2.5 Monate alter Mali wird wuetend wenn ich sein essen anfasse waerend er frisst!!!

Der TE kann nur dringend angeraten werden, den Hund abzugeben.

Malinois sind Hunde, die sich binnen 1/4 Sekunde von 0 auf 30.000 Umdrehungen hochpushen und sich (mindestens) für Halbgötter halten.
Daher akzeptieren sie im Grunde nur Götter oder Wesen, die sie dafür halten über sich.
Und das kann die TE nicht leisten, sie kommt doch schon jetzt mit dem Hund nicht zurecht.

Und Malis sind keine Hunde, die sich per Lehrbuch, Erziehungsvideo oder handelsüblichem 08/15-Trainer erziehen lassen.

Aus Sicht des Welpen ist sie keine Person, die Ruhe, Vertrauen und Sicherheit vermittelt, vielmehr eine, die sich so komisch verhält, dass der junge Hund sich wehren muss.
Und Malis sind Hunde, die schlecht "verzeihen", wenn man bei denen erstmal verschissen hat. Und verschissen hat man bei denen ganz schnell.
Auch deshalb sind es keine Anfängerhunde, zumal dann nicht, wenn sie noch aus unklarer - und damit vermehrermäßigen - Herkunft kommen.
Gute Malinois-Züchter züchten für Dienst oder Sport, denen werden die Welpen aus den Händen gerissen. Die wissen auch genau, was sie da züchten und würden nichtmal im Traum daran denken, ihre Welpen als Geburtstagsgeschenke abzugeben.

Ich möchte nicht in der Haut eines anderen Hundehalters und der des Hundes stecken, wenn dem so eine Mali-Halterin mit ihrem 1-jährigen Mali entgegenkommt und sie das Tier nicht im Griff hat.
Letztlich landen diese Tiere mit 1 - 1 1/2 Jahren bei der Mali-Hilfe, Belgier in Not oder im Tierheim.
 
Klar, lässt man den Welpe machen wie er will wird er von allein zum Traumhund.
Da alle Welpen auch gleich lieb sind.
Wäre zb. der Border Welpe mit geschätzt ca.9 Wochen auch nicht unter das Auto gerade,
wenn ich nicht Mama gewarnt hätte.
Aber den Hund mal machen lassen, wird ja aufhöre, wenn man selbstbwusst durchs leben geht...

Bei Dir läuft auch jedesmal der gleiche Film ab, wenn Du liest, dass ein Welpe beim Fressen knurren darf.
Wenn man das erlaubt, lässt man den Welpen natürlich auch vor ein Auto rennen. :happy33:

Es gibt ein paar Grundbedürfnisse, denen ein Hund ungestört nachgehen darf.
Meine Hunde dürfen in Ruhe fressen, schlafen, kacken und pinkeln.
Das ist ja wohl das Mindeste, was ich ihnen zugestehe.
 
Eine merkwürdige Sichtweise, dass sich ein Welpe oder Junghund zu einem Despoten aufschwingen will.
Da ist mit Sicherheit etwas anderes falsch gelaufen.

Von Despoten hat außer dir keiner was gechrieben.
Ein Hund, der erfolgreich jagt, wird das aber auch wieder versuchen.


Grenzen und unangenehme Dinge kann man auch liebevoll und mit Verständnis setzen und durchsetzen. Ich hatte keine bockig schreienden Kinder, auf die ich keinen Einfluss mehr hatte.

Von Gewalt und Schlägen wirst du in meinem Text auch nichts finden.
Verständnis- und Liebevoll kann ich meinem Hund aber auch zeigen, dass es toll sein kann, nahe bei mir ohne Streß zu fressen.
Ich hatte übrigens auch keine schreienden Kinder, allerdings will ich mal sehen, wie du einem Einjährigen erklärst, dass er die Finger nicht bis zum Anschlag in den Videorekorder stecken darf. Den lasse ich auch nicht einfach machen.
Und etwas liebevoll durchsetzen bedeutet für mich nicht, dass ich den alles machen lasse, weil der wohl schon alleinerziehend ist.


Durch Vertrauen erreiche ich, dass sich alle Hunde in die Ohren schauen lassen, Zecken entfernen lassen usw.

