Wie haben eure (neuen) Partner auf euren Hund reagiert?

...lacht mich jetzt bitte nicht aus: ich merke meinem Hund an ob es mit dem Gegenüber funktioniert (funktionieren kann...) oder ob da gewisse Differenzen sein können.
 
Na ja, kommt auf die eigenen Prioritäten an...
Ist man so verzweifelt und klammert sich an den erstbesten kann man sich ein Hundeleben lang einreden das es bestimmt mal besser wird.
Die Kompromisse und Sorgen die auftauchen können muss man dann halt allein tragen, und Hund die Konsequenzen ausbaden.
Wobei ich stark bezweifeln möchte das solch eine Einstellung auf Dauer auf den Hund beschränkt bleibt.
Was wenn mit dir mal was ist, oder schlimmer, du wirst schwanger?
Nicht mehr tragbar weil er nicht auf Jück kann wies ihm gerade passt?

Irgendwie scheint die arme Maus immer nur im Weg zu sein, zu schreiben das man sie nie abgeben würde kommt bei mir wie eine hohle Phrase an.
Vielleicht passt ein Hund ja wirklich nicht in dein Leben?
Dann würde ich ihr schnellstens ein Rückhalt bietendes Zuhause suchen aber auch in Zukunft auf einen Hund verzichten.
Das Thema Partner/Hund ist Belastung scheint bei dir ja immer wieder mal aufzutauchen...

Finde ich eine Frechheit was du schreibst. Ich habe mein ganzes Leben umgekrempelt wegen meiner Maus und ich liebe sie - wie maßt du es dir an so hier zu urteilen? Ich gebe eine haufen Geld für ihre Betreuung aus und würde sie Tatsache - NIEMALS abgeben. War wohl ein Fehler, hier reinzuschreiben.
 
Das liegt dann aber eher an den Männern, die du auswählst und nicht an den Männern als solches.

Ich habe meinen Partner auf einer Onlinepartnerbörse kennengelernt. Auf Finya. Ich habe deutlich in diesen kurzen "Über mich" Text geschrieben, dass ich einen Hund habe, was ich für einen Hund habe und dass ich Hunde liebe. Auch in den Fragen zu mir selbst wurde deutlich, dass Abby und Hunde generell ein großer Teil meines Lebens sind. Männer die damit ein Problem hatten, haben mich erst gar nicht angeschrieben.
Aber ich habe auch keine Männer für interessant befunden, die auch nur ansatzweise nach Macho oder spießigem BWLer aus reichem Hause rochen.

Ich hatte einige nette Gespräche mit interessanten Männern. Aber alle schon durch eine "Vorauswahl" gegangen. Übrig blieben Naturfreunde, Angler, zwei Tierärzte. Wenig davon war flirten, vieles waren einfach nur nette Onlinegespräche - auch mit Männern bei denen von Anfang an klar war, dass sich daraus kein Kennenlernen entwickelt (von beiden Seiten aus nicht).

Mich beschleicht schon länger der Eindruck, dass du dir a) einen Typ Mann aussuchst der nicht zum Leben mit Hund taugt und dich b) zu sehr an diesen hängst, zu sehr um Liebe bettelst, dich verbiegst, unbedingt eine Beziehung willst.

Ich bettele nicht um Liebe...aber sei es drum.
 
Er macht spitzfindige Anmerkungen die dir weh tun, fragt sogar (wenn auch scherzhaft, aber es schmerzt trotzdem) wie lange ein Hund lebt.
Ganz ehrlich? Ich wäre nicht mit einem Mann zusammen, der so mit mir umgeht.



Mein Freund hat meine Hündin als kleinen, rotzfrechen Knirps kennengelernt. Beim ersten Kennenlernen hat sie ihm erst mal eine blutige Lippe verpasst, weil er den Fehler gemacht hat, sich zu einem 16 Wochen alten Staff auf den Boden zu setzen.
Sie war distanzlos, nervend, zwickend, wollte andauernd mit ihm spielen, hat unsere Arme zerkratzt, noch ins Haus gepullert, musste Nachts raus, hat im Flur die Tapete von der Wand gerissen und und und. Sie hat sogar seine Matratze kaputt gemacht :D (Er schlief nicht immer bei mir, hatte aber schon eine Matratze im Gästezimmer. Als er eines Nachts nicht da war, schlich Abby in das Zimmer und zerpflückte die Matratze. :D :D)
Trotzdem fand er sie vom ersten Moment an klasse und liebt sie heute sehr. Sie ist für ihn genauso wie ein Hund sein muss und er hat viel Spaß mit ihr.

