Darf man einen Hund wieder abgeben, wenn es nicht passt?

ich kann deine Entscheidung nachvollziehen. Und so war er noch nicht eingewöhnt und hat früher die Chance Halter zu finden die mit ihm umgehen können.

Mach dir keinen Kopf. Wenn man so "missverstanden" wird ist das schon krass.

Vielleicht wartet gerade jetzt dein Traumhund irgendwo darauf das du ihn findest. Ich drück dir die Daumen.
 
ich kann deine Entscheidung nachvollziehen. Und so war er noch nicht eingewöhnt und hat früher die Chance Halter zu finden die mit ihm umgehen können.

Mach dir keinen Kopf. Wenn man so "missverstanden" wird ist das schon krass.

Vielleicht wartet gerade jetzt dein Traumhund irgendwo darauf das du ihn findest. Ich drück dir die Daumen.


Dem kann ich nur zustimmen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Du hast einfach die falsche Rasse gewählt bzw. bist auch falsch beraten worden. Ich habe mir mal den Link/Rassebeschreibung zum Podenco durchgelesen. Genau die Sorte Hund, mit der ICH gar nicht glücklich werden könnte. Aber wie bei allem: Die Geschmäcker sind verschieden. Sonst gäbe es ja nicht über 300 verschiedene Rassen und tausende Mixe.
Hoffe, du bist beim nächsten Versuch "vorsichtiger" und schaust dir den Hund/Rasse genau an. Viel Glück, den das gehört auch immer mit dazu.
 
Bekommen habe ich einen ständig bellenden, völlig aufgedrehten, dominanten (zumindest meiner Hündin gegenüber) Hund, der nach einer Woche anfing zu knurren wenn man nur in die Nähe seines Fressens oder Spielzeugs kam (ich habe wohlgemerkt eine 14 Monate alte Tochter). Da er einen EXTREMEN Jagdtrieb hat (Fährtenjäger) hätte ich diesen Hund wohl niemals von der Leine machen und auch an Agility wäre nie zu denken gewesen. Mir ist bis zur Übergabe des Hundes seine Rasse nicht genannt worden, sondern nur als "MIX" beschrieben worden und wenn ich mir den Text hier: [Podencofreunde Fulda] durchlese, passt es einfach so gar nicht zu dem was ich wollte (klar jeder Hund ist natürlich anders). Natürlich ist ein Tier ein Lebewesen und sollte nicht einfach nach 2 Wochen wie ein Schuh "umgetauscht" werden, aber wenn man den Hund quasi unter ganz anderen Vorraussetztungen bekommen hat, finde ich das schon etwas anderes!
Schade das der Hund jetzt der Dumme ist. Der kann sich ja nicht wehren der kann ja nicht schreiben das er eigendlich Angst hatte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde es in Ordnung - lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Ende ohne Schrecken.
Es mag vielleicht wirklich eine zu kurze Zeit zum Eingewöhnen gewesen sein (ein Hund zeigt ja in der Regel erst so ab 6 Wochen sein "wahres" Gesicht), aber wenn das mit absolutem Nervenstreß für Mensch und Ersthund abläuft, ist früher besser als zu spät.
 
Nur sollte man sich überlegen das ein Hund kein Handtuch oder anderes ist das man x beliebig umtauschen kann.
Ich hoffe das das mal gründlich überlegt wird.
 
Nur sollte man sich überlegen das ein Hund kein Handtuch oder anderes ist das man x beliebig umtauschen kann.
Ich hoffe das das mal gründlich überlegt wird.

ich kann mir nicht vorstellen, das die TS sich diese Entscheidung so leicht gemacht hat, wie du es ihr hier unterstellen willst.

Man muss auch mal über den Tellerrand schauen :jawoll:
 
Die Frage, die ich mir eigentlich stelle:

Du wolltest keinen Junghund, du wolltest einen ruhigen Hund, einen ohne Jagdtrieb, etc.

Genommen hast du einen aufgedrehten Junghund mit viel Jagdtrieb...

Der Hund war doch auf einer Pflegestelle. Hast du ihn denn vorher nicht kennengelernt? Ich mein allein beim Alter hätt's dich doch schon wundern müssen, da das doch nicht zu deinen Wünschen passte :denken24: Und wenn du den Hund vorher kennengelernt hast, hast du doch gesehen wie er sich bei der Pflegestelle im Haus verhält. Ich mache mit meinen Interessenten immer auch Spaziergänge, damit die sehen können, wie der Hund draußen ist. Da hätte man den Jagdtrieb ja ebenso schon bemerken müssen. Oder war dort alles anders?

Ich weiß schon, dass die Vermittlungstechniken mancher Orga's äußerst fragwürdig sind. Und ja WENN es für den Hund das Beste ist, weil man ihm so gar nicht gerecht wird, dann finde ich es auch legitim ein anderes Zuhause zu suchen.

Aber irgendwie find ich das hier schon auch ein wenig verwunderlich. "Die Orga hat mir einfach einen falschen Hund gegeben." Ich mein, du wusstest ja was du willst. Gerade wenn Kinder und andere Hunde im Haus sind, schaut man doch schon nocheinmal besser hin - und das hat ja nun nicht nur was mit der Rasse zu tun. Wie kann es dann passieren, dass du dir einen Hund nimmst, der so überhaupt nicht dem entspricht?
 
Auf einer Pflegestelle, wo vielleicht auch noch (mehrere) souveräne Hunde rumlaufen, kann er sich gan anders verhalten haben.
Podengos sind ja i.A. Im Haus sehr ruhig und angenehm, wenn sie draussen ausgelastet werden. Allerdings hätte man nicht verschweigen dürfen, dass es sich um einen solchen Mix zandelt, da ist Jagdinstinkt normal und dass muss man vorher wissen.
Wenn sich dann beim neuen HH der Frust aufbaut, kommt es zur Kommunikationsstörung und samit kann es dann auch im Haus rundgehen.
Angesichts dessen empfinde ich die Entscheidung als die richtige.
Allerdings ist die Kombi geeignet fürs Agi und ruhig etwas, das man nur selten findet. Vielleicht ist da ein Rassehund wie der Sheltie doch die bessere Wahl statt eines Hundes aus dem Tierschutz.
 
Für manche gibt es nur ein FALSCH oder RICHTIG.
Die hardcorefraktion.
Andere wägen die optionen ab und
finden einen salomonischen weg.
Die kompromissfraktion.
Das leben erfüllt nicht alle wünsche.
Damit muss ich leben, damit muss jeder leben.
 
Ja ein Hund kann sich im neuen Zuhause verändern, aber wir reden hier ja von vielen Dingen, die ganz anders sind - nicht nur vom Verhalten im Haus. Und gerade das würde ich auf Umzugsstress und Eingewöhnungszeit schieben und durchaus raten, erstmal abzuwarten. Die meisten Hunde werden üblicherweise ruhiger, wenn sie sich an die neuen Abläufe und Regeln gewöhnt haben. Und das geht nunmal nicht von heute auf morgen - die Zeit muss man ihnen halt auch geben... :denken24:.

Jagdtrieb wird er bei so einer extremen Ausprägung ja auch schon gezeigt haben, bevor er zu ihr kam, ebenso wie das Ziehen an der Leine. Und das Alter passte nun auch nicht - wenn ich einen ruhigen Hund erwarte, passt ein 1jähriger nicht so ganz ins Konzept :denken24:.
Ich habe selbst durchaus schon erlebt, dass sich Hunde verändern können, wenn sie in einem neuen Umfeld sind. Aber in so einem Ausmaß..?

Ich habe schon Hunde übernommen, deren Besitzer sich monatelang den Arsch aufgerissen und viel Geld für Trainer ausgegeben haben, um die Situation für alle Beteiligten zu bereinigen und dem Hund ein gutes Leben zu bieten. Die dann aber dennoch scheiterten, weil es einfach nicht passte. Wenn da ein Hund abgegeben wird, stehe ich echt hinter solchen Entscheidungen. Solche Menschen werden von mir nie einen Vorwurf hören. Der letzte davon war Winnie's Frauchen, die FÜR IHREN HUND so lange stark und souverän war, bis Winnie beim Abholen im Auto saß und der Kofferraum geschlossen war. Dann brach sie heulend zusammen.

Und sehr viel öfter habe ich schon Hunde übernommen von Leuten, die nach kürzester Zeit genervt waren, weil... Hund nicht stubenrein war, Hund Dinge annagte, Junghund beim Spielen zwickte, etc., etc. etc. Das sind dann die Leute, die einem den Hund genervt übergeben & schlicht froh sind ihn los zu sein. In ihren Augen hat es aber auch schlicht nicht gepasst (idealerweise sind natürlich Kinder gefährdet) und bei sehr vielen denke ich mir "Morgen holen sie sich den nächsten". Und da bin ich so frech und erlaube mir einen Vorwurf.

Natürlich gibt es nicht nur schwarz und weiß & jede Situation ist individuell. Diese Geschichte hier kann ich ehrlich gesagt schlecht einschätzen, aber dieses "die Orga ist Schuld" hinterlässt bei mir trotz aller Skepsis & negativer Erfahrungen bezüglich TS-Orgas einen fahlen Beigeschmack. Nur nicht bei sich selbst Fehler suchen & wenn der böse Hund nicht schuld ist, dann eben die Orga. Probiert hat man nicht viel, sondern den einfachen Weg gewählt. Finde ich persönlich schade & nicht zuletzt tut mir der Hund leid.
Und ehrlich gesagt finde ich es sogar relativ heftig, wieviel Zuspruch man hier kriegt, wenn man einen Hund nach 2 Wochen wieder mir nichts, dir nichts abgibt. Wie war der Kritikpunkt beim Kastra-Thema nochmal? "Was nicht passt, wird passend gemacht..."
 
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