Und nichts anderes mache ich z.B. auch beim Fressen.


Das ist nicht richtig. Wenn man Welpen einen großen gemeinsamen Teller hinstellt, kann man sehr gut beobachten, dass die Kleinen höchstens mal ein Stück Fleisch, was sie schon haben, durch Knurren verteidigen. Das respektieren die anderen Geschwister auch. Da wird nichts weggenommen.

Auch von Wegnehmen habe ich nichts geschrieben.
Ich habe schon genug Welpen beobachtet. Und die großten, dicksten, verfressensten inhalieren das Futter schon schneller als die Kleinen, die langsamer futtern. Und bei dem Gedränge am Buffet werden die Kleinen schon mal ein wenig zur Seite gedrängt und auch auf ihrer Seite gefressen, wenn alles andere schon leer ist.
Und DADURCH entsteht oft ein ganz natürlicher Futterneid. Als Mensch kann man aber dann daran arbeiten, dass das dann im neuen Zuhause nicht sein muss.
Es gibt eben immer Welpen, die dann auch beim Menschen futterneidisch sind.
Ich sehe absolut keinen Grund, warum man ihnen dann nicht liebevoll beibringen kann, dass das gar nicht nötig ist.


Und das erreicht man auch dadurch, dass die Welpen einfach in Ruhe fressen dürfen.
Ich muss bei meinen Hunden keinen Abstand zur Futterschüssel einhalten. Ich kann da reinlangen, etwas rausnehmen, die Hunde anfassen.....

Jeder Hund ist anders - jedes Zusammenleben ist anders.
Von Anfang an immer zu sagen, dss alles außer der eigenen Methode schlecht ist, halte ich für falsch.
Vielmehr sollte es sich um die von dir treffend genutzen Worte liebevoll und mit Verständnis gehen.
Welcher Weg dabei eingeschlagen wird, hängt doch vom Individuum ab.

Beispiel:
Welpe in einer Familie, der auch Ressourcen verteidigte, vor allem sein Futter und ganz schlimm Schweineohren.
Die Familie dachte, sie zerstöre das Vertrauen, wenn sie dran arbeiten würden.
Das ende vom Lied: Der Hund verbiss sich in der Frau und zerriss ihre Bluse, weil sie zu dicht an seinem Platz vorbei gegangen ist und der Mann ihm vorher ein Schweineohr gegeben hatte, wovon die Frau nichts wusste.
Die Kinder hatten Angst, der hund durfte nur noch in der Küche wohnen.
Maulkorb wurde nicht antrainiert, weil der Hund einmal knurrte und man ja nicht das Vertrauen zerstören wollte.
Hund kam zu einer Trainerin (ich nenne diese Trainerin samt ihrer Methoden nach einem bekannten Trainer lieber Sekte), es wurde mit Leckerlibeutel geübt, aber der Hund bekam da nie was raus, sondern aus einem Napf, der 5m weit entfernt stand.
Zudem durfte er auf Fremde zurennen und sie stellen und anbellen so lange er wollte. Das wurde in dieser hundeschule sogar geübt. Denn der Hund lernt dann ja, dass das keinen Erfolg hätte.
Das Wohnen in der Küche stellte sich übrigens als etwa 1,5 qm großes Welpengitter raus, für das ein Deckel gebaut wurde, damit der Hund nicht über das Gitter springt.

Mittlerweile hat es ein gutes Ende für den Hund genommen, denn die Züchterin hat ihn da raus geholt und er darf jetzt in ihrer Familie wohnen und lernt von einer vernünftigen Trainerin, bis er irgendwann in ein neues Heim ziehen darf.
Er ist dort liebevoll zu Kindern, Hunden und Erwachsenen.
Aber es wird auch an seinem Futterneid gearbeitet, weil er da plötzlich einfach mal ausrastet.
Mittlerweile ist er entspannter und frisst ruhig und langsm, sogar wenn er mal angefasst wird. Denn auch das ist eine Trainingseinheit der Trainerin.
Der Hund hat Vertrauen zu den Menschen gefasst und ist froh, wenn ihm mal Entscheidungen abgenommen werden.

Deshalb denke ich, dass nicht alles selbsterziehend ist, es auch auf das Individuum ankommt und darauf, dass man auch beim Futter ruhig Vertrauen schaffen darf.
 
