Es sollte doch aber durchaus möglich sein den Hund, auch wenn es ein Rottweiler ist so zu erziehen, dass er später keinen Maulkorb in der Öffentlichkeit brauch oder? Ich denke jetzt kann man dieses Verhalten zumindest in gute Bahnen lenken. Ich kann mir schwer vorstellen, dass alle Rottweiler Maukkörbe brauchen oder zu Problemhunden werden. Ich will hier nicht verantwortungslos wirken und einen potentiell beissenden Hund auf die Leute lassen, aber das sollte doch zu schaffen sein oder.
Meistens. Nicht immer.
Die Frage ist, wann
du akzeptierst, was für eine Rasse du dir zugelegt hast.
Nein, das ist kein Labrador, der sich über jeden Hund freut und der jeden Menschen supertoll findet, wenn er erstmal erwachsen ist.
Und wenn du das akzeptiert hast, fang an, deinen Hund so zu führen und zu beschäftigen, dass er das eher suboptimale Umfeld ertragen kann. Ausgesucht hätte er sich das nämlich sicher nicht.
Das klingt jetzt ziemlich unfreundlich, ist aber nur ehrlich. Manchmal fehlt mir echt das Verständnis dafür, wonach die Rasse ausgewählt wird. Wäre es ein Mischling mit unklarer Herkunft, wäre ich geduldiger.
Du hast dir einen Wach- und Schutzhund geholt, der weder wachen noch schützen darf. Und man kann mit Erziehung viel erreichen. Aber vielleicht hättest du eher mal darüber nachdenken sollen, was es heißt, wenn dein Hund ein Leben lang gegen seine Veranlagung leben soll.
Stell dir einfach mal vor, du müsstest einen Job machen, der dir zutiefst zuwider ist. Nicht acht Stunden am Tag, um sich dann in einem Hobby zu entspannen. Sondern 7/24. Wie glücklich wärst Du?