Darf man Pitbulls in Brandenburg halten?

Dennoch fände ich es schwierig, wenn die Menschen aufhören würden, sich über eine Ungerechtigkeit aufzuregen, nur weil diese schon x Jahre existiert oder man einen anderen Hund kaufen könne. Zwar einer der einem weniger gefällt, aber immerhin ein Hund.
Der Gedanke an sich gefällt mir nicht, dieses Mundhalten und hinnehmen.

Von Mundhalten hab ich ja auch gar nicht geredet. Aber die Zustimmung der Allgemeinheit gewinnt man nicht, indem man sich über "hausgemachte" (da für den Hund entschieden) Ungerechtigkeiten ausschweifend auslässt und sich aufregt. Zumindest auf mich hat das genau den gegenteiligen Effekt, nämlich dass ich mich aus Situationen in denen sowas zur Sprache kommt prinzipiell raus halte weil ich so gar kein Bock hab mir die Ungerechtigkeits-Tierschutz-Kampfschmuser-Leier schon wieder anzuhören. Ist jetzt nicht auf euch bezogen, ich wollte nur verdeutlichen was mich davon abhält das Ganze wirklich ernst zu nehmen und sich da vielleicht sogar irgendwie einzubringen.
Ich werfe ja auch niemandem vor dass er so einen Hund hält, um Gottes Willen. Oder dass das System da angeprangert wird und man auf die Ungerechtigkeit aufmerksam macht.
Ich werfe Leuten vor, dass sie sich aus falscher Tierliebe heraus so einen armen Hund anschaffen obwohl sie sich den vielleicht gar nicht leisten können und mir dann damit 24/7 in den Ohren liegen und bei jeder Gelegenheit darauf aufmerksam machen.
 
Von Mundhalten hab ich ja auch gar nicht geredet. Aber die Zustimmung der Allgemeinheit gewinnt man nicht, indem man sich über "hausgemachte" (da für den Hund entschieden) Ungerechtigkeiten ausschweifend auslässt und sich aufregt. Zumindest auf mich hat das genau den gegenteiligen Effekt, nämlich dass ich mich aus Situationen in denen sowas zur Sprache kommt prinzipiell raus halte weil ich so gar kein Bock hab mir die Ungerechtigkeits-Tierschutz-Kampfschmuser-Leier schon wieder anzuhören. Ist jetzt nicht auf euch bezogen, ich wollte nur verdeutlichen was mich davon abhält das Ganze wirklich ernst zu nehmen und sich da vielleicht sogar irgendwie einzubringen.
Ich werfe ja auch niemandem vor dass er so einen Hund hält, um Gottes Willen. Oder dass das System da angeprangert wird und man auf die Ungerechtigkeit aufmerksam macht.
Ich werfe Leuten vor, dass sie sich aus falscher Tierliebe heraus so einen armen Hund anschaffen obwohl sie sich den vielleicht gar nicht leisten können und mir dann damit 24/7 in den Ohren liegen und bei jeder Gelegenheit darauf aufmerksam machen.

Ich empfinde die Ungerechtigkeit nicht als hausgemacht, da nicht der Hundekäufer sie gemacht hat. Er hat sich lediglich für den Hund entschieden und das aus sehr persönlichen Motiven heraus. Mit dem gleichen Recht, mit dem sich Leute für Schäferhunde, Windhunde oder Border Collies entscheiden. Der einzige Unterschied ist: Die anderen konnten sich ohne negative Folgen entscheiden, aber man selbst sieht sich aufgrund seiner Lieblingsrasse mit vielen Ungerechtigkeiten konfrontiert.

Ich finde du wirfst ein bisschen viel in einen Topf. Aufregen über die Rasseliste hat nichts mit Chicco, falsch verstandener Tierliebe oder "sich einen Listenhund nicht leisten könnten" zu tun.
 
