Frage an Züchter und PS im Forum

Erster Hund
Lucky, JRT
Zweiter Hund
Aslan/Rottweiler
Liebe Züchter und Pflegestellen von Hunden, ich hab jetzt einfach mal die Frage, woran macht ihr das fest, wer von euch einen Welpen/Tierschutzhund erhält.
Bei denjenigen, wo man mitlesen kann, hab ich den Eindruck bekommen, dass sie sehr verantwortungsbewusst vermitteln/verkaufen.
 
Also bei mir müssen die Umstände der Leute erst mal passen.
Es muss sicher gestellt sein, dass der Welpe genügend Zeit bekommt sich einzuleben bzw die Betreuung muss einfach sicher gestellt sein. Dann will ich wissen wie derjenige sich das zusammen leben mit einem Flat vorstellt, und wie viel Erfahrung vorhanden ist. Ob derjenige Flats schon kennen gelernt hat, oder ob er womöglich denkt er bekommt einen Goldie in schwarz... dann interessiert mich natürlich wie der Hund später erzogen werden soll. Das ist aber eher schwer zu erklären, weil da frage ich natürlich nicht direkt nach, sondern das höre ich eher aus Gesprächen heraus, oder sehe es, wie derjenige mit meinen Hunden beim persönlichen kennenlernen umgeht.
Schlussendlich entscheidet aber auch die Sympathie zwischen mir und den Welpenfamilien. Ich könnte niemals an Menschen abgeben, die mir unsympathisch sind, selbst wenn es rund herum alles passen sollte.
 
Ich war jetzt nicht PS, sondern habe fürs TH vermittelt.

Das wichtigste war für mich erstmal ein ausführliches Gespräch. Warum ein Hund, wie sehen die Rahmen/- Haltungsbedingungen aus. Berufstätigkeit, evtl. Betreuung. Hundeerfahrung. Mögliche Auslastung des Hundes, Hundesport oder nur Begleiter.

War schon Interesse an einem bestimmten Hund, dann auch die Frage, warum grad dieser.

Bei erwachsenen Hunden auf jeden Fall kennenlernen im Auslauf, gemeinsames Gassi gehen. Da hab ich dann gesehen, wie wird mit dem Hund umgegangen. Wie ist der Kontakt zum Hund? Bei manchen paßts einfach nicht. Genau dieser Hund und der Interessent.

Und mein ganz persönlicher Eindruck von den Leuten. Ist sicher sehr subjektiv, aber wenn jemand komplett unsympathisch rüberkommt...

Ist auch schwierig zu erklären, weil zumindest ich, keine Frageliste abgearbeitet habe. Sondern sich vieles im Gespräch ergeben hat.
 
