Wie haben Eure Tiere Silvester und das Geböller verlebt/überstanden?

Huhu Alle,

erstmal ein Frohes Neues Jahr und Jahrzehnt Euch allen! :)


Was habt Ihr getan oder tun müssen, um Euren befellten Lieblingen das Silvesterfeuerwerk mit Böllern und Raketen, Lichtblitzen, plötzlichem lauten Knallen, Krachern usw. zu erleichtern oder es gar zu vermeiden?
Wie seid Ihr gemeinsam "über die Runden" gekommen?
Gab es Probleme, Panik, oder waren sie entspannt und ruhig?

Bei bekanntermaßen panischen Tieren: was habt Ihr Ihnen gegeben, gebaut, welchen Schutz und Räumlichkeiten geboten?
Zu welchen Tricks habt Ihr gegriffen, um es ihnen einfacher zu machen?

Wie verhält es sich in Eurer Stadt oder Region: wurde schon vorher geböllert? Und was ist mit nachher .... geht das dann heute weiter?


Viele hier haben ja nicht nur Hunde, sondern auch Katzen, Kleintiere und/oder Pferde.
Wie haltet Ihr es mit diesen? Wie haben sie reagiert?



Würde mich wirklich sehr interessieren, und bestimmt könnten auch viele von den Erfahrungswerten hier profitieren.
Denn das nächste Silvester kommt bestimmt..... ;)
 
Auch hier erst einmal allen Zwei- und Vierbeinern ein frohes neues Jahr!

Zu unserem Silvester: Unsere drei Zwerge stört das Geballer nicht. Deshalb war Silvester für uns jetzt auch nicht besonders aufregend. Hier können es aber einige auch nicht erwarten, die ersten haben hier bereits um 17Uhr geschossen als wir nochmal Gassi waren, ist aber für uns kein Problem. Hunde waren entspannt.

Wir waren dann alle gemeinsam essen. Beim Gehen haben dann vier ältere Herrschaften gemeint sie müssten genau neben Flash und meiner Schwester mit Platzpatronen schießen und fanden es mega lustig als sich meine Schwester erschrocken hat... Flash wars zum Glück egal...
Sind dann nach Hause, haben noch Karten gespielt und Bowle getrunken. Um Mitternacht sind meine Eltern und Geschwister raus um das Feuerwerk anzuschauen und mein Freund und ich sind bei den drei Hunden geblieben. Fernseher lief, Rollläden waren unten, zur Sicherheit, aber die drei haben nichtmal gezuckt, dabei wird bei uns richtig ordentlich geschossen und es knallt schon echt extrem, auch nur mit Böllern und Platzpatronen, nicht nur mit Raketen und Feuerwerk. Meine kleine Schwester kam dann auch nach 5 Minuten wieder rein, weil es ihr zu laut war. Sie hat dann vom Bürofenster weitergeschaut. Das ganze ging dann noch bis 00:30Uhr, dann wurde es langsam weniger.
Heute morgen wurde hier wie üblich der Rest verballert... Überall liegt jetzt halt der Müll rum, den typischerweise niemand wegräumen will... Ich bin kein Freund von Silvester, aber das Ganze gehört halt für die Meisten dazu... Jetzt ist es ruhig, denke das wars für dieses Jahr 😉
 
Unser Silveser lief ab wie ( mehr oder weniger ) immer.
Um kurz vor 0 Uhr bin ich in den Flur bzw eher Bad mit den Hunde gegangen.
Da bissel streicheln und was zum kauen und gut ist.
Das reicht bei den Drei

Wenns große Geknalle vorbei ist, dann wieder zurück in mein Zimmer.
Die dürfen in der Nacht bei mir schlafen.

Heute wurde bissel geknall aber es hält sich in Grenzen.
Die Tage davor fast gar nicht.

Dafür war dieses Jahr extrem schlimm beim Kevin.
Gefühlt 1 Monat vorher schon Nachts Geknalle...
Und gefühlt Boben.
 
Da Paulina sich vergangenes Jahr vor Angst komplett eingepinkelt hatte (da war sie aber auch erst eine Woche bei mir) hatte ich - entgegen meiner Ansicht, aber nach dem aufmerksamen Lesen des Blogs vom TA Rückert aus Ulm - tatsächlich eine Flasche Eierlikör besorgt.