Ob das nun direkt was miteinander zu tun hat oder nicht ist doch dahingehend völlig irrelevant. Denn bei jedem der Punkte brüllt (zumindest auf Facebook) irgendwer wieder los wie doof das alles ist. Mich nervt das einfach total und die Listenabschaffungsverfechter oder wie man das auch immer nennen mag laufen so einfach total Gefahr sämtliche Zustimmung und Sympathie zu verlieren. Das Thema geht Leuten, die eigentlich zustimmen, auf den Keks. Und ich bin nicht die einzige der das so geht ;) Selber Schwachsinn ist doch auch dass man in NRW nur Hunde nach der 20/40 Regel versichern muss und Anmeldegebühr zahlen etc. Ist dasselbe Prinzip, nur weniger krass. Leute sind auch dagegen aber keiner wettert 24/7 dagegen an.

Für mich ist die Ungerechtigkeit durchaus hausgemacht. Wieso beschwert sich bei ner Haftpflichtversicherung für ein Auto keiner darüber? Der Porsche ist teurer in der Versicherung als ein Golf. Wenn ich aber unbedingt Porsche fahren will, mach ich das auch. Vielleicht ist Porsche halt einfach meine Marke, die gefällt mir am besten und hatte ich immer. Kann sich ja jeder aussuchen was er fahren will und das verurteilt niemand. Aber da käme doch nachher niemals jemand auf die Idee sich überall öffentlich zu beschweren dass Steuern oder Versicherungen da viel höher sind, oder sehe ich das falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Skjoni
Autos darf man ja nicht vergleichen.
Ich sage das ganz salopp einmal so.

Wer nur eine Schwalbe fahren kann oder darf.
Sich dann aber eine Guzzi kauft.
Damit auf die Schnauze fällt , darf sich nicht bbeschweren.

Ich glaube bei vielen geht es gar nicht um den Hund sondern mur um das Prinzip.
Man bekommt nicht oder nur sehr schwer, das was man will, ein Unding!

Das man viele Dinge erst einmal verdienen muß, kommt diesen Leuten nicht in den Sinn.
Und mit verdienen, meine ich nicht nur den geldwertigen Verdienst!
 
Sicher, es gibt noch einige Züchter dieser Rassen in D, nur, die Welpen werden kaum noch gekauft, weil sie in den größten Teilen D nicht gehalten werden dürfen. .

Das stimmt so nicht. Es gibt noch einige gute Züchter und deren Welpen sind auch immer sofort weg. Da gibt es sogar Wartelisten.

Selber Schwachsinn ist doch auch dass man in NRW nur Hunde nach der 20/40 Regel versichern muss und Anmeldegebühr zahlen etc. Ist dasselbe Prinzip, nur weniger krass. Leute sind auch dagegen aber keiner wettert 24/7 dagegen an.

Liegt vllt. daran, dass die keinerlei Einschränkungen haben?

Für mich ist die Ungerechtigkeit durchaus hausgemacht. Wieso beschwert sich bei ner Haftpflichtversicherung für ein Auto keiner darüber? Der Porsche ist teurer in der Versicherung als ein Golf. Wenn ich aber unbedingt Porsche fahren will, mach ich das auch. Vielleicht ist Porsche halt einfach meine Marke, die gefällt mir am besten und hatte ich immer. Kann sich ja jeder aussuchen was er fahren will und das verurteilt niemand. Aber da käme doch nachher niemals jemand auf die Idee sich überall öffentlich zu beschweren dass Steuern oder Versicherungen da viel höher sind, oder sehe ich das falsch?

Ja, das siehst du falsch. Ich kenne sehr wohl Autofahrer, die sich schon darüber aufregen. Warum auch nicht? Ganz ehrlich, ich sehe dein Problem nicht. Natürlich kann das jeder für sich selbst entscheiden und in dem Moment, wo man das auch tut, weiß man, was man dabei zurückstecken muss. Aber deswegen muss man das doch nicht stillschweigend akzeptieren, oder? Ist es deshalb verboten das schlichtweg ungerecht zu finden?! Warum denn bitte?! Soll ich es jetzt okay finden, dass ich persönlich einfach viel mehr Auflagen habe und dass jeder Volldepp mit dem Finger auf mich zeigt, während mein Nachbar seinen weißen Schäferhund NULL erzieht und keinerlei Konsequenzen zu erwarten hat, während ich schon ne Anzeige am Hals habe, weil mein Hund mal schief guckt?! Das ist ungerecht und ich nehme das nicht stillschweigend hin.
 