Als erstes ist mir wichtig zu wissen, wie viel die Interessenten über die Rasse wissen - sie ist ja nicht unbedingt sehr bekannt und seitdem es öfter Perros im Tierschutz gibt, die die Hunde fast immer als "lernfreudig, intelligent, kinderfreundlich, verschmust, ..." anbieten und auch sonst im Netz die Rassebeschreibungen halt einfach oft dürftig sind (da gibt es einfach ellenlang was zu erzählen) bekomme ich oft genug Anfragen von Leuten, die den Perro einfach so süß und knuddelig finden und meinen, Bällchen werfen und Wandern wäre toll und ausreichend für die Rasse.
Deshalb habe ich jetzt selbst auch ein Rassebuch geschrieben und mir wurde neulich von einem Züchter gesagt, dass er das sehr zu schätzen weiß, weil das vielleicht manche nochmal darüber nachdenken lässt. :D
Wenn ich weiß, was sich die Leute so unter der Rasse vorstellen lade ich zu einem Spaziergang und anschließendem Kaffeetrinken ein - hier muss ich erwähnen, dass ich mittlerweile nur noch Leute einlade bei denen ich das Gefühl habe, sie haben meine Erklärungen am Telefon verstanden und bei denen ich denke, dass es zu ihren Vorstellungen und Lebensbedingungen passen könnte. Ich siebe also tatsächlich schon am Telefon und manchmal auch per Mail aus. Das habe ich früher nicht gemacht, bin eigentlich unvoreingenommen, aber einfach immer reingefallen. Und ich sehe es jetzt - ich plane einen Wurf mit Smilla, hatte mittlerweile bestimmt 15 Interessenten da (da kann man sich die Wochenenden vorstellen) und davon 4 fest, wobei 2 auch bei einem anderen Züchtern warten. Das ist halt einfach Zeit die drauf geht und auch die Familie steht da hintenan. Deshalb siebe ich jetzt eben vorher genauer aus.
Die Interessenten kommen zum Spaziergang, bevor meine Hündin gedeckt ist. Mir ist es sehr wichtig, dass sie meine Hunde noch ohne Babybauch und welpenlos erleben - ganz voller Tatendrang und Fitness und auch gern mal mit nervigen Dingen wie im Auto vor Aufregung bellen oder sowas - Hundehaltung ist eben nicht immer nur perfekt und meine Hunde sind keine Stofftiere. Bei einer Familie haben meine 3 z.B. mal ihre Qualitäten als Wachhund gezeigt, als die Nachzügler der Familie im Wald plötzlich um die Ecke kamen - Sie sind stolze Besitzer eines meiner D-chen. :D
Während des Spaziergangs kommt man dann intensiver ins Gespräch, ebenso wie beim anschliessendem Kaffee.
Ich bitte dann alle Interessenten dann, in Ruhe nochmal eine Nacht über die Entscheidung zu schlafen und ich selbst mache das auch (nur manchmal nicht, da ist einfach sofort der Draht da).
Und ich verspreche niemals einen Welpen am Telefon oder per Mail. Wer nicht vorbei kommen will hat Pech gehabt. Ich hatte z.B. gerade Besuch aus Bayern und eines meiner C-hen lebt in Wien.
Wer nicht kommen kann (es ist nicht für jeden einfach so weit zu fahren und hinterher klappt es doch nicht) dem biete ich an, ihn auf meine Warteliste zu nehmen und zu kontaktieren, falls ein Welpe frei sein sollte - dann müssen sie aber kommen.
Symphatie muss auf jeden Fall da sein. Ich brauche ein gutes Gefühl (ein Stück Bauchgefühl ist halt immer dabei) un auch die Welpenfamilien müssen sich bei mir gut aufgehoben fühlen. Ich will ja ein Hundeleben lang Ansprechpartner sein.

Es ist aber tatsächlich schon vorgekommen dass ich einer Familie noch abgesagt habe, obwohl die Welpen schon geboren waren. Es kamen dann durch die Blume noch Dinge raus bei denen mir dann klar war, dass ich dort keinen meiner Zwerge unterbringen möchte.
Deshalb nehme ich keine Anzahlungen oder mache Vorverträge. Es soll jeder von beiden Seiten ungezwungen absagen können. Ein Welpe von mir ist erst dann wirklich fest, wenn sie abgeholt werden und der Vertrag unterschrieben wurde.
 
Darf ich mich einhaken und nach konkreten Fällen fragen? Besonders die Infos "zwischen den Zeilen" finde ich spannend. Oder was zum Beispiel sofort auf einen nicht in frage kommenden Interessenten hindeutet, obwohl dieser nicht für jeden ersichtlich schlecht ist?
 
Ein Beispiel: Eine ältere Dame ruft an, ihr Hund wäre gestorben, sie hätte gerne wieder einen Hund.
Sie liebt Hunde über alles und bei ihr hätten die Hunde es richtig gut.

Ich redete dann ein wenig über den Verlust des Hundes und fragte eher nebenbei, woran er gestorben ist.
Da kam dann heraus, dass er an einem Darmverschluss gestorben ist, weil er wohl eine Woche keinen Kot abgesetzt hat.
Ich hab dann noch deutlich gemacht, dass ich von einem tierlieben Menschen erwarte, dass er so etwas bemerkt.
Alte Hunde können Schwierigkeiten beim Kotabsetzen haben. Aber dann hocken sie sich auch ständig hin und versuchen zu drücken. So etwas kann man keine Woche übersehen.