Ich denke auch, dass ein Hundeanfänger oder jemand der bisher nur einfache Hunde hatte, mit einem Mali überfordert ist. Das ist kein Vorwurf, ich selbst würde mir solch einen Hund auch nicht zutrauen.

Mein Freund hatte als ersten Hund einen Mali-Husky-Mix. Wer das mischt gehört sowieso erschossen. Er ging mit dem Hund durch eine harte Schule. Obwohl er ein sehr ruhiger Mensch mit einer gewissen Ausstrahlung ist, bewegte die Haltung des Hundes sich immer auf einem schmalen Grad zwischen Machtkampf und totaler Verzweiflung seinerseits. Er hat es letztendlich bis zum natürlich Tod des Hundes geschafft ihn bei sich zu halten und gut zu führen, hat extrem viel Zeit, Sport und Arbeit investiert. Aber leicht war das alles nicht.
Er sagt dass vielleicht in vielen Jahren wieder ein Mali einziehen wird, aber erst wenn er dafür genug Zeit hat und älter ist. Und selbst dann will es gut überlegt sein.

- - - Aktualisiert - - -

Um mal wieder auf das Ursprungsthema zu kommen...
...ich persönlich gestehe dem Hund zwar auch eine gewisse Eigenständigkeit zu, finde es aber trotzdem gut, meinem Hund sein Futter "wegnehmen" zu können. Und sei es nur für den Ernstfall, dass er draußen etwas schnappt, was er nicht essen soll. Gerade heute wieder erlebt, als Abby sich eine tote Maus einverleiben wollte.

Ich persönlich mag es also nicht, wenn mein Hund knurrt, nur weil ich mich seinem Essen nähere.
Dass er das nicht tut bedarf allerdings nicht nur Vertauen und Bindung, sondern auch ganz einfach Training. Und das fängt klein an. Man nimmt nicht sofort das Futter weg, sondern bringt dem Hund in kleinen Schritten bei, Dinge herzugeben. Zuerst eher weniger tolle Spielsachen im tausch gegen etwas tolles (besseres Spielzeug, Leckerli), dann geliebtere Spielsachen, dann mal einen Kauknochen... alles mit Geduld, Lob und im Austausch gegen etwas tolleres. Der Hund kann so "Gib" oder "Lass es" als normalen Befehl empfinden und lernen, dass er dafür im Normalfall etwas bekommt (entweder etwas besseres oder das hergegebene zurück).
Beim fressen den Napf wegzunehmen ist finde ich die letzte Stufe.
 
Bei Dir läuft auch jedesmal der gleiche Film ab, wenn Du liest, dass ein Welpe beim Fressen knurren darf.
Wenn man das erlaubt, lässt man den Welpen natürlich auch vor ein Auto rennen. :happy33:

Es gibt ein paar Grundbedürfnisse, denen ein Hund ungestört nachgehen darf.
Meine Hunde dürfen in Ruhe fressen, schlafen, kacken und pinkeln.
Das ist ja wohl das Mindeste, was ich ihnen zugestehe.

Die armen Hunde , da hat mein Hund aber bedeutend mehr Freiheiten.
Sie darf Kommandos verweigern , auf dem Grundstück größtenteils machen was sie will , meinen Platz blockieren , an der Leine kreuz und quer laufen , mich umschubsen und sich auf mich legen , mein Essen vom Tisch klauen (wenn ich vorher nichts sage) Aber anknurren darf sie mich nicht und hat sie auch noch nie gemacht.

- - - Aktualisiert - - -

Hallo,

da man heute sicher weiß, daß Wölfe in Familienverbänden leben und es KEINE Rangordnung und schon GAR KEINE Hackordnung unter ihnen gibt, weiß ich nicht, wovon Du hier faselst, gescholz. Sie leben nicht in strengen Hierarchien. Ist auch logisch, sie könnten gar nicht überleben, wenn sich nur ein Einzelner an die Spitze setzen würde und alle anderen unterdrücken würde. Auch die "mittleren" Mitglieder dürfen fressen bis sie satt sind. Die Vorstellung, daß die Elterntiere sich den Bauch voll schlagen und die Schnösel drumrum schleichen, in der Hoffnung etwas ab zu bekommen, und gemaßregelt werden, wenn sie es versuchen, stammt aus Beobachtungen von NICHT VERWANDTEN Gehegewölfen (daher der Vergleich mit "Big Brother").

