Benutzer593
Gast
So einige Gedankengänge der Interessenten kann ich nachvollziehen, z.B. dass die Frau die den nervösen Hund aufnehmen wollte gedacht hat dass das mit dem irgendwie klappt auf dem Feldweg auf dem immer viel los, bei anderen Anfragen frage ich mich wirklich was in den Leuten vorgeht.
Ja, das hatte sie wirklich und konnte auch schwer glauben, dass dem nicht so wäre. Das war dann für mich auch ein eindeutiges Indiz, dass sie auch nicht wirklich eine Vorstellung davon hatte, wie das Leben mit so einem Hund aussieht. Da hatte sie vorher einen anderen Eindruck gemacht.
Wie kann man auf die Idee kommen, dass ein Züchter einen Welpen der einen Tag alt ist herausgibt damit man ihn mit der Hand aufziehen kann und eine besonders gute Bindung entwickelt oder die Sache mit dem Aquarium.
Es gibt ja reichlich Vermehrer denen es vermutlich egal ist was aus ihren Welpen wird und wenn die im Aquarium leben oder kurz nach der Geburt abgeholt werden wird sich da keiner Gedanken machen. Warum wenden sich Menschen mit solchen abstrusen Vorstellungen überhaupt an Züchter? Es dürfte doch klar sein, dass die keinen Hund kriegen.
Die Leute denken genau das, was Pucki propagiert. Nämlich, dass Züchter oder auch Tierschutzvereine eine Ware haben, die sie verkaufen wollen. Und das denken die wirklich, dazu müssen sie keine bösen Menschen sein. Deshalb bin ich (und viele andere) auch so empfindlich, wenn man merkt, die Leute denken sie hätten per se ein Anrecht auf einen Hund und die Person, von der man ihn kriegt wäre nur ein Händler wie jeder andere. Das zeugt von einer gewissen Grundeinstellung, die in ganz vielen Fällen früher oder später zu einem "Nein" führt. Deshalb mache ich mir dann oft auch nicht die Mühe mich zu lange mit solchen Leuten zu befassen. Und die Leute erkennt man meist auch wirklich schnell und deutlich