Die ersten Kracher wurden schon am Mittag und Nachmittag, aber nur vereinzelt, abgeschossen. Teils im Nachbarort, zwei oder drei glaub ich hier im Ort, also ziemlich nah.

Einzelschüsse kennt sie bereits, weil hier in der Gegend regelmäßig gejagt wird.

Obwohl wir draußen waren und sie auch teils allein im Garten: keine Reaktion von Angst oder Panik auf die Geräusche.

Also bekam sie keinen Eierlikör.
Wer den jetzt trinken soll, ist mir schleierhaft hihihi


Als es dann wirklich losging, schlief sie gerade friedlich im Flur vor der Haustüre. Alle Rollos an Fenstern und Terrassentüren waren unten (fest zu), bloß das am Schlafzimmer-Fenster (DG) nicht, weil ich ja bei der guten Sicht gern das Feuerwerk unten im Tal (Nachbarort) sehen wollte.
Sie hob nicht mal den Kopf! Pennte einfach weiter 👍


Auch die Katzen, die früher immer zumindest teilweise noch ein wenig durch die Gegend rannten, blieben liegen wo wie waren. Einige hoben den Kopf und schauten mal interessiert - andere nicht mal dies (ok die Jüngsten sind jetzt fünf, die Ältesten 12 und somit kennen das alle auch schon)

So konnte ich in Ruhe das Feuerwerk betrachten, welches aber lange nicht so schön war wie früher - die Leute machen einfach nicht mehr so viel, das merkt man deutlich. Viel weniger Raketen!
Also nach 5 Minuten das Fenster geschlossen - Rollo runter - nach unten gegangen - da hob Paulina doch wirklich den Quadratschädel und gähnte mich an 😄


Leider ließ einer meiner direkten Nachbarn es so richtig "krachen" und im Sekundentakt wurde mein Grundstück grellweiß beleuchtet.
Hatte Sorge, daß etwas sich entzünden konnte und fand das von den Nachbarn, was sie da veranstalteten, ganz schön krass, zumal sie selbst jede Menge Tiere und Stallungen, Heu, Stroh usw. haben.
Außerdem sah es Sch**** aus - man kam sich vor wie im Krieg 😱


Nach einer halben Stunde war GsD der ganze Krach vorbei. Heute wurde noch nicht ein einziger Böller abgeschossen - himmlische Ruhe.
Möge es so bleiben - möchte gern nachher noch in den Neujahrs-Gottesdienst gehen.....
 
Casha war das wumpe... die ist zwar bei einem einsamen Böller tagsüber zusammengezuckt, aber als das tatsächliche Geböller losging, wollte sie wieder mal nachsehen, wer sich traut, so einen Radau zu veranstalten.

Hermann hatte es schwerer. Er bekam seine Mupfel auf die Eckbank und um 20:00 ein TL Eierlikörchen (14%) 🙄 , um 23:00 nochmal. Ausgerechnet war, dass drei TL möglich wären, aber es war nicht nötig. Er war relativ entspannt aber ansprechbar. Beschickert halt 😏
Die letzte Löserunde angeleint im Garten gegen 21:30 verweigerte er, also er kam schon mit raus, löste sich aber nicht. Casha nutzte die Chance, aber die hat das wie gesagt auch nur wenig interessiert.
Käseparty um Mitternacht ging auch gut.

Hermann konnte mit dem Likörchen recht gut und entspannt den Abend überstehen und sobald die Gaudi vorbei war, pennte er tief und fest. Meine Hoffnung war, dass er, wenn er "relaxed" das Brimborium übersteht, auf weitere Kracher nicht mehr so krass reagiert und so vielleicht lernen kann, dass das zwar doof ist, aber ihm der Himmel nicht auf den Kopf fällt.
Zumindest heute beim Gassi im Wald, als wieder irgendwo in der Ferne ein paar Böller knallten, zuckte er nicht mal mit den Ohren. Das war die Tage vorher anders, da zuckte er wirklich heftig zusammen, zwar ohne Fluchttendenz (dafür war es zu weit weg), aber heute war das entspannter.
 