Klasse, dass er das mitgemacht hat! Dann habe ich wohl nur falsche Männer, schön, dass es wenigstens bei dir klappt! Das ich eine falsche Männerauswahl treffe, wurde mir ja nun mehrfach unterstellt.
 
Zumindest hier im Norden scheint das (Hundeschule etc.) eine Frauendomäne zu sein. Und wenn da wirklich mal ein Mann auftaucht, ist seine Partnerin mit Rundum-Radar nicht weit.
Ein weiteres Problem scheint zu sein, dass es nicht viele anständige Männer - was immer man darunter im Einzelfall verstehen mag - auf dem "Markt" sind.
Ich habe eine Kollegin, der es ähnlich geht wie Cockerspaniel. Entweder geht das in den Bereich "das ist kein Mann sondern eine Diagnose" oder die wollen letztlich den Hund nicht akzeptieren.

Dabei liebt meine Hündin alle Männer - das klingt doof, ist aber wirklich so! Mit meinem jetzigen "Partner" kuschelt sie, sie begrüßt ihn mit unendlicher Freude - es ist ja nicht mal so, dass sie neue Männer nicht akzeptiert, im Gegenteil! Das macht es ja auch so bitter. Sie ist doch schon voll offen und die Männer, teilweise, so unflexibel.

Und ja - die Frage, was wäre, wenn ich schwanger wäre, habe ich mir auch schon gestellt. Dann kann man auch nicht mehr spontan sein...naja. Alles traurig.
 
Du musst ja jetzt nichts überstürzen.
Vielleicht führst Du nochmal ein sehr deutliches Gespräch mit ihm, es gibt Männer - nicht mal wenige -, für die ist die weibliche Art der Kommunikation nicht deutlich genug.
 
Dabei liebt meine Hündin alle Männer - das klingt doof, ist aber wirklich so! Mit meinem jetzigen "Partner" kuschelt sie, sie begrüßt ihn mit unendlicher Freude - es ist ja nicht mal so, dass sie neue Männer nicht akzeptiert, im Gegenteil! Das macht es ja auch so bitter. Sie ist doch schon voll offen und die Männer, teilweise, so unflexibel.

Und ja - die Frage, was wäre, wenn ich schwanger wäre, habe ich mir auch schon gestellt. Dann kann man auch nicht mehr spontan sein...naja. Alles traurig.
Du setzt das Wort "Partner" ja schon selbst in Anführungsstriche. Und so wirkt das auch auf mich: Für den ist das eine Spaßbeziehung. Der denkt gar nicht an Partnerschaftlichkeit. Ihm geht es vor allem um seine Bequemlichkeit und da ist ihm der Hund einfach nur ein lästiges Hindernis.
 
Du musst ja jetzt nichts überstürzen.
Vielleicht führst Du nochmal ein sehr deutliches Gespräch mit ihm, es gibt Männer - nicht mal wenige -, für die ist die weibliche Art der Kommunikation nicht deutlich genug.

Ja, das werde ich nochmal tun.

Mir gefällt das Wort "Einschränkung" halt auch nicht. Es gehört einfach zu meinem Leben zu. Sonst könnte man ja auch sagen, dass eine Partnerschaft ebenfalls eine "Einschränkung" wäre weil man dann keine anderen Partner mehr Daten kann. Oder das Kinder eine Einschränkung wären, oder das Arbeiten gehen eine Einschränkung wäre und auch das abendliche Zähneputzen. Mich nervt dieses Wort.
 
Mein aktueller potentieller Partner, hat schon mehrere Male Andeutungen gemacht, dass ein Hund ja eine große Einschränkung wäre und wenn er mit mir zusammen wäre, wir nicht einfach spontan verreisen könnten oder nachts ausgehen können etc. Auch hat er sich über die Hundehaare beschwert.
Ein solcher Partner wäre für mich zu viel Einschränkung, weil er offensichtlich ganz andere Vorstellungen vom Leben hat als ich.
Ja, mit Hund verreist man anders als ohne. Aber man kann trotzdem verreisen. Mit Hund zieht man sicher auch nicht jede Nacht um die Häuser. Ich würde auch ohne Hund nicht jede Nacht um die Häuser ziehen. Würdest du denn lieber öfter ausgehen?

Die Frage ist: sind die nicht hundekompatiblen Interessen deines Freundes mit DIR kompatibel? Verzichtest du auf diese Dinge weil du einen Hund hast oder hast du daran sowieso kein großes Interesse? Die Frage finde ich deshalb wichtig, weil sie alle weiteren Kompromisse beeinflusst. Wenn es immer nur um den Hund geht, dann bleibt der Hund das "Problem". Es sollte aber zuerst um euch beide gehen und darum ob ihr (egal ob mit oder ohne Hunde) eine vergleichbare Vorstellung vom Leben habt. Erst danach müsst (und könnt) ihr schauen, wie der Hund mit dieser Vorstellung vereinbar ist.

