2.5 Monate alter Mali wird wuetend wenn ich sein essen anfasse waerend er frisst!!!

Es gibt Rangordnung , Dominanz , Unterwerfung , Futterkontrolle , steht alles da drin , mußt Du nur nachlesen und nicht bei der Überschrift stehen bleiben

Hallo,

es hat keinen Sinn, mit Dir weiter zu diskutieren. Du liest nur Deine Schlagworte und BÄÄMMM...Du hast natürlich Recht. Die Umstände, unter denen diese Verhaltensweisen auftreten, verkennst Du komplett und willst alles 1 zu 1 auf unsere Hunde übertragen. Außerdem weist Du diese Verhaltensweisen einem Familienverband zu, was eben falsch ist. DU (!) solltest den Bericht mal aufmerksam lesen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo!

Ich möchte nicht unbedingt direkt dazu raten, dass die TE den Hund abgeben soll.

Kann mich allerdings nur anschließen: Bitte einmal Sachkunde einholen. Am besten bei Menschen, die seit vielen Jahren Belgier halten.

Z.B geben Wesensrichter der größeren Belgier-Vereine gerne Auskunft über gute Trainer.

Ebenso hatte ich ja bereits entsprechende Literatur empfohlen.

Wir haben einen nun fast 19 Wochen alten Belgier.

Er ist vom Wesen her absolut einwandfrei, sehr genügsam und entspannt im Haus, draußen eine Sportgranate.

Wir sind sehr konsequent, sprechen uns ständig ab und reflektieren über sein und unser Verhalten, gehen mit ihm zum Hundeplatz und sprechen uns mit befreundeten Wesensrichtern ab, die wir auf einem Belgier-Treffen kennengelernt haben.

Man kann ( ! ) einen Belgier als Anfänger gut erziehen und händeln. ABER: Es gehört wirklich eine Portion Konsequenz und sehr viel Disziplin dazu, ebenso viel aber auch Liebe.

Unser macht am Napf überhaupt kein Theater, daher kann ich hier leider keinen Tipp geben.

Ich möchte nur dieses Pauschalisieren über "die bösen Malis" ( mal übertrieben ) etwas herunterfahren.

JA - es stimmt. Malis und Belgier generell, gehören nicht in Jedermanns Hand. Nicht in solche, die nur rumbrüllen, den Hund nicht verstehen können, nicht bereit sind, alles für die Sozialisierung zu geben, dem Hund keine Sicherheit vermitteln können, die dem Hund gegenüber nicht logisch erscheinen, die keinen Bock haben, sich dieser Intelligenz zu stellen, die inkonsequent sind ( also mal "a" und mal "b" sagen...).

Belgier sind für uns mit die tollsten Hunde, die es gibt.

Aber dafür muss eben auch das Herrchen ein paar Voraussetzungen erfüllen. Die sehe ich hier noch nicht. Aber wenn man jetzt sofort ( ! ) daran arbeitet und sich Hilfe holt, kann das gut klappen.

Alles in allem würde ich nie - egal bei welcher Rasse - völlig unvorbereitet an das Thema gehen.

Ich weiß nicht, ob wir alles richtig machen, aber wir geben uns sehr viel Mühe. Das ist das Wichtigste, denke ich.
 
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Hallo,

es hat keinen Sinn, mit Dir weiter zu diskutieren. Du liest nur Deine Schlagworte und BÄÄMMM...Du hast natürlich Recht. Die Umstände, unter denen diese Verhaltensweisen auftreten, verkennst Du komplett und willst alles 1 zu 1 auf unsere Hunde übertragen. Außerdem weist Du diese Verhaltensweisen einem Familienverband zu, was eben falsch ist. DU (!) solltest den Bericht mal aufmerksam lesen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Dummer Weise geht es in Deinem "wissendschaftlichen Bericht" um Beobachtungen an einem Familienverband und ich will auch nichts 1 zu 1 auf unsere Hunde übertragen , aber viele Dinge sind nunmal ähnlich
 
Hallo,

Der Versuch, Information über das Verhalten künstlich zusammengesetzter und nicht verwandter Gefangenschaftswölfe auf die Familienstrukturen natürlicher Rudel zu übertragen, führte zu beträchtlicher Verwirrung. Eine derartige Vorgehensweise ist analog zum Versuch zu sehen, Rückschlüsse auf menschliche Familienstrukturen durch die Beobachtung von Menschen in Flüchtlingslagern zu ziehen. Das Konzept des Alpha-Wolfes als „Oberwolf“, der eine Gruppe gleichaltriger Artgenossen beherrscht (Schenkel 1947; Rabb et al. 1967; Fox 1971a; Zimen 1975, 1982; Lockwood 1979; van Hooff et al. 1987) ist besonders irreführend.

extra für Dich nochmal ein kleiner Auszug aus dem Text. Es geht nicht NUR um den natürlichen Familienverbund, sondern auch um den Vergleich mit eben künstlich zusammengesetzten Wölfen.

