Wie reagiert ihr auf Kritik von anderen Hundebesitzern?

Erster Hund
Dori,Cocker-Labbi(*09.2015)
Und habt ihr solche Begegnungen überhaupt?

Hallo,

ich war heute etwas baff und habe dann auch ehrlicherweise zurückgeschossen, das sie sich doch bitte um ihren Hund kümmern soll und mich in Ruhe lassen, solange ich nichts tierschutzrelevantes tue.

Ich war mit Dori draußen, ca. eine halbe Stunde. Das xte Mal heute, sie ist ja nicht stubenrein:denken24:

Sie lief frei auf einer eingezäunten Umrandung und kasperte im Laub rum. Auf dem Rückweg war sie natürlich, da Spazierweg und Straße in der Nähe, an der Leine. Kurz bevor wir zuhause waren habe ich mit ihr angefangen, das sie auf Zuruf kurz stehenbleibt und zu mir schaut, sie bekam dann ein Lecker und Lob, genauso blieb ich stehen wenn sie doll zog, sie kennt das (nach 2 Tagen üben) schon, kommt zu mir zurück und sobald die Leine locker ist, gibts wieder Lecker und wir gehen. Dori mit Spaß und Schwanzwedeln dabei (weil, sie ist sehr verfressen, ist also sehr einfach ihr alles mögliche für Futter zu zeigen). Das mache ich einmal am Tag, abends für ca. 30-40 Meter, je nachdem wie lange die Laune bei ihr anhält, ganz locker seit wie gesagt 2 Tagen.

Plötzlich wurde icz vom angrenzenden Weg angezetert, was ich denn da tun würde, das wäre ein Hund, und der brauche gefälligst Bewegung, und müsse laufen, und was mir einfallen würde stehenzubleiben, das wäre unmöglich, wie knn ich mit dem Hund stehenbleiben usw. usw.
Als würde ich den Hund sonstwie misshandeln, dabei war da nichts, kein Ruck, kein garnichts, das behauptete sie auch nicht, sie empörte sich einfach unglaublich darüber das ich stehengeblieben bin, über bestimmt 2 Minuten ging diese Tirade auf mich nieder..
Das das dem Hund keinen Spaß machen würde und das von mir ganz schlimm wäre usw.....
Ich hörte mir das erst an, versuchte noch im Ruhigen das zu klären, aber sie zetert immer weiter ohne Argument, nur das das unmöglich und schlimm für den Hund wäre wenn ich stehenbleibe immer und das ich ja dann in 5 Minuten nur 20 Meter vorankommen kann usw.:nachdenklich1:

Irgendwann habe ich ihr dann gesagt sie solle doch bitte nach ihrem Hund schauen und mich machen lassen, solange ich nichts tierschutzrelevantes tue ist es wohl meine Sache wie ich meinen Hund erziehe und wie lange ich wo stehe---und dann ist sie weitergegangen.:nachdenklich1:

Ich fühle mich nun innerlich furchtbar schlecht, ich mag solche Konfrontationen nicht. Und natürlich nagt es in mir ob ich nicht doch alles falsch mache, obwohl ich davon überzeugt bin das wir Spaß hatten und es dem Hund gut geht.

Aber wie reagiert man in so einer Situation?:nachdenklich1:
 
Ich bin da ehrlich. Lächeln und weiter gehen. Zum einen bringt es überhaupt nichts mit solchen Menschen auseinander zu setzen und zum anderen will ich mich über solche Leute auch gar nicht aufregen :denken24: Denkd ir deinen Teil und gut ist. Die ärgern sich mehr darüber, dass du sie einfach stehen lässt, als wenn du selbst anfängst zurück zu feuern. Das gilt übrigens auch hier für das Forum :jawoll:
 
Das war doch keine Kritik, dass war einfach nur rumgezetere da würde ich gar nicht drauf reagieren. Ich vertrete einmal freundlich meinen Standpunkt und dann lasse ich diese Art von Leuten "totlaufen". Ich antworte nicht mehr und zeige keine Reaktion. Das stresst mich am wenigsten und auch meinen Hund, der sofort merkt wenn ich irgendwie angespannt bin.

Bei konstruktiver Kritik (z.B.in der Hundeschule oder von Leuten die mir das eine oder andere sagen, was ich beim Üben besser machen könnte), bin ich immer recht aufgeschlossen und probiere dann auch ob es besser klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es mir zu " bunt " wird schalte ich meine Hörgeräte aus!
Zehn Passanten, zwanzig Meinungen.
Beachte sie nicht. Jeder hat ein anderes Konzept.Jeder denkt ER macht das richtig.
Jeder hat andere Prioritäten. Ein Beispiel, gestern kam Besuch, selber HH Yacco läuft auf sie zu, setzt an zum anspringen, ( gewöhne ich gerade ab ) Besuch sagt zu Yacco , Platz.
Er platzt nicht, woher auch? Besuch meint mit einem Jahr konnten das alle ihre Hunde, meine Antwort.
Der kann was er können muß.
 
