Mehrtägiger Besuch / Hund darf nicht mit ins Haus

Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit anderen Hundehaltern anlässlich der Frage, was würdet Ihr tun, wenn Ihr über das Wochenende ein Familienmitglied besuchen wollt, das Hunde nicht leiden kann. Mitbringen dürftet Ihr den Hund auf gar keinen Fall, eine Betreuung habt Ihr aber auch nicht. Es bliebe höchstens das Auto oder den Hund über Nacht draußen anbinden.
Ich war doch ein wenig erstaunt, dass nur wenige meine bislang von mir für selbstverständlich gehaltene Meinung teilten, dass der Besuch dann eben ausfallen würde.

Gut, mein eigener Onkel hat seinen Hund auch nicht ins Haus gelassen, weil der Hund nur eine Wachfunktion hatte. Aber in der Diskussionsrunde waren nur solche, die ihren Hund als vollwertiges Familienmitglied bezeichnen. Da passt es für mich nicht ganz zusammen, dass man mit dem Tierhass eines anderen Familienmitglieds überhaupt keine Probleme hat.
Wie wird das hier gesehen?
 
Ich würde da dann nicht zu Besuch gehen / fahren.
Nicht jeder muss meinen Hund mögen oder gar so lieben wie ich, aber zumindest akzeptieren sollte drin sein finde ich, sofern keine Allergie oder extreme Angst vor Hunden besteht.
Also ich persönlich würde den Besuch ausfallen lassen oder sagen: "Wenn der Hund im Auto schläft tu ich das auch."
Und den Tag dann mit meinem Hund verbringen ( die besuchte Person kann ja jederzeit gerne mit wenn sie möchte, zb. wandern, Zoobesuche etc. gehen oft auch mit Hund ) da ich nicht einsehen würde im Hochsommer oder bei Eiskälte mein Hündchen allein im Auto hocken zu lassen.
Ich für meinen Teil bin sehr radikal wenn es um das Wohl meines Hundes geht. Und wohl fühlen würde er sich den ganzen Tag und die ganze Nacht im Auto alleine ganz sicher nicht.
Die Person kann ja im Gegenzug gerne zu mir zu Besuch kommen. Auch auf Kompromisse würde ich mich durchaus einlassen, zb. das der Hund nur in ein bestimmtes Zimmer darf, oder nicht in die Küche oder was auch immer.
 
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Wer meinen Hund nicht mag muß draußen bleiben.
Einen Besuch würde ich dort auch nicht machen wollen.
 
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Du hast sicher die Diskussion im [GELÖSCHT] gelesen! :happy33:

Ganz ehrlich? Wenn ich jemandem wichtig bin dann akzeptiert er auch meinen Hund. Wenn nicht brauche ich diesen Menschen nicht in meinem Leben!
 
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dass man mit dem Tierhass eines anderen ... keine Probleme hat.

Es muß nicht immer gleich Hass sein und ja, der Hausherr bestimmt die Regeln. Ist nunmal so. Der eine mag keine Hunde, der andere keine Raucher in seiner Wohnung und das habe ich als Gast zu akzeptieren oder ich gehe halt nicht hin.
Ich finde es unhöflich, wenn Leute ihre Hunde einfach mitbringen, ohne das vorher abzuklären. Das nächste mal bringen sie vielleicht ein Kamel mit oder binden ihr Pferd auf´m Flur an.

Gruß Paule
 
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Schön, dass die Mehrheit das hier anscheinend ähnlich sieht wie ich. :jawoll:


Und ja, ich spreche es ja niemandem ab zu bestimmen, ob in seinem Haus geraucht oder sonstwas wird. Ich persönlich gehe da dann aber nicht hin.
 
Es muß nicht immer gleich Hass sein und ja, der Hausherr bestimmt die Regeln. Ist nunmal so. Der eine mag keine Hunde, der andere keine Raucher in seiner Wohnung und das habe ich als Gast zu akzeptieren oder ich gehe halt nicht hin.
Ich finde es unhöflich, wenn Leute ihre Hunde einfach mitbringen, ohne das vorher abzuklären. Das nächste mal bringen sie vielleicht ein Kamel mit oder binden ihr Pferd auf´m Flur an.

Gruß Paule

Sehe ich auch so.


Und ich nehme mir eben die Freiheit raus, dort dann nicht hinzugehen.
Meine Hunde gehören zu mir. Sie haben noch nie im Leben draussen im Freien oder im Auto übernachtet - und sie würden das auch definitiv nicht deshalb machen müssen, weil ich irgendwo zu Besuch bin, wo keine Hunde erlaubt sind.
 
Keine Hunde im Haus wollen, ist eine Sache, aber wenn wer damit einverstanden wäre oder gar vorschlagen würde, dass ich meinen Hund über Nacht alleine draußen/im Auto lasse... die Person wär mir gleich um einiges weniger sympathisch als vorher.

Käme für mich nicht infrage.
 
Bei dem von dir beschriebenen Szenario würde ich auch nicht hin fahren, oder alleine und Arek bei meinem Mann lassen.
Ich kann damit leben wenn andere Leute keine Hunde im Haus haben wollen.
Es wirkt sich dann halt aber auf die Zahl der Besuche aus die ich dorthin unternehme.

Denn das Bedürfnis des Hundes in fremder Umgebung nicht alleine gelassen zu werden, ist mir wichtiger als unser Bedürfnis "sich mal wieder zu sehen".

Ich erwarte dass mein Hund in meinem Umfeld einigermaßen akzeptiert wir.
Natürlich akzeptiere ich dann auch dass mein Hund in meinem Umfeld weniger willkommen ist als bei mir (nicht in bestimmte Räume darf, nicht aufs Sofa darf, usw.)

Ich würde es dem Gastgeber dann auch nicht übel nehmen wenn er "komische" Vorschläge macht wo der Hund dann bleiben könnte.
Wer Hunde nicht mag, hat keine Ahnung von ihnen und auch keine richtige Beziehung zu ihnen.
der schlägt was vor ohne zu wissen was es für den Hund bedeutet (z.B. alleine im Auto draußen schlafen).
Unwissenheit über das Thema Hund macht ihn für mich nicht unsympatischer.

Und außerdem - wie oft sieht man Hunde vor dem Laden angebunden, alleine im Auto wartend, usw.
wie soll man als Nicht-Hunde-Kenner wissen, dass es Hundehalter gibt für die das ein No.Go ist?
Ich mache gerade Urlaub auf Rügen und wollte mir den Baumwipfelpfad ansehen.
Die Internetrecherche ergab, dass Hunde nicht auf dem Pfad mit dürfen, aber es gibt "geräumige" Boxen wo man den Hund drinne lassen kann während man sich den Pfad anschaut.
http://nezr.de/de/info/hunde.php

Auch so was würde mir im Traum nicht einfallen (wir haben dann den Baumwipfelpfad ausgelassen), aber es scheint ja Leute zu geben, die das für ihren Hund in Anspruch nehmen.
 
Das käme für mich auch garnicht in Frage! Wenn ich meinen Hund nicht mitbringen darf, würde der Besuch ausfallen - das betrifft Übernachtungs-Besuch.

Natürlich muss man akzeptieren, wenn jemand - aus welchen Gründen auch immer - keinen Hund in der Wohnung haben will.
Dann muss der Kontakt eben auf andere Weise stattfinden.
Oder man findet einen Kompromiss: z.B. Besuch nur für 2 Stunden. Die würde ich meinem Hund im Auto noch zumuten.
 



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