Ach komm...hier hast Du noch einen:

Das Konzept, das Wesen und die Bedeutung der Dominanzhierarchie oder Hackordnung selbst (Schjelderup-Ebbe 1922) ist bei vielen Arten umstritten (Zusammenfassung in Wilson 1975). In ähnlicher Weise ist Dominanzverhalten bei einem freilebenden Wolfsrudel nicht als Hackordnung zu verstehen und scheint eine viel geringere Bedeutung zu haben, als die Ergebnisse von Studien an in Gefangenschaft gehaltenen Wölfen andeuteten (Schenkel 1947, 1967; Rabb et al. 1967; Zimen 1975, 1982; Lockwood 1979). Bei einem freilebenden Wolfsrudel zeigen die Dominanzregeln keine Ähnlichkeit mit den Regeln einer Hackordnung in einer Gruppe von ähnlichen Individuen, die um den Rangstatus konkurrieren.

Auch hier der Vergleich zwischen Familienverbund und zusammengewürfelten Individuen, die in Gefangenschaft gehalten werden.

Den Rest kannst Du ja selbst nochmal AUFMERKSAM lesen. Frag mich gerade, wer hier bei der Überschrift weggeklickt hat...!? :nachdenklich1:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,



extra für Dich nochmal ein kleiner Auszug aus dem Text. Es geht nicht NUR um den natürlichen Familienverbund, sondern auch um den Vergleich mit eben künstlich zusammengesetzten Wölfen.

Ach komm...hier hast Du noch einen:



Auch hier der Vergleich zwischen Familienverbund und zusammengewürfelten Individuen, die in Gefangenschaft gehalten werden.

Den Rest kannst Du ja selbst nochmal AUFMERKSAM lesen. Frag mich gerade, wer hier bei der Überschrift weggeklickt hat...!? :nachdenklich1:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja


Und was würde passieren wenn die älteren Tiere nicht mit 2-3 Jahren das Rudel verlassen würden ?
Was passiert wenn sich mal ein grosses Rudel mit mehreren Elterntieren zusammenschließt?
Was passiert wenn das Futter knapp ist ?
Was passiert wenn ein Halbwüchsiger sich am Futter des Vaters vergreift?
Steht alles drin Kannst Du hier gern auch mal reinsetzen. Funktioniert bei mir leider nicht
 
Du weißt also nicht was passieren würde.
Bei einem Mali kann es aber sehr gefährlich werden wenn er keine Grenzen kennt und man mal nicht genau aufpasst.

Nö, du weißt bei keinem Hund 100%ig wie er reagieren würde.
Weil du A nicht jede Situation berechnen/üben/trainieren kannst
Und vor allem B) Hunde keine Maschinen

Warum kennt mein Hund denn keine Grenze wenn er knurren darf?

Arek fühlt sich unwohl, knurrt und ich entschärfe die Situation.
Warum sollte sich ein gut erzogener Mali, dem man das (berechtigte) Knurren gestattet anders Verhalten?
Was sollte ein Hund/ein Mali in der von mir beschriebenen Situation denn tun? Wenn er denn gut erzogen ist und Grenzen kennt ;)
 
Nö, du weißt bei keinem Hund 100%ig wie er reagieren würde.
Weil du A nicht jede Situation berechnen/üben/trainieren kannst
Und vor allem B) Hunde keine Maschinen

Warum kennt mein Hund denn keine Grenze wenn er knurren darf?

Arek fühlt sich unwohl, knurrt und ich entschärfe die Situation.
Warum sollte sich ein gut erzogener Mali, dem man das (berechtigte) Knurren gestattet anders Verhalten?
Was sollte ein Hund/ein Mali in der von mir beschriebenen Situation denn tun? Wenn er denn gut erzogen ist und Grenzen kennt ;)


Da hast Du schon Recht . Den Ablauf solch einer Situation kann man nie mit Sicherheit vorhersagen..
Knurren ist aber nunmal schon eine deutliche Mahnung und ein Hund der gewohnt ist damit durchzukommen geht mit hoher Wahrscheinlichkeit im Notfall auch weiter.
Wie sich ein gut erzogener Mali verhalten soll das weiß ich nicht . Ich hatte noch keinen und habe mich mit der Rasse noch nicht ernsthaft beschäftigt.
Das Fremde nicht an sein Futter dürfen ist sicherlich normal , auch bei allen anderen Hunden. Ich denke aber die meißten Mali - Halter werden schon darauf achten das sie die Oberhand bei dem Tier behalten und sich nicht anknurren lassen.
 