Die Mädels und ich waren wie jedes Jahr schon längst im Bett und haben es verschlafen.🤷‍♀️

Beim Gassi zucken sie nicht mal mit den Ohren, wenn es irgendwo knallt, es wird maximal geschaut, wenn mehrere Raketen abgefeuert werden. Selbst das hat sie gestern, als wir mit Mama und Paul in der Au waren, gar nicht gejuckt. Richtung Stadt haben einige ein paar Minuten lang Raketen abgeschossen, die man im Nachmittagshimmel nur wenig gesehen hat, und sie sind offline einfach weiter und haben wie immer ihr Ding gemacht. Paul fand es nicht ganz geheuer, er wurde dann zur Sicherheit eine Weile angeleint, bis er wieder komplett entspannt war.
Laut meiner Mama, sie waren extra fernab der Stadt im Garten, weil im Dorf auf der anderen Seite nicht so extrem geballert wird, hat er zwar große Augen gemacht, blieb aber total ruhig auf seinem Platz liegen.

Bei den Mädels kann nebenan geschossen werden (der eine Waldweg führt direkt an einer Schießanlage vorbei), ich bekomm einen Schreck und die laufen einfach weiter.

Mit Sepp war das anders, aber der reagierte auch schon auf Gewitter, auf Stürme, auf Schüsse,...jedes laute Knallen halt. Hat irgendwann angefangen, Gegenmaßnahmen haben nichts gebracht und im Alter hat es irgendwann mit dem nachlassenden Gehör aufgehört.
 
Erstmal auch noch ein frohes neues Jahr.

Unser Silvester war recht entspannt. Sogar meine Katze Minou ist dieses Mal nicht um Mitternacht hinters Sofa geflüchet.
Die ist aber mittlerweile auch schon ca. 12 Jahre, von daher vllt. auch langsam streßfreier.

Rosie und Ali interessiert das Geböller nur, wenn es wirklich in direkter Nähe laut knallt. Diese Kanonenschläge. Da tut Herr Hund seinen Unmut laut kund (Don Brüllo eben 😉 ). Rosie bellt dann mit. Ist aber immer nur kurz, das Gebell.

Ich geh Silvester immer eine große Runde außerhalb des Ortes. Da ist dann kaum einer. Abends noch mal so zwischen 22.30 und 23.00 Uhr. Da ist auch ziemlich ruhig. Die Knallerei für die Kiddies ist vorbei und die anderen sitzen noch drinne und warten bis 0.00 Uhr.
Da gehe ich dann noch mal kurz ein paar Nebenstrassen, wo nur EFH stehen. Bei den Wohnblöcken langzugehen vermeide ich, da immer wieder Deppen Knaller aus den Fenstern/vom Balkon werfen.
Ansammlungen von Leuten meide ich auch, nachdem Ali letztes Jahr beinah einen Böllerwerfer gepackt hätte. Der hat zwar nicht in unsere Richtung geschmissen, aber das schmeißen an sich hat gelangt.

Mein Mann und ich waren dies Jahr auch allein und alles war sehr ruhig und entspannt bei uns zuhause.

Ich bin ausgesprochen froh, das meine jetzigen Hunde auch recht ruhig sind. Eine meiner früheren Hündinnen hatte nach einem traumatischen Erlebnis Panik bei jeder Art von lauten Geräuschen. Das war furchtbar, für den Hund und für uns.

Als wir noch auf dem Dorf gewohnt haben, habe ich die Katzen Silvester immer im Haus behalten. Minou geht ja nun nicht raus, daher ist das kein Thema mehr. Ich kenne hier aber Leute, die Freigängerkatzen haben. Die kriegen Silvester auch Wohnungsarrest.

Bei uns fing das Geböller schon vor Weihnachten an. Da hatten wahrscheinlich die ersten schon ihre Polenböller nach D geschmuggelt. Und zumindest heute gings auch noch den Tag über ab und an weiter.

Heute früh traf ich eine HH, der gestern abend ihre Hündin entlaufen ist. Völlig aufgelöst. Wir schauen jetzt alle, ob irgendjemand die Kleine sieht. Traurig sowas.

Ganz ehrlich, ich bin genervter als meine Tiere von dem Geböller. Ich finde diesen Lärm einfach nur furchtbar.
Und als ich heute gelesen habe, was wieder alles passiert ist...meinetwegen könnten sie das sofort verbieten.
In Krefeld im Zoo sind mehrere Affen verbrannt, weil das Affenhaus in Brand geraten ist. Wohnhäuser sind wieder einige abgebrannt oder beschädigt. Viele Menschen und Tiere sind zu Schaden gekommen.