Auch das Übernachten wird zum Problem. Entweder er übernachtet bei mir (mit Hund natürlich) oder ich übernachte bei ihm, und da müsste ich meine Hündin logischerweise auch mitnehmen. Einige Male konnte ich das so organisieren, dass sie eine Betreuung hatte oder meine Familie sie am Wochenende mal hatte. Aber als ich ihm vorgeschlagen habe, sie zu ihm mitzunehmen, war er nicht begeistert.
Vorgeschlagen? Hm.
Bei mir gäbe es keinen Vorschlag. Da wo ich übernachte übernachtet auch mein Hund. Ein Partner (!) der den Hund nicht in seiner Wohnung haben will, kann nie mit mir (und meinem Hund) leben.

Er meinte, er würde gerne die Zeit mit mir genießen ohne gestört zu werden. Meine Hündin ist sehr aufgeweckt und will immer viel kuscheln, auch weil sie ihn sehr mag.
Das kann ich allerdings verstehen. Es gibt durchaus Situationen, in denen ich nicht vom Hund gestört werden mag. Mein Hund "stört" auch nur dann, wenn es dringend ist.

Was mich besonders verdutzte war die Aussage, dass er morgens ausschlafen will und nicht von meinem Hund geweckt werden will am Wochenende.
Auch das kann ich verstehen. Dann geht er eben nicht, dann gehst du und er schläft aus.

Denkt ihr, die Einstellung von ihm a la "Einschränkung" kann sich noch ändern?
Ich weiß dass so eine Einstellung sich ändern kann. Aber bei deiner Beschreibung habe ich Zweifel.
Wie gesagt: ich würde ganz anders ansetzen und allgemein die Vorstellung von Partnerschaft und gemeinsamem (!) Leben unter die Lupe nehmen.
 
Ich frage mich halt immer, ob es die extreme Methode sein muss... ich hoffe immer, dass sich Meinungen und Ansichten ändern können. Somit auch seine.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass genau das ein fataler Fehler ist. Kein Mann, den ich kenne, hat seine grundlegenden Einstellungen aufgrund einer Beziehung/einer Frau auf Dauer geändert.
Wenn die erste rosa Wolken Phase vorbei ist und die wirkliche Persönlichkeit (auf beiden Seiten) zum Vorschein kommt, spätestens dann sollte man sich sehr gut überlegen, ob man mit den Dingen, die einen "stören" auf Dauer leben kann.

Und im Fall von Hundehaltung ja oder nein (bzw. scheinbar ja auch KInderkriegen ja oder nein) wäre bei mir eine klare Grenze erreicht.
Da würde ich keine Kompromisse machen, denn das würde nur Unglück heraufbeschwören.

Ich habe mein ganzes Leben umgekrempelt wegen meiner Maus und ich liebe sie - wie maßt du es dir an so hier zu urteilen? Ich gebe eine haufen Geld für ihre Betreuung aus und würde sie Tatsache - NIEMALS abgeben. War wohl ein Fehler, hier reinzuschreiben.

Dazu muss ich sagen, "deine Maus" hat dich nicht darum gebeten, Teil deines Lebens sein zu dürfen/zu müssen.
Daher ist es keine Leistung von dir, dass du dein Leben an sie angepasst hast, sondern deine Verantwortung.
Du musst sie schon unter der Woche mehrfach für Stunden in die Betreuung geben und machst das dann in deiner Freizeit am Wochenende auch noch?
Das finde ich traurig für den Hund. Und das alles für einen Mann, der schon vor einem halben Jahr nicht gepasst hat und sich in der Zwischenzeit kein Jota verändert hat.

Du willst sie nicht abgeben, möglicherweise wäre es für den Hund aber besser, wenn du weiter daran festhältst, mit diesem Mann zusammenzubleiben.

Dabei liebt meine Hündin alle Männer - das klingt doof, ist aber wirklich so! Mit meinem jetzigen "Partner" kuschelt sie, sie begrüßt ihn mit unendlicher Freude - es ist ja nicht mal so, dass sie neue Männer nicht akzeptiert, im Gegenteil! Das macht es ja auch so bitter. Sie ist doch schon voll offen und die Männer, teilweise, so unflexibel.

Eine offene, lebenslustige, liebe Hündin.
Meine Güte, ich wüsste was ich täte....
 



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