Ein anderes Beispiel: Leute rufen an, sie suchen einen Welpen. Ihr Welpe ist leider überfahren worden, weil sie an einer Hauptstraße wohnen. Meine Antwort: Die sind leider alle schon vergeben.

Infos zwischen den Zeilen.....
Ich verwickle die Leute in ein Gespräch und frage z. B., ob sie schon mal einen Hund hatten, was das für ein Hund war, was sie sich jetzt wünschen. Ich vermeide ein typisches "Bewerbungsgespräch", sondern plaudere einfach.
Wenn die Leute richtig in einen Redefluss kommen, dann erzählen sie unbemerkt alles, was ich wissen will.
Da muss ich gar keine konkreten Fragen stellen. Das macht sie nur vorsichtig.

Leute, die überängstlich bei Krankheiten sind, sortiere ich aus :D, Leute die glauben, ein Hund bräuchte eine strenge Hand, Leute die ihren Hund nie abgeleint haben, Leute die Aldifutter für gut befinden, Leute die berufstätig sind und einen Welpen wollen.... sortiere ich alle am Telefon aus.
Ich beende dann das Gespräch freundlich und sage, ich melde mich, falls ich mal einen passenden Hund habe.
Den Zettel mit den Notizen lege ich in ein besonders Fach, damit ich mich gleich erinnere, falls die nochmal anrufen. :cool:
Dann habe ich zufällig wieder keinen passenden Hund da.

Manchmal nenne ich aber auch direkt den Grund, warum ich ihnen keinen Hund vermitteln will.
Das können aber nur wenige vertragen, selbst wenn man es höflich sagt.
 
Ich verwickle die Leute in ein Gespräch und frage z. B., ob sie schon mal einen Hund hatten, was das für ein Hund war, was sie sich jetzt wünschen. Ich vermeide ein typisches "Bewerbungsgespräch", sondern plaudere einfach.
Wenn die Leute richtig in einen Redefluss kommen, dann erzählen sie unbemerkt alles, was ich wissen will.
Da muss ich gar keine konkreten Fragen stellen. Das macht sie nur vorsichtig.

Leute, die überängstlich bei Krankheiten sind, sortiere ich aus :D, Leute die glauben, ein Hund bräuchte eine strenge Hand, Leute die ihren Hund nie abgeleint haben, Leute die Aldifutter für gut befinden, Leute die berufstätig sind und einen Welpen wollen.... sortiere ich alle am Telefon aus.

Das mache ich genauso - Gespräche und Plauderei beim Spaziergang, dabei die unde beobachten und mit ihnen etwas machen - das lockert die Zungen. Und vor allem ist viel ungezwungener.
Ich hate vorletztes WE erst Interessenten hier - tolle Leute. Irgendwann fragten sie, ob ich denn keine Fragen hätte. Ich sagte ihnen, dass sie mir doch schon alles Wichtige erzählt haben - Wohnsituation, Arbeitssituation, Vortellung vom Leben mit Hund, ....... Da haben sie ganz perplex geguckt.

Bubukas Aufzählungen der Aussortierten sehe ich ähnlich. Bei der Arbeitssituation schaue ich allerdings und wäge ab.
Wenn es nicht mehr als 5 Stunden sind und der Welpe in der Zeit betreut ist ist das in Ordnung (sofern nach der Arbeit nicht die 5 Kinder versorgt werden müssen ;)). Oder wenn der Welpe mit zur Arbeit gehen kann und es da locker genug ist, dass man auch Zeit dort für ihn einplanen kann.
Beispiel:
Frau arbeitet an 2 Tagen in der Woche 5 Std. - in der Zeit geht Hund mit ins Büro des Mannes, der eine eigene Kanzlei besitzt.
Mann hat eigene Wäscherei - Hund geht von Welpenalter an mit hat Beschäftigung in der Mittagspause und wird am spteren Nachmittag vom Lebensgefährten abgeholt.