(da fährt ein SUV Fahrer ein Kind tot und es geht ein kollektiver medialer Aufschrei durch Deutschland, gegen alle SUV, ein Pitbull tötet ein Kind und man ergreift Maßnahmen gegen Hund und Halter, die weit übers Ziel hinaus schießen - aber dieses Geböller, das wird liebevoll als Tradition bezeichnet und die Kollateralschäden werden mehrheitlich billigend in Kauf genommen)

Bei uns siehts jetzt draußen auch wieder aus, wie auf dem Müllplatz. Aufräumen tut hier keiner.☹
 
Die Buben lagen mit mir gemütlich im Bett und wir haben aus dem Fenster dem Feuerwerk zugeschaut.

Dieses Jahr wurde hier aber schon deutlich mehr geböllert als die letzten Jahre.
Schon einige Tage vorher krachte es regelmäßig.
Sonst gab es auch vor Mitternacht ein paar ruhige Stunden in denen man nochmal entspannt raus konnte. Diesmal ging es quasi durchgehend.
Auch jetzt kracht es noch immer wieder.
 
Ich pack es jetzt hier rein, denn ich glaube, der Hund ist ein "Silvesteropfer".

Auf dem Weg zu einer Waldrunde ein wenig entfernt kommt mir auf der schmalen Strasse ein Auto entgegen. Wir werden beide langsamer, der Fahrer lässt das Fenster runter, deutet mir an, ich solle stehen bleiben. Was ich dann auch tat, denn ich dachte, der Herr möge mich evtl vor einer aktuellen Treibjagd im Wald warnen.
Weit gefehlt.

Ob ich einen Hund suche....
Äh.. nein.
Naja, er hat hier einen gefunden und weiß jetzt nicht so Recht (im Heck gaben die beiden Kleinteile (Yorkies, wie ich später sah) alles), ob ich den kennen würde.
Hund angeschaut.. nein, ist mir unbekannt. Was er denn nun vor hätte.
Naja, er nimmt ihn mit heim, der ist ganz schüchtern und ein wenig verschreckt, vielleicht kennt ihn seine Frau.... wenn nicht, dann gibt er ihn in die örtliche Pension, falls da heute jemand da ist... Ansonsten weiß er auch nicht, er kann ihn nicht einfach so zu Hause haben. Die Option Tierheim würde er nur ungern wählen.
Wir einigten uns drauf, dass ich einen Aufruf auf FB setzen würde mit dem Fundort und dem weiteren Verbleib, vllt findet sich ja der Besitzer zügig.

Wir trennten uns und keine 5 Minuten später fiel mir ein, dass ich das Hündchen (welches einen durchaus gepflegten Eindruck machte) ja für den Fall der Fälle hätte mitnehmen können.. meine Eltern haben ja vor 2 Wochen ihre Mocca verloren, die hätten dem Wurm sicher heimeliges Asyl gewährt, bis die Besitzer ausfindig gemacht worden wären. *Hirnklatsch*

Aber nun war es rum.



Ich hoffe, der kleine Hund hat zügig seine Besitzer gefunden, er muss in jedem Falle relativ weit von zu Hause weg gewesen sein, zur nächsten Ortschaft waren es sicher noch 3-4 km, es kann genauso gut sein, dass er auf der anderen Seite des Waldes zu Hause ist.
 
Wir sind gestern mittag noch gut 10 km mit Kira in der Einöde wandern gegangen.
War auch gut so, denn kaum zu Hause ging die Knallerei los, ab 16 Uhr schätzungsweise.

Von da an lag Kira unterm Schreibtisch, hat die abendliche Löserunde verweigert und nicht mal aus der Hand etwas gefressen.

Mein Kater hat sich unter die Bettdecke geflüchtet, an Silvester haben meine Katzen immer schon Ausgangsverbot.

Mein Mann und ich sind zu Hause geblieben, wir haben uns was Gutes gekocht, dann auf der Couch gemütlich gemacht.
Gegen 23 Uhr gab es mal eine Pause beim Knallen, da kam Kira zögerlich auf die Couch.
Wir haben den Fernseher lauter gestellt, Rolläden waren schon unten, Türen zu und so ist sie bei uns geblieben, bis die Hauptknallerei rum war.
Anschließend mit zu mir ins Schlafzimmer und heute war dann zum Glück wieder alles beim alten.

Ich hoffe, ich erlebe es noch, dass diese sinnbefreite Knallerei verboten wird.
 



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