Aber deswegen muss man das doch nicht stillschweigend akzeptieren, oder? Ist es deshalb verboten das schlichtweg ungerecht zu finden?! Warum denn bitte?! Soll ich es jetzt okay finden, dass ich persönlich einfach viel mehr Auflagen habe und dass jeder Volldepp mit dem Finger auf mich zeigt, während mein Nachbar seinen weißen Schäferhund NULL erzieht und keinerlei Konsequenzen zu erwarten hat, während ich schon ne Anzeige am Hals habe, weil mein Hund mal schief guckt?!

Wie schön dass du gelesen hast, was ich schreibe bevor du dich - pass auf - über die Ungerechtigkeit aufregst.

Nein.
Du musst das nicht okay finden. Hab ich auch nicht gesagt.
Und du darfst das auch sagen. Hab ich auch gesagt.
Mal. Wenn es passt. Oder jemand danach fragt. Oder es gerade wieder mal auffällig wird.

Aber genau diese Art von "das ist alles so unfair und mein Hund ist so arm und ich werde immer von allen schikaniert und diffamiert". zu jeder Gelegenheit und jeder Tages- und Nachtzeit macht einfach unsympathisch.

Noch einmal. Es geht nicht darum, das zur Sprache zu bringen. Ungerechtigkeiten und Missstände sollen zur Sprache gebracht werden. Aber doch bitte in einem dafür geeigneten Kontext. Ich hab noch nie n Porsche-Fahrer gesehen der einen Aufkleber drauf hat "ich zahle zu viele Steuern und werde ungerecht behandelt", aber jeder zweite Listenhund hat, bildlich gesprochen, eine wandelnde Neonreklame neben sich.

Ganz nebenbei könntest du ja auch mal zu den Behörden gehen und das Melden, wenn der sich so daneben benimmt. Hab ich letztens erst selbst gemacht, sowas geht.
 
Ganz nebenbei könntest du ja auch mal zu den Behörden gehen und das Melden, wenn der sich so daneben benimmt. Hab ich letztens erst selbst gemacht, sowas geht.

Stell dir vor, ich auch. Nur weiß ich weder den Namen, noch wo er genau wohnt. Das Ordnungsamt kann also nicht viel machen.

Im Übrigen habe ich ganz genau gelesen, was du geschrieben hast. Aber Brit hat recht, du wirfst gerade viel zu viele Halter in einen Topf und verbindest das viel zu sehr mit diesem Chico-Fall. Das sind zwei verschiedene Baustellen.
 
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Aber genau diese Art von "das ist alles so unfair und mein Hund ist so arm und ich werde immer von allen schikaniert und diffamiert". zu jeder Gelegenheit und jeder Tages- und Nachtzeit macht einfach unsympathisch.

Noch einmal. Es geht nicht darum, das zur Sprache zu bringen. Ungerechtigkeiten und Missstände sollen zur Sprache gebracht werden. Aber doch bitte in einem dafür geeigneten Kontext. Ich hab noch nie n Porsche-Fahrer gesehen der einen Aufkleber drauf hat "ich zahle zu viele Steuern und werde ungerecht behandelt", aber jeder zweite Listenhund hat, bildlich gesprochen, eine wandelnde Neonreklame neben sich.

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Mal einen Autoaufkleber oder ein T-shirt, das würde ich nicht als Neonreklame bezeichnen. Und das hast du tatsächlich in jedem Bereich. Wieviele Leute fahren mit diesen komischen Fischen auf ihren Autos rum, um zu zeigen dass sie nicht nur Christen sind, sondern die Minderheit XY. Wieviele Jäger haben irgendwelche Jagdsymbole in ihrer Heckscheibe, wieviele Boxerfans haben "Einmal Boxer, immer Boxer" auf ihrem Shirt stehen. Soetwas gibt es in jeder Gruppe. Und wenn es sich bei dieser Gruppe um eine diskriminierte Gruppe handelt, wird auch entsprechend darauf hingewiesen. In Jagdforen wird unter positiven Berichten fast immer sowas gepostet wie "Das sollten mal all die Hater lesen" oder "Aber wir werden ja trotzdem als böse Mörder hingestellt.".
Es wird eine Diskriminierung empfunden und dies wird selbstverständlich an passenden Stellen erwähnt.

