Wie reagiert ihr,wenn statt des Seniors plötzlich ein Welpe an der Leine ist?

Ich finde selbst dieses
* der vorige Hund hat dieses oder jenes so und so gemacht
* der vorige Hund war in der Sache schneller oder langsamer

Gar nicht weiter schlimm. Man kann doch vergleichen ohne das der Hund darunter leidet. Mein jetziger Hund kommt zum Beispiel mit Kleintiere nicht so gut zurecht bzw ist er einfach immer sehr aufgeregt und deswegen kann er nicht mit zu meinen Eltern weil die Frettchen haben . Für unseren letzten Hund war das nie ein Problem. Und so haben wir uns einfach umgestellt. Familienfeier finden generell immer bei uns statt usw. , keiner beschwert 'sich darüber aber natürlich ist der satz anfangs gefallen " bei dem war das aber nicht so " . Deswegen ist der eine Hund aber nicht besser wie der andere.

Es kommt Einzig und allein darauf an ob man im Herzen offen für einen neuen Hund ist. Entweder man ist es oder nicht. Und wenn man bereit ist für einen neuen Hund ist meiner Meinung nach auch der ein oder andere Vergleich nicht schlimm, Weil es nicht wichtig ist, Weil es den neuen Hund einfach nicht schlechter oder besser macht.
 
Ich war bereit für einen neuen Hund, allerdings nicht für einen neuen Mali..........
Guck ich Charlie an, bin ich glücklich, sehe ich einen anderen Mali könnt ich heulen..................

Jeder tickt halt anders
 
Übrigens zurück zur Grundfrage, in Bezug auf Hunde habe ich noch keine Erfahrung gemacht. Aber wenn ein naher Angehöriger oder Freund/ Freundin gestorben ist, redet der größte Teil der Menschen gern über den Verstorbenen, zwar in Trauer, aber sie reden ausführlich.
 
Das tu ich auch, allerdings merk ich schnell, dass ich die Tränen dann oft zurück halten muss......... Mein Hund war für mich wie ein naher Angehöriger
 
naja, ich sitze an einem Empfang einer grossen Firma, da find ich es doof zu sitzen und zu heulen. Da reiss ich mich zusammen. Zuhause nicht
 
:eek: Das hat doch gerade gar nix mit dem Thema zu tun . Oder erzählst du dann jedem auf Arbeit das dein Hund gerade gestorben ist ? .... Bzw hat das doch gar nix damit zu tun was für ein nachfolgehund einzieht . Die Tränen kommen doch dann so oder so??


Und ja ich stehe auch nicht auf Arbeit und heule. Aber mein Leben ist jetzt auch nicht so negativ belastet das ich alle 5 Minuten das Gefühl hab heulen zu müssen ;)
 
Ich halte aber auch keine Tränen zurück, generell nicht , wenn ich weinen muss ist das so und das verstecke ich auch nicht.

Es ging doch aber um Tränen zurückhalten. Jedem hab ich das natürlich nicht erzählt, aber einigen hier schon. Ich musste leider einen Tag nach dem Einschläfern arbeiten und da haben mir die Leute hier natürlich angesehen, dass es mir nicht gut geht. Sobald jemand gefragt hat, was los ist, zack geheult.
 
Ich habe leider auch erlebt, dass der Welpe bewusst wieder der Rasse und der Farbe entsprach und der Welpe mit den Senior verglichen wurde.
Ein Beispiel bei einen Bouvier: Dandy ist vierzehn Jahre alt geworden. Allgemein war er ein unauffälliger Hund.
Er starb, sofort zog Nancy ein. Erstes Manko: Nancy durfte nicht kupiert werden.
Zweites Manko: Nancy heult die Nachbarschaft zusammen, wenn sie im Zwinger sitzt
Drittes Manko: Nancy hat eine weiße Brust
Viertes Manko: Nancy versteht nicht, dass ihr Frauchen nach den harten Arbeitstag, erst einmal die Füße hochlegen möchte ...
Fünftes Manko: Nancy ist bei der Unterordnung unkonzentriert. Wie soll daraus ein IPO Hund werden?
usw.

Dann kannten wir eine Familie, die hatten immer kleine Münsterländer, immer von selben Züchter und immer hießen sie "Rocky". Die Hunde wurden nicht verglichen. Der Sohn hat dann Rocky geerbt. Das war mein interner Rocky III. ;)

Auf den Land tendierten sie eh immer für den gleichen Namen - muss wohl einfacher gewesen sein. So hieß bei der einen Familie die weißen Kleinhunde immer "Moritz" und auf den Bauernhof die unterschiedlichen Hofhunde "Gary". Wobei bei den auch niemand miteinander so extrem verglichen wurde (nur, dass Labrador Gary nicht auf den Hof blieb und sie dafür halt einen Auslauf gebaut haben, da Gary aggressiv auf Artgenossen reagierte, während Berner Gary einfach stumpf liegen blieb, was ihm am Ende das Leben kostete. Der LKW hat ihn beim Rückwärtsfahren nicht gesehen).

Manuel möchte nicht wieder einen Mops haben. Caros Krankengeschichte hat ihn abgeschreckt. Ich bin froh darüber, denn wenn ich einen anderen Mops hätte, dann würde ich diesen mit Caros Hibbeligkeit vergleichen. Auf einen langweiligen Mops habe ich ja keine Lust. ;)

Anders wäre es jedoch, wenn der Mops käme, während Caros Lebzeiten.
 
Ist schon interessant, wie das jeder anders händelt und es sich auch bei jedem anders anzufühlen scheint.
Ich finde es seltsam, den Hunden dieselben Namen zu geben, wenn auch nicht schlimm, aber für mich wäre das nix.
Hunde miteinander zu vergleichen finde ich da schon viel schlimmer. Natürlich werden Parallelen gezogen, das bleibt gar nicht aus. Aber man darf halt nicht mit einer gewissen Erwartungshaltung an den neuen Hund ran gehen.

Mein Hundeopa hatte ein "Teddygesicht" und mein Partner wollte auf keinen Fall einen neuen Hund mit so einem Gesicht haben. Bei meinen Kaninchen war das genauso: die selbe Optik ging gar nicht. Also bei ihm ist zu viel Ähnlichkeit ganz schlimm, zumindest anfangs. Ich denke, je mehr Zeit vergeht, desto besser wird das.
Für mich wäre auch ein Teddygesicht in Ordnung gewesen, aber definitiv nicht notwendig. Allgemein finde ich nicht wichtig möglichst viel oder möglichst wenig Ähnlichkeit zwischen den Hunden zu haben, es muss einfach passen, ganz gleich wie genau sich das nun äußert. Wobei ein "identischer" Hund eventuell etwas schwieriger ist, als nur ein "ähnlicher". Aber das kann ich nicht genau sagen, weil ich nie in der Situation war.
 



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