mit Pyo geschrieben wurde,so ist doch im Umkehrschluß festzuhalten,das eben genau 75 % der Hündinnen keine Pyo bekommen.
Und die Prozente sind ja auch sone Sache.. Von wievielen Hunden wird denn gesprochen..100 ?...1000 ?....10000 ?
Welche Rassen,welches Alter,Lebensumstände,Futter usw.
Ist mir persönlich alles zu ungenau,zu oberflächlich,und deshalb gebe ich auf solcher Art Statistiken garnix.
Ich hatte auch schon einige Hündinnen,ne Pyo hatte noch keine von denen.
Bei Kira stand der Verdacht ( durch einen TA ) auf eine,und selbiger wetzte schon die Messer,obwohl sie sich wie immer verhielt,keinerlei Schmerzäußerungen beim Abtasten zeigte und auch der,sehr geringe Ausfluß, nicht nach einer Pyo aussah.
Auf meinen Einwand hin,es könne sich auch nur um eine Zyste handeln,meinte der TA,das würde man ja dann schon sehen,wenn ich sie offen habe.
US und Röntgen waren ebenfalls negativ.
Der wollte also allen ernstes Kastrieren,obwohl es absolut nicht nötig war.
Wir habens dann doch vorgezogen diese Praxis schnellstmöglich zu verlassen und uns zu unserem DorfTA zu begeben.
Tataaaa...Zyste...nix Pyo...nix OP.
Ach ja...die angesprochenen Pyo´s der Kastraten,Stumpfpyometra genannt,sind so selten nicht.
Das Problem dieser ist ja,das man davon absolut nix mitbekommt...auch die Hündin selbst nicht...vorerst jedenfalls.
Problem ist der vorhandene Platz nach der Kastra,welcher dann durch die Pyo ausgefüllt werden kann.
In der Patho mußten wir jedenfalls sehr oft als Nebenbefund eine Stumpfpyometra mit in den Bericht schreiben.
In vielen Fällen war diese sogar die Todesursache : multiples Organversagen aufgrund innerer Vergiftung.