Wie reagiert ihr auf Kritik von anderen Hundebesitzern?

Mit Hund hatte ich das auch noch nicht.
Grundsätzlich lässt mich sowas aber kalt, ich hab doch mit denen nix zu tun, warm sollte mich das berühren?
Gibts jemanden der meint mich irgendwie anmachen zu müssen lächel ich freundlich, schaue mir die Person von oben bis unten an, gehe dann wortlos weiter und genieße die weitere Schimpftriade aus der Ferne :happy33:
Dabei spielt das Alter meines Gegenüber keine Rolle, schlechtes Benehmen verdient keinen Respekt, und den gesteht man zu wenn man sich so ein gepöbel zu Herzen nimmt :zwinkern2:
Sachliche Kritik, mit der ich mich auseinandersetze, kommt immer von Menschen die ich kenne und die mich kennen, damit kann ich arbeiten und das bringt mich weiter!
 
Mich hat auf dem Spaziergang noch keiner blöd angequatscht. Gucke wohl zu grummelig :denken24: Hinter dem Rücken lautstrakes Geläster aber schon. Aber wen interessierts. Mir ists sowas egal. Bei so Begegnungen wie beider TE würde ich den Kritiker wohl kommentarlos oder mit Spruch stehen lassen. Mit solchen Leuten diskutier ich doch nicht.

Bei Hundebesitzern die ich kenne, z.B. beim Training, nehme ich Kritik durchaus an. Bzw. setze mich mit ihr auseinander und setze das um, was für mich und meine Hunde sinnig ist.
 
Wenn ich mal Kritik bzw. eher Tipps bekommn sollte, dann höre
ich idr. nicht drauf. Denn ich kenne meine Hunde, weiß wie ich mit
den Umgehe usw.

Aber die meisten Tipps kommen eh im Hundesport

Warum hörst du da in der Regel nicht drauf? Immerhin könnte an der Kritik, die überhaupt nicht böse gemeint sein muss, durchaus etwas dran sein. Außenstehende mit Ahnung von Hunden sehen eben manchmal Dinge, die man selbst gerade vielleicht nicht sehen kann oder nicht richtig, wenn man mit dem Hund arbeitet. Nur weil man seine Hunde kennt, heißt es nicht, dass man perfekt ist und immer alles zu 100 % richtig macht. Wir sind eben auch keine Maschinen, ebenso wenig wie unsere Hunde. Starke Charaktere können sehr wohl Tipps und Kritik annehmen, hinterfragen sie und wägen dann ab, ob etwas dran sein sollte. Wenn nicht, kann man es ja ad acta legen, wenn doch, kann man sich entwickeln :zwinkern2:
 
Sie schrieb ja in idr, also in der Regel. Heisst für mich, sie nimmt durchaus Kritik an, nur nicht von jedem Hans und Franz. Kann ich durchaus nachvollziehen, gerade im Hundebereich treiben sich doch einige Pseudo-Experten rum.
 
Nett lächeln, zustimmend nicken, wenns eine Erklärung gibt (beispielweise eine Verletzung) kurz erklären und dann einfach ignorieren und vergessen.

Alternativ bzw. als zusätzliche Reaktionsmöglichkeit weiß ich auch gerne auf Fehlverhalten des Hundes meines gegenüber hin.

Beispielweise als ein Trainer (zum einen nicht meiner und zum anderen waren er und ich beide privat unterwegs und zufällig aufeinander getroffen) mal meinte meiner würde nicht zuverlässig genug auf seinen Rückruf reagieren (er wollte das ich Luke abrufe der gerade einen seiner besten Hundekumpels gesehen hat und die 300m zu diesem mal eben zurücklegte während ich ursprünglich in die andere Richtung wollte).
Ich hatte ja gar nicht gerufen weil, zum einen sind 300m damals für Luke überhaupt keine Entfernung gewesen, zum zweiten bin ich auf der Wiese damit der Hund Spaß hat und nicht damit ich Strecke mache und zum dritten, wäre ich weiter gelaufen, hätte Luke mich sobald er fertig gewesen wäre jeden Abstand zwischen uns in Sekunden überwunden.

Ich hab dann den lieben Trainer mal drauf hingewiesen was sein Hund bis dahin alles so "falsch" gemacht hat. Fand er nicht sooo lustig und hat ab da dann die Klappe gehalten. Haben uns noch ein paar Mal zufällig getroffen, sind immer zusammen weiter gelaufen gesagt hat er aber nichts mehr zu dem Thema. :frech1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie schrieb ja in idr, also in der Regel. Heisst für mich, sie nimmt durchaus Kritik an, nur nicht von jedem Hans und Franz. Kann ich durchaus nachvollziehen, gerade im Hundebereich treiben sich doch einige Pseudo-Experten rum.

Sieht man hier im Forum ja auch täglich. Dennoch warte ich mal ihre eigene Antwort ab. Habe ja auch sie gefragt.
 
Kommt auf einige Faktoren an.