Im Übrigen vielen Dank, lina, daß Du mich hier zu verteidigen versuchst. Auf solche Fragen, welche Hunde ich denn schon hatte (um mich zu diskreditieren), gehe ich gar nicht ein. Frag ich den Mechaniker in der Autowerkstatt, welche Modelle er in seinem Leben schon gefahren hat, um daraus seine Kompetenz zu ermessen...?

Da ich mit Hunden arbeite, spielt es sowieso keine Rolle, welche ich selbst gehalten habe. Aber wenn es beruhigt und mein Wissen zu untermauern in der Lage ist, ich hatte 13 Jahre lang einen ressourcenaggressiven Rüden. Aktuell lebt hier eine ACD-Mix-Hündin.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Ich weiß ja nicht wo Du das gelesen hast , ist aber trotzdem eine absolute Wunschvorstellung.
Wenn genügend Futter da ist dann ist das auch kein Problem . Wenn das Futter aber knapp wird dann sieht die Sache anders aus. Und bei Wölfen wie auch bei Hunderudeln gab es schon immer eine Rangordnung. Bei Hunderudeln müssen die Tiere nicht einmal unbedingt miteinander verwand sein . Sie schliessen sich auch so zu Rudeln zusammen , wenn es von Vorteil ist.
Wo bitte schön gibt es nicht verwandte Gehegewölfe ? Ich habe bisher immer nur Wolfsrudel gesehen welche aus den Elterntieren , Halbwüchsigen und Welpen bestand.
Noch nie das einfach mal so ein paar fremde Wölfe zusammen gesperrt wurden.
 
Die armen Hunde , da hat mein Hund aber bedeutend mehr Freiheiten.
Sie darf Kommandos verweigern , auf dem Grundstück größtenteils machen was sie will , meinen Platz blockieren , an der Leine kreuz und quer laufen , mich umschubsen und sich auf mich legen , mein Essen vom Tisch klauen (wenn ich vorher nichts sage) Aber anknurren darf sie mich nicht und hat sie auch noch nie gemacht.

Ich fürchte das hast du Bubuka aber ziemlich missverstanden.

Wo liest du denn raus, dass ihre Hunde keine Freiheiten haben?
Ihre Hunde dürfen schlafen, fressen, kacnen, pinkeln - ohne sich um den Menschn kümmern zu müssen (also kein "anti-Knurr-Training" in diesen Bereichen)
Nur weil sie in diesen 4 Breichen kein 2Training" macht, heißt das doch noch lange nicht dass die Hunde sonst im Alltag zu parrieren haben udn nur nach Menschenpfeife tanzen müssen ...


Ich finde es auch recht vermessen zu behaupten, dass dein Hund mehr Freiheiten hat nur weil du bei der Erziehung andere Prioritäten hast.
Mein Hudn darf NIE und nimmer nich Essen vom Tisch klauen, und wenn Arek auf meinem Platz liegt, hat er runter zu gehen auf Kommando (dafür hat er genuch eigene Plätze auf denen er in Ruhe gelassen wird).

Dafür darf mein Hund mich anknurren und mir zeigen, wann ich bei ihm eine Grenze überschreite.
Das geshciet eigentlich nur beim kuscheln. Bett und Couch sind erlaubt für den Hund, aber Kuschelzone für die ganze Familie.
wenn er auf Couch/Bett nicht kuscheln will, muss er runter auf seinen Platz wo er in Ruhe gelassen wird.
Knurrt er mich also auf Bett/Couch an weil er keinen Körperkontakt möchte (Arek mag Körperkontakt nur sehr selten) - muss er runter.

Manchmal knurrt er auch, wenn ich ihn am Po anfasse. Sauber machen oder Analsdrüsen checken.
da hat er schlechte Erfahrungen gemacht und findet das mega doof.
Mit viel Geduld und Schön-Füttern, kann ich ihm die Situation angenehmer machen udn er sieht sich nicht mehr gezwungen zu knurren.
Ich werde mich hüten meinem Hund das knurren zu verbieten!