Hi,

ich lese richtig, dass die Person selber einen Hund hat? Da hätte ich sie gefragt, wie sie ihren Hund denn die Leinenführigkeit beigebracht hätte. Was du gemacht hast, ist ja Gang und Gebe, wobei ich nicht nach der Lockerung der Leine ein Leckerchen gegeben hätte.

Ich hatte mich mal beim Sport den Fuß geprellt. Ich konnte kaum laufen, jeder Schritt schmerzte und wir beide gingen in Schneckentempo eine kleine Runde pinkeln. Werde ich von hinten angemacht, ob ich nicht mal schneller gehen könnte von einer Dame, die mit ihrer Katze und ihren Hund vorbeiwollte. Das hatte mich schon ziemlich geärgert.

Ansonsten kommt oft "Kein Wunder, dass die Hunde nicht sozial verträglich sind, wenn sie immer an die Leine kommen, wenn ein Hund entgegenkommt." Soll ich mal testen, was Kiara mit den fremden Hunden macht? :nachdenklich1: Und muss mein sehbehinderter Hund Kontakt zu fremden Hunden haben? -> Nein.

Liebe Grüße
Isabell
 
Das war doch keine Kritik, dass war einfach nur rumgezetere da würde ich gar nicht drauf reagieren. Ich vertrete einmal freundlich meinen Standpunkt und dann lasse ich diese Art von Leuten "totlaufen". Ich antworte nicht mehr und zeige keine Reaktion. Das stresst mich am wenigsten und auch meinen Hund, der sofort merkt wenn ich irgendwie angespannt bin.

Bei konstruktiver Kritik (z.B.in der Hundeschule oder von Leuten die mir das eine oder andere sagen, was ich beim Üben besser machen könnte), bin ich immer recht aufgeschlossen und probiere dann auch ob es besser klappt.
möchte ich einfügen.:zustimmung:
 
Wenn ich mal Kritik bzw. eher Tipps bekommn sollte, dann höre
ich idr. nicht drauf. Denn ich kenne meine Hunde, weiß wie ich mit
den Umgehe usw.

Aber die meisten Tipps kommen eh im Hundesport
 
Von so einem ungerechtfertigten "Rumgenörgel" würde ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Mir ist es komischerweise noch nie passiert, dass mir andere Hundehalterer in meine Hundeerziehung reinreden wollten. Der Grund dafür ist, dass hier auf dem Dorf einfach keiner etwas macht mit seinen Hunden. Die gehen die immer gleichen Wege, gern wird zum Feldweg gefahren, Kofferraumdeckel auf, Hund(e) raus. Dann wird ein paar hundert Meter weit gegangen, dann geht's für die Hunde wieder ins Auto.

Wenn ich mich mit einer Trainerin privat zum Gassigehen treffe nehme ich Kritik von ihr natürlich gern an. Und in den Trainingsstunden und auf dem Hundeplatz bin ich ja um zu lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sie hatte selbst einen Hund. Ich glaube einen Cockerspaniel.
Aber mit ihr war einfach nicht zu reden. Sie fragte dann auch wo man so einen Schwachsinn herhat mit stehenbleiben. Und ich sagte wahrheitsgemäß.....aus der Hundeschule, denn dort hatte ich das vor Jahren tatsächlich so gelernt. Da regte sie sich noch mal auf, was das für eine "tolle" Hundeschule wäre die so was lehrt und was nicht alles. Ich war einfach total perplex und unsicher weil ich gar nicht richtig begreifen könnte was sie jetzt so aufregt.
 
Da hattest du ja ein komisches Erlebnis. Bei solchen Leuten frage ich mich echt, was mit ihnen nicht stimmt :frech1:

Ich mag solche Konfrontationen auch nicht, habe dies bisher aber nur ohne Hund erlebt. Ein Beispiel: Ich musste letzte Woche was besorgen gehen, kannte das Geschäft aber nicht und war ziemlich orientierungslos, da zusätzlich unter Zeitdruck. Bin dann ins falsche Haus rein und eine ältere Dame, die da gerade ging, fragte mich schroff, wohin ich wole und erklärte mir, dass ich mich um eine Tür geirrt hätte , alles sehr unfreundlich, aber gut. Ich bedankte mich und hüpfte in den Laden rein.
Als ich rausging,kam gerade wieder die alte Frau vorbei. Sie fing sofort an, sich total über mich aufzuregen, wie ich die Türen hätte verwechseln können, ich solle doch mal nachdenken und blabla :schlafen2:

Manche Leute haben halt einfach zu viel Zeit und zu wenig im Kopf :denken24:

Fundierte, sachliche Kritik ist natürlich was anderes, wobei ich es wohl generell nicht wollen würde, dass ein Passant mich "belehrt" über den Umgang mit meinen Hund, solange ich nichts sehr Umstrittenes (z.B. Alphawurf) oder Tierschutrelevantes mache.
Ich laufe ja auch nicht rum und gebe anderen Hundebesitzern Tipps. Ebenso wenig, wie ich mich in die Erziehung fremder Kinder einmische.
 



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