Knurren ist aber nunmal schon eine deutliche Mahnung und ein Hund der gewohnt ist damit durchzukommen geht mit hoher Wahrscheinlichkeit im Notfall auch weiter.

Hallo,

wie kommst Du zu diesem Schluß? Entschuldige, ich verstehe es nicht. Wenn ich jemanden warne und ihn um Abstand bitte und derjenige kommt der Bitte nach, hab ich doch keinen Grund, "weiter zu gehen" oder aggressiver zu werden. Mein Bedürfnis wird erkannt und respektiert. Das macht ein gutes Gefühl, stärkt das Selbstbewußtsein und impliziert NICHT, in der nächsten Situation unangemessen zu reagieren.

Wie kommst Du darauf, daß ein Hund, dessen Warnung ich respektiere, in der nächsten Situation über mich herfällt? Erklär es mir?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Knurren ist aber nunmal schon eine deutliche Mahnung und ein Hund der gewohnt ist damit durchzukommen geht mit hoher Wahrscheinlichkeit im Notfall auch weiter.

Richtig, knurren ist eine deutliche Warnung dass man vom Hund eine Grenze überschreitet.
Normalerweise gehen einem Knurren noch leichtere warnzeichen vorraus. Wir Menschen (Ich auch) neigen aber dazu diese allzu oft zu übersehen.

Vielleicht verstehen wir ja auch was anderes unter knurren?
Du hast weiter oben geschrieben dass ein "brummen" auch noch mal was anderes ist.
So der große Unterschied zum höhren ist das nicht. Und "so richtig" geknurrt, habe ich auch nur 2 mal erlebt bei Arek.

Wie auch immer.
Ein Hudn der gewohnt ist mit einem Knurren durchzukommen, fühlt sich in der Regel verstanden und ernst genommen.
Ein Hudn hat nicht di Absicht mit irgendwas "durch zu kommen" - er entscheidet über seine stimmungslage - da ich in den Hudn nicht reingucken kann, ist es wichtig dass er mir zeigt wie es ihm geht.
Damit es nicht so ausartet wie in TinaHs beispiel udn der Hund nur noch knurrt - muss ich natürlich an der Situation arbeiten um sie dem Hund wohler zu gestalten.

Aber das Knurren zu verbieten halte ich für nicht gut.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten was dann passiert:

A - der Hund lernt dass seine Warnung nicht ernst genommen wird, und geht beim nächsten mal einen Schritt weiter - schnappt also beim nächsten bedrängen gleich zu, ohne vorher zu warnen. Weil er sich nicht anders zu helfen weiß.
DAS ist sehr gefährlich

B - der Hund lenrt dass seine Bedürfnisee nicht ernst genommen werden - er resigniert, fügt sich in sein Schicksal, gibt auf, hat weniger fFreiheiten, bleibt stumm
SO eine Beziehung möchte ich nicht zu meinem Hund

Ein vernünftiger Hundehalter sollte aber sienen Hund soweit einschätzen können, dass er den Hund in keine Situation bringt in der er knurren muss.
Sie ggf. erstmal meiden oder in Ruhe dran arbeiten die Situation angenehmer zu gestalten.
 
@gscholz: Schon mal was von "Eskalationsstufen" gehört? Meine Hundeschule gibt dazu jedem einen kleinen Fyler, auf dem anschaulich erklärt wird, warum man Knurren eben nicht einfach verbieten oder bestrafen sollte.

Einem Hund, der nicht knurren darf, bleibt nur, auf die nächste Stufe zu wechseln. Und genau so kann es auch zu Beißvorfällen kommen.

Wörtliche Erklärung dazu auf dem Infoblatt meiner HuSchu: "Ist die Kommunikation auf einer Stufe erfolglos, wird der Hund seine Bemühungen ggf. verstärken und zur nächsten Stufe übergehen. Der Konflikt wird nach und nach eskalieren.
NIE bestrafen: Es besteht die Gefahr, dass diese Stufe in Zukunft übersprungen wird.
Hat ein Hund gelernt, dass seine Kommunikationsversuche erfolglos sind bzw. bestraft werden und er nur Erfolg hat, wenn er deutlichere Kommunikation zeigt, wird er auch zukünftig weiter oben einsteigen."

Logisch, oder?
 



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