Und so lange ich nicht das Gefühl habe, dass arke das "ausnutzt" um mich zu lenken (so wie in TinaHs Bsp mit dem Fressen) - belasse ich das auch so.

Sehr shcön mal die Situation, wo ich Besuch von meiner freundin udn dem 1 Jahre alten Sohn hatte.
Arek lag mit im Wohnzimmer auf seinem Platz - hinter mir. Er gnatschte an nem Knochen rum.
Der kleine Sohn musste an mir vorbei um zum Hund zu kommen. Aber einmal hab ich ne halbe Minuten nicht aufgepasst und der Klene wackelte auf Arek zu.
Arek hat geknurrt (nicht mal doll schlimm) und ich wusste sofort "Mist, nicht aufgepasst!!!" - und konnte sofort eingreifen - Kind also kurzerhand hochgenommen und woanders wieder abgesetzt ;)

Ich bin sehr froh darüber dass Arek so sauber kommuniziert.
Und ich bin der Meinung das geht nur, wenn der Hund lernt dass seine Kommunikation beachtet wird.

Wer beurteilt nun welcher Hund jetzt mehr Freiheiten hat?
 
Ich weiß ja nicht wo Du das gelesen hast , ist aber trotzdem eine absolute Wunschvorstellung.
Wenn genügend Futter da ist dann ist das auch kein Problem . Wenn das Futter aber knapp wird dann sieht die Sache anders aus. Und bei Wölfen wie auch bei Hunderudeln gab es schon immer eine Rangordnung. Bei Hunderudeln müssen die Tiere nicht einmal unbedingt miteinander verwand sein . Sie schliessen sich auch so zu Rudeln zusammen , wenn es von Vorteil ist.
Wo bitte schön gibt es nicht verwandte Gehegewölfe ? Ich habe bisher immer nur Wolfsrudel gesehen welche aus den Elterntieren , Halbwüchsigen und Welpen bestand.
Noch nie das einfach mal so ein paar fremde Wölfe zusammen gesperrt wurden.

Hallo,

lebst Du hinter dem Mond, dritter Busch links...!?

So ziemlich ALLE in Gehegen (Reservaten und ähnlichem) lebenden und vom Menschen gepflegten Wölfe sind NICHT miteinander verwandt.

Und die Straßenhunde, die sich zusammenschließen, bilden einen losen Sozialverbund, der in keinster Weise mit einem echten Rudel zu vergleichen ist.

Aber neuste Erkenntnisse in der Forschung scheinen da komplett an Dir vorbei gegangen zu sein.

Auch die Rangordnungstheorie in Rudeln ist schon lange widerlegt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

EDIT: Hier mal VIIIEEEL Lesestoff für Dich:

http://www.animal-learn.de/component/content/article/81-tipps/127-alphastatus-und-dominanz.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte das hast du Bubuka aber ziemlich missverstanden.

Wo liest du denn raus, dass ihre Hunde keine Freiheiten haben?
Ihre Hunde dürfen schlafen, fressen, kacnen, pinkeln - ohne sich um den Menschn kümmern zu müssen (also kein "anti-Knurr-Training" in diesen Bereichen)
Nur weil sie in diesen 4 Breichen kein 2Training" macht, heißt das doch noch lange nicht dass die Hunde sonst im Alltag zu parrieren haben udn nur nach Menschenpfeife tanzen müssen ...


Ich finde es auch recht vermessen zu behaupten, dass dein Hund mehr Freiheiten hat nur weil du bei der Erziehung andere Prioritäten hast.
Mein Hudn darf NIE und nimmer nich Essen vom Tisch klauen, und wenn Arek auf meinem Platz liegt, hat er runter zu gehen auf Kommando (dafür hat er genuch eigene Plätze auf denen er in Ruhe gelassen wird).

Dafür darf mein Hund mich anknurren und mir zeigen, wann ich bei ihm eine Grenze überschreite.
Das geshciet eigentlich nur beim kuscheln. Bett und Couch sind erlaubt für den Hund, aber Kuschelzone für die ganze Familie.
wenn er auf Couch/Bett nicht kuscheln will, muss er runter auf seinen Platz wo er in Ruhe gelassen wird.
Knurrt er mich also auf Bett/Couch an weil er keinen Körperkontakt möchte (Arek mag Körperkontakt nur sehr selten) - muss er runter.