Am Telefon aussortiert habe ich in letzter Zeit häufiger Menschen die überhaupt keinen Plan davon haben, was "Aufgabe/Beschäftigung" für einen Hund bedeuten und die das auch am Telefon trotz Erklärung nicht rafften.
Beispiel
Ich: Haben Sie schon überlegt, was Sie sich als Beschäftigung vorstellen könnten?
Sie/Er: Wir haben einen See, da kann er schön schwimmen und wir gehen gern wandern.
Ich: Perros brauchen eine Aufgabe, vor allem für den Kopf - Hundesport oder Tricks lernen,....(zähle verschiedene Dinge auf.
Sie/Er: Auf unserem Grundstück können wir gut Ball werfen und es gibt hier viele Hunde zum Spielen.
Ich: Das reicht einem Perro nicht, er benötigt auch Kopfarbeit.
Sie/Er: Wir ghen gern viel wandern und wir wollen immer Spielzeug in den See werfen.

Auch Dinge wie - Im Garten bekommt er eine Hütte und dort kann er sich dann beschäftigen, wenn ich mal weg muss - sind für mich ein No Go.
 
Manchmal nenne ich aber auch direkt den Grund, warum ich ihnen keinen Hund vermitteln will.
Das können aber nur wenige vertragen, selbst wenn man es höflich sagt.
Warum nicht immer?
Irgendwelche vorgeschobenen Gründe werden ja ständig genannt, egal ob Züchter, Pflegestelle oder Tierheim. Das finde ich aber in der Regel kontraproduktiv oder zumindest nützt es ja nichts.
Klar, es gibt gewiss viele Menschen, die auch die echten Gründe nicht nachvollziehen können und Contra geben werden und so weiter. Aber bei vorgeschobenen Gründen ist dies ja wohl nicht besser. Dann lieber die Wahrheit sagen und möglicherweise wird diese sogar anerkannt?
 
Klar, es gibt gewiss viele Menschen, die auch die echten Gründe nicht nachvollziehen können und Contra geben werden und so weiter. Aber bei vorgeschobenen Gründen ist dies ja wohl nicht besser.

Doch, das ist besser.
Wenn ich sage, ein bestimmter Hund passt nicht in eine Familie mit Kindern, dann wird das meistens akzeptiert.
Ich habe auch viel in der Zeitung inseriert, da waren dann keine Fotos der Hunde dabei. Die Beschreibungen waren auch nur sehr kurz, weil jede Zeile mehr Geld kostet.
Die Leute haben dann nicht für einen bestimmten Hund angerufen. Wenn ich sage, ich habe keinen passenden Hund, was wollen sie da erwidern?

Dann lieber die Wahrheit sagen und möglicherweise wird diese sogar anerkannt?

Ich merke ja im Gespräch, wie überzeugt die Leute von sich und ihren Ansichten sind.
Ganz am Anfang war ich noch ehrlich, wenn ich abgesagt habe. Das hat mir unendlich viele Diskussionen und auch Ärger eingebracht. In einer kleinen Stadt wird schnell über jemanden hergezogen, wenn man sich geärgert hat.
Da wird dann auch mal das Veterinäramt angerufen mit dem Hinweis, ich würde ja mit Hunden handeln.:rolleyes:
Gut, die Sache habe ich mit dem netten Mann vom Veterinäramt schnell geklärt. Aber das muss ich nicht ständig haben.

Die Wahrheit wird nur von Menschen anerkannt, die eine gewisse Offenheit dafür haben.
Wenn jemand grundsätzlich sehr nett ist, aber von seinem Aldifutter überzeugt ist, dann spreche ich die Ernährung mal an.
Ich erkläre dann auch, warum mir eine gesunde Ernährung wichtig ist und frage, ob sie sich mit dem Thema mal befassen würden.

Ich hatte mal eine Interessentin, die einen bestimmten Welpen von mir wollte.
Wir haben uns kennengelernt und sie schien auch ganz geeignet zu sein.
Sie war sehr nett und erfüllte meine Anforderungen - bis auf einen Punkt: Das Grundstück war nicht eingezäunt zur Straße hin. Sie meinte dann, ich solle mir das mal ansehen und vorbei kommen.
Das hab ich dann auch gemacht. Sie wohnte an einer relativ kleinen Straße, die mit Kopfstein gepflastert war.
Allerdings war das eine Durchgangsstraße. Es fuhren einige Autos dort durch, während ich dort zu Besuch war.