KENNT der andere meinen Hund und/oder mich? Heißt: Weiß er von den Problemen, die wir haben und warum wir die haben?
Kennt sich der andere aus? Oder ist es ein dahergelaufener Opi, der vor 30 Jahren mal Hunde hatte und auf dem Stand von damals stehengeblieben ist? (Achtung: Das heißt nicht, dass ich jedem Opi abspreche Ahnung zu haben, das war ein fiktives Beispiel und kann gerne durch eigene Erfahrungen gefüllt werden :denken24:) Ein Bekannter meiner Mutter z.B. hatte früher auch Hunde- die waren super erzogen, keine Frage. Aber eben auf dem Stand, den damals viele hatten. Gehorchte der Hund nicht, gab es eben SEHR deutliche Ansagen, auch mal nen Tritt etc. Irgendwann war er bei uns und es kam von ihm ein scharfes SITZ!!!. Fiona hat sich das bekannte Ei drauf gepellt. Daraufhin meinte er mich kritisieren zu müssen. Mein Hund würde ja nicht gehorchen, ich müsse mal härter mit ihr umspringen etc. Ich habe ihm daraufhin sehr deutlich gesagt, dass Fiona auf IHN nicht hören muss und ich nicht wünsche, dass er ihr KOmmandos gibt und ihr dann eiinmal leise "Fiona setz dich" gesagt", woraufhin sie perfekt saß. Warum soll ich von so jemandem Kritik annehmen?
Im Großen und Ganzen aber bin ich durchaus bereit Kritik anzunehmen, denn sie kann mir nur helfen. Was ich davon umsetze ist durchaus eine andere Sache, denn nur ich weiß, was für unser Zusammenleben sinnvoll ist. Aber: Gerade wenn jemand Fremdes, der den Blick von außen hat, etwas bemerkt, sollte man doch zuhören, denn man verschließt oft die Augen vor den Tatsachen. Es bringt einen nämlich doch öfter zum Nachdenken!
 
Warum hörst du da in der Regel nicht drauf? Immerhin könnte an der Kritik, die überhaupt nicht böse gemeint sein muss, durchaus etwas dran sein. Außenstehende mit Ahnung von Hunden sehen eben manchmal Dinge, die man selbst gerade vielleicht nicht sehen kann oder nicht richtig, wenn man mit dem Hund arbeitet. Nur weil man seine Hunde kennt, heißt es nicht, dass man perfekt ist und immer alles zu 100 % richtig macht. Wir sind eben auch keine Maschinen, ebenso wenig wie unsere Hunde. Starke Charaktere können sehr wohl Tipps und Kritik annehmen, hinterfragen sie und wägen dann ab, ob etwas dran sein sollte. Wenn nicht, kann man es ja ad acta legen, wenn doch, kann man sich entwickeln :zwinkern2:

Weil die Leute weder mich noch meine Hunde kennen.
Wieso von Leute dann Kritik annehmen die da zum Teil keine Ahnung haben von uns?

Mir fällt auch nicht ein, wo ich es angenommen habe bzw. es für "richtig" gehalten habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Kritik nehme ich an, kommt aber auch drauf an, WIE sie rübergebracht wird. :jawoll: Ich hatte z.B. mal ein Video mit Ausschnitten (stand extra so drüber!) von einer unserer Fahrradtouren in FB in einer Gruppe eingestellt und das waren halt Sequenzen, in denen die Hunde entweder an der Leine nebenher oder offline getrabt/gerannt sind. Anstatt höflich nachzufragen, kam von einer gleich - O-Ton - ''Die armen Hunde, die können ja gar nicht schnüffeln, wie sollen die denn dabei Spaß haben'' blablabla. Ähm ja, danke fürs Gespräch. :denken3:

Beim normalen Gassi kam es aber so gut wie noch nie vor, meistens laufen wir eh alleine und wenn ich länger mit jemanden laufe, dann sind das Leute, mit denen ich mich offen unterhalten kann und da tauscht man sich generell auch mal gegenseitig über Tipps aus. Ich selber quatsche auch niemanden rein, außer ich werde gezielt gefragt, oder es ergibt sich aus dem Gesprächsthema.

Das einzige Thema, bei dem ich bei anderen HH sehr direkt werden kann: ihre Hunde in angeleinte rennen lassen.
 
Weil man für manche Dinge den Hund und die Halter gar nicht kennen muss. Bestes Beispiel ist dein Video zu dem Lauf am Rollstuhl. Da wurden dir freundliche Tipps gegeben, wie man es besser machen kann. Weil man als Außenstehender sieht, wie der Hund genau geht, im Zusammenspiel mit dem, wie du gefahren wurdest. Das kannst du gar nicht sehen und dafür muss niemand deine Hunde kennen :zwinkern2: Da hast du auch jedes gut gemeinte Wort mit einer "das muss so" Erklärung abgetan. Es meint ja niemand böse. Kritik ist was Gutes und eine Möglichkeit sich zu verbessern und ich finde es lächerlich, wenn man sich aus Prinzip so dermaßen gegen sperrt. Es zeugt von einem kleinen Ego, in meinen Augen :jawoll:
 



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