Manchmal knurrt er auch, wenn ich ihn am Po anfasse. Sauber machen oder Analsdrüsen checken.
da hat er schlechte Erfahrungen gemacht und findet das mega doof.
Mit viel Geduld und Schön-Füttern, kann ich ihm die Situation angenehmer machen udn er sieht sich nicht mehr gezwungen zu knurren.
Ich werde mich hüten meinem Hund das knurren zu verbieten!

Und so lange ich nicht das Gefühl habe, dass arke das "ausnutzt" um mich zu lenken (so wie in TinaHs Bsp mit dem Fressen) - belasse ich das auch so.

Sehr shcön mal die Situation, wo ich Besuch von meiner freundin udn dem 1 Jahre alten Sohn hatte.
Arek lag mit im Wohnzimmer auf seinem Platz - hinter mir. Er gnatschte an nem Knochen rum.
Der kleine Sohn musste an mir vorbei um zum Hund zu kommen. Aber einmal hab ich ne halbe Minuten nicht aufgepasst und der Klene wackelte auf Arek zu.
Arek hat geknurrt (nicht mal doll schlimm) und ich wusste sofort "Mist, nicht aufgepasst!!!" - und konnte sofort eingreifen - Kind also kurzerhand hochgenommen und woanders wieder abgesetzt ;)

Ich bin sehr froh darüber dass Arek so sauber kommuniziert.
Und ich bin der Meinung das geht nur, wenn der Hund lernt dass seine Kommunikation beachtet wird.

Wer beurteilt nun welcher Hund jetzt mehr Freiheiten hat?

Der kleine Unterschied dabei ist ganz einfach.
Alles was mein Hund darf kann ich aber auch ohne Probleme unterbinden. Wenn ich zum Beispiel Nein sage rührt sie mein Essen nicht an , Wenn ich auf meinen Platz will dann räumt sie ihn , Wenn sie mal keine Streicheleinheiten mag kann sie ihren Unwillen bekunden , eventuell etwas brummeln und einfach weggehen. Aber nicht ernsthaft knurren.
Und das alles funktioniert ohne Leckerlies oder Druck.
Was wäre denn passiert wenn Du es nicht mitbekommen hättest ? Wie wäre dann die weitere Kommunikation verlaufen?
 
Der kleine Unterschied dabei ist ganz einfach.
Alles was mein Hund darf kann ich aber auch ohne Probleme unterbinden. Wenn ich zum Beispiel Nein sage rührt sie mein Essen nicht an , Wenn ich auf meinen Platz will dann räumt sie ihn , Wenn sie mal keine Streicheleinheiten mag kann sie ihren Unwillen bekunden , eventuell etwas brummeln und einfach weggehen. Aber nicht ernsthaft knurren.
Und das alles funktioniert ohne Leckerlies oder Druck.
Was wäre denn passiert wenn Du es nicht mitbekommen hättest ? Wie wäre dann die weitere Kommunikation verlaufen?

Und wo hat Bubuka geschrieben dass sie es nicht ebenso handhabt? ^^

Ich weiß nicht wie die weitere kommunikation verlaufen wäre.
So einen Fall hatten wir noch nie.

Bisher hat Arek in 2 Jahren auch noch nie bei uns die Erfahrung gemacht, dass seine geknurrte Grenze überschritten wurde.
Oh doch - 2 mal beim TA beim Analdrüsen drücken.
Da muss er Maulkorb tragen und festgehalten werden.
Erst knurrt er und dann geht der Kopf mit dem Maulkorb dran, an seinen Po - ich denke er würde versuchen in die Hand zu beissen die er da am Po spürt.

Einmal hattenm wir die Situation bei Freunden mit Hund.
Da hatten wir vergessen einen Knochen weg zu räumen. Einen sehr großen Knochen.
Arek war am Knochen und hat gegnatscht. Dann kam der andere Hund wollte ihn wegehmen.
Arek wurde steif, hat gaaaanz tief geknurrt (das klag echt übel - dagegen ist sein restliches Geknurre harmlos).
Der andere Hund hat sich nicht beeindrucken alssen (son junger Schnösel ...)
Arek hat Zähne gefletscht und kurz abgeschnappt.
Der andere Hund ist weiter Richtung Knochen und Arek hat "angegriffen" - es ist nicht passiert - keine Wunden.
Gab ein kurzes (3 Sekunden?) Gerangel bis wir - viel zu spät - dazwischen gegangen sind.