Sie hat mir draußen gezeigt, dass das Grundstück an 3 Seiten eingezäunt war, nur nicht zur Straße hin.
Auf meine Frage, ob sie die letzte Seite nicht noch einzäunen könnte, hat sie ausweichend reagiert.
Dann kam auf einmal ihr Hund zu uns, eine ältere Hündin, die wohl geschlafen hatte.
Die machte einen traurigen Eindruck auf mich. Das gab dann mal einen Minuspunkt in meinem Kopf zusätzlich zum fehlenden Zaun.
Sie hat die Hündin kaum beachtet. Ein weiterer Minuspunkt.
Dann erzählte sie etwas genervt, dass die Hündin seit 2 Jahren immer mal abhaut und durchs Dorf butschert.
Das hat sie und ihren Mann aber nicht dazu gebracht, den Zaun zur Straße hin zu schließen.
Weitere Minuspunkte.
Ich habe sie darauf angesprochen, dass der Welpe genauso ausbüxen kann.
Sie meinte dann, sie hätte ihre Hündin jetzt immer im Blick und einen Welpen würde sie sowieso nicht aus den Augen lassen.
Wir gingen ins Haus in die Küche, sie machte die Tür zu.
Mir ist sofort aufgefallen: Sie hat die Hündin draußen vergessen.
Damit war meine Entscheidung gefallen.
Ich sagte, ich müsse nachdenken, ich rufe sie an.
Am nächsten Tag habe ich ihr freundlich erklärt, dass ich kein gutes Gefühl dabei habe, einen Welpen in einen offenen Garten zu geben. Würde sie in einer Sackgasse wohnen, wäre das nicht so wild. Aber in einer Durchgangsstraße geht das für mich nicht.
Danach folgte eine lange Diskussion, weil sie die Absage nicht akzeptieren wollte.
Zum Schluss hat sie wütend den Hörer aufgelegt. Etwas später hat mich das örtliche Tierheim angerufen.
Die Frau hat sich beim Tierheim über mich beschwert und die Mitarbeiter dort in Aufruhr gebracht.
Keine Ahnung, was die Frau dort über mich erzählt hat, aber die Mitarbeiter meinten, ich solle doch mal meine Vermittlung überdenken. Das ginge doch nicht, die Leute so zu behandeln. o_O

Ich bin grundsätzlich ehrlich und sage, was ich denke.
Aber in der Hundevermittlung überlege ich mir das dreimal, was ich sage.
 
Warum nicht immer?
Irgendwelche vorgeschobenen Gründe werden ja ständig genannt, egal ob Züchter, Pflegestelle oder Tierheim. Das finde ich aber in der Regel kontraproduktiv oder zumindest nützt es ja nichts.
Klar, es gibt gewiss viele Menschen, die auch die echten Gründe nicht nachvollziehen können und Contra geben werden und so weiter. Aber bei vorgeschobenen Gründen ist dies ja wohl nicht besser. Dann lieber die Wahrheit sagen und möglicherweise wird diese sogar anerkannt?

Weil man sich sehr viel Zeit, Diskussion und Ärger erspart.

Die meisten Menschen fühlen sich bei einer ehrlichen Absage persönlich angegriffen und es kann tatsächlich nur ein kleiner Prozentsatz annehmen, was man ihnen sagt. Wenn man vielen Menschen absagt, kommt es da durchaus oft zu hitzigen Diskussionen, Beschimpfungen, usw. Ich hatte schon Leute, die wiederholt Telefonterror machten, nur weil sie keinen Welpen von mir bekamen. Sie waren offenbar der Ansicht, sie hätten nach 30 Sek. Telefonat, das schon von Beginn an unhöflich verlaufen war, ein Recht darauf. Es kommt bei mir durchaus auf die Situation und auf die Menschen an, aber ich habe auch überhaupt keine Hemmungen irgendeinen billigen Grund vorzuschieben, um Leute loszuwerden, wenn es drauf ankommt.
 



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