Ich finde es absolut normal. Ich fände es eher unnormal, wenn es anders wäre. Wenn Bürger Ungerechtigkeiten einfach schulterzuckend hinnehmen würden.

Und auch fällt mir kaum ein anderer Bereich ein, in dem soetwas harmloses wie "Ich möchte gerne einen StaffBull halten" mit derart vielen Einschränkungen und Vorurteilen behaftet ist. Diese geballte Ungerechtigkeit aus Haltungseinschränkungen/-verboten, erhöhten Steuern, Auflagen, erschwerter Wohnungssuche und schlimmster Behandlung durch Mitmenschen sucht wirklich seinesgleichen.
Eigentlich sind wir schon viel zu sehr daran gewöhnt und halten viel zu sehr unseren Mund. Denn eigentlich ist es nicht nur ungerecht, sondern völliger Wahnsinn. Himmelschreiend unfair und bar jeder Vernunft.
 
Ich kann mir vorstellen, dass es Skjoni auch um sowas geht, was ich auch schon öfter mal...."bemängelt" habe. Wenn ich mir einen Listenhund BEWUSST anschaffe, dann weiß ich um die Einschränkungen. Dann weiß ich, dass ich die Steuer- da, wo ich wohne- zahlen muss. Und wenn das dann der 10-fache Satz ist, dann muss ich das eben- leider- akzeptieren. Es ist und bleibt unfair, das ist keine Frage. Aber wenn ich jetzt von Angela (ich nehm dich mal als Bsp., weil du weißt, wie ich das meine!) permanent höre "Ja also ICH muss 1000€ Steuern zahlen und DU ja nur 100€ im Jahr. Das geht mal gaaaar nicht. Und da musst du dich auch nicht beschweren, dass es keine Kotbeutelspender gibt, ich kann mich beschweren, schließlich zahle ich so viel blablabla." dann hätte ich irgendwann auch tierisch die Schnauze voll und würde klar sagen sie soll die Klappe halten, da sie es vorher gewusst hat. Sich dagegen zu wehren, demonstrieren, was auch immer, finde ich gut. Aber das Gejammer geht mir auch auf den Senkel.

Ganz ehrlich- ich hätte mir auch gerne einen Staff angeschafft. Einen bestimmten Staff, der es mir wahnsinnig angetan hat. Ich hab es aber nicht, weil mir die Einschränkungen bewusst waren und ich mir absolut darüber klar war, dass ich das nicht kann und will.
 
Ich kann mir vorstellen, dass es Skjoni auch um sowas geht, was ich auch schon öfter mal...."bemängelt" habe. Wenn ich mir einen Listenhund BEWUSST anschaffe, dann weiß ich um die Einschränkungen. Dann weiß ich, dass ich die Steuer- da, wo ich wohne- zahlen muss. Und wenn das dann der 10-fache Satz ist, dann muss ich das eben- leider- akzeptieren. Es ist und bleibt unfair, das ist keine Frage. Aber wenn ich jetzt von Angela (ich nehm dich mal als Bsp., weil du weißt, wie ich das meine!) permanent höre "Ja also ICH muss 1000€ Steuern zahlen und DU ja nur 100€ im Jahr. Das geht mal gaaaar nicht. Und da musst du dich auch nicht beschweren, dass es keine Kotbeutelspender gibt, ich kann mich beschweren, schließlich zahle ich so viel blablabla." dann hätte ich irgendwann auch tierisch die Schnauze voll und würde klar sagen sie soll die Klappe halten, da sie es vorher gewusst hat. Sich dagegen zu wehren, demonstrieren, was auch immer, finde ich gut. Aber das Gejammer geht mir auch auf den Senkel.

Ganz ehrlich- ich hätte mir auch gerne einen Staff angeschafft. Einen bestimmten Staff, der es mir wahnsinnig angetan hat. Ich hab es aber nicht, weil mir die Einschränkungen bewusst waren und ich mir absolut darüber klar war, dass ich das nicht kann und will.

Eine Frage, Wieviele " normale Hunde " gibt es wieviel SoKa .

Du argumentiert mit einer " Milchmädchenrechnung "
Und die Mehr Hunde Halter haste auch noch vergessen. Die zahlen oft mehr als das Doppelte.
Rechne einmal nach. Oder lass es besser.
 



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