Wie er beim Menschen reagiert weiß ich nicht.
Als wir früher bei besagter Freundin mit Sohn waren und der Klene krabbeln lernte. Fand Arek das seltsam und ist dem Klenen immer ausgewichen.
Kam der Junge ihm zu nahe, ist er weggegangen.

Bei uns hatte Arek aber das erste mal was zu fressen und - das ist wohl das "fatalere" - keine Ausweichmöglichkeiten gehabt.
 
Hallo,

lebst Du hinter dem Mond, dritter Busch links...!?

So ziemlich ALLE in Gehegen (Reservaten und ähnlichem) lebenden und vom Menschen gepflegten Wölfe sind NICHT miteinander verwandt.

Und die Straßenhunde, die sich zusammenschließen, bilden einen losen Sozialverbund, der in keinster Weise mit einem echten Rudel zu vergleichen ist.

Aber neuste Erkenntnisse in der Forschung scheinen da komplett an Dir vorbei gegangen zu sein.

Auch die Rangordnungstheorie in Rudeln ist schon lange widerlegt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

EDIT: Hier mal VIIIEEEL Lesestoff für Dich:

http://www.animal-learn.de/component/content/article/81-tipps/127-alphastatus-und-dominanz.html


Da müßte ich ja eigentlich genau so antworten wie Du. Ist mir aber zu primitiv.
Lese Dir diesen Bericht mal richtig durch . Vielleicht verstehst Du ja irgendwann mal was da steht.
Da werden meine Angaben in keiner Weise wiederlegt , nur etwas anders ausgedrückt.
Es gibt Rangordnung , Dominanz , Unterwerfung , Futterkontrolle , steht alles da drin , mußt Du nur nachlesen und nicht bei der Überschrift stehen bleiben

- - - Aktualisiert - - -

Und wo hat Bubuka geschrieben dass sie es nicht ebenso handhabt? ^^

Ich weiß nicht wie die weitere kommunikation verlaufen wäre.
So einen Fall hatten wir noch nie.

Bisher hat Arek in 2 Jahren auch noch nie bei uns die Erfahrung gemacht, dass seine geknurrte Grenze überschritten wurde.
Oh doch - 2 mal beim TA beim Analdrüsen drücken.
Da muss er Maulkorb tragen und festgehalten werden.
Erst knurrt er und dann geht der Kopf mit dem Maulkorb dran, an seinen Po - ich denke er würde versuchen in die Hand zu beissen die er da am Po spürt.

Einmal hattenm wir die Situation bei Freunden mit Hund.
Da hatten wir vergessen einen Knochen weg zu räumen. Einen sehr großen Knochen.
Arek war am Knochen und hat gegnatscht. Dann kam der andere Hund wollte ihn wegehmen.
Arek wurde steif, hat gaaaanz tief geknurrt (das klag echt übel - dagegen ist sein restliches Geknurre harmlos).
Der andere Hund hat sich nicht beeindrucken alssen (son junger Schnösel ...)
Arek hat Zähne gefletscht und kurz abgeschnappt.
Der andere Hund ist weiter Richtung Knochen und Arek hat "angegriffen" - es ist nicht passiert - keine Wunden.
Gab ein kurzes (3 Sekunden?) Gerangel bis wir - viel zu spät - dazwischen gegangen sind.

Wie er beim Menschen reagiert weiß ich nicht.
Als wir früher bei besagter Freundin mit Sohn waren und der Klene krabbeln lernte. Fand Arek das seltsam und ist dem Klenen immer ausgewichen.
Kam der Junge ihm zu nahe, ist er weggegangen.

Bei uns hatte Arek aber das erste mal was zu fressen und - das ist wohl das "fatalere" - keine Ausweichmöglichkeiten gehabt.


Du weißt also nicht was passieren würde.
Bei einem Mali kann es aber sehr gefährlich werden wenn er keine Grenzen kennt und man mal nicht genau aufpasst.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben