Wie haben eure (neuen) Partner auf euren Hund reagiert?

Dein Freund kommt jeden Tag zu dir wegen deinem Hund? Das ist ja süß:)

Er kommt auch ab und zu, genau aus diesem Grund, zu mir. Aber als ich ihn fragte, wieso er nicht öfter kommt, meinte er, er will auch mal in seiner eigenen Wohnung schlafen...da dachte ich mir auch - lieber ohne mich, aber in seiner eigenen Wohnung alleine?!

Nein, jeden Tag sehen wir uns nicht, da er im Schichtsystem arbeitet und dementsprechend auch sehr oft Nachtdienste hat. Außerdem haben wir beide ein recht gut funktionierendes "eigenes Leben", also jeder für sich. Er hat seine Hobbies, ich habe meine und wir müssen nicht ewig aneinander hängen, das mögen wir beide nicht. Klappt hervorragend so- bei uns. Für MICH ist wichtig, dass wir eben dennoch beide Interesse an den Hobbies des Anderen haben. Ich gehe ab und an z.B. mit ihm zum Handball (also zugucken^^), er begleitet mich in den Stall oder halt zum Gassi gehen (oder er geht auch alleine). Wenn ich krank bin weiß ich, dass er das GERNE tut und nicht nur aus Pflichtbewusstsein.

Ich finde es auch absolut nicht verwerflich, wenn man mal äußert, dass vieles ohne Hund einfacher wäre, denn das ist einfach Fakt. Ein Hund erfordert viel Planung, gerade dann, wenn etwas nicht den gewohnten Gang geht. Ich hab z.B. normalerweise immer meine Mutter als Sitter, kann die mal nicht, springen die Nachbarn ein. Jetzt hat meine Chefin mich gefragt, ob ich an einem bestimmten Tag Vertretung machen kann- das Zusatzgeld wäre prima, geht aber schlichtweg nicht, weil genau an DEM Tag beide Sitter nicht können und ich Fiona natürlich nicht von 7 Uhr bis 18 Uhr alleine lasse. Mein Freund und ich würden gerne gemeinsame Freunde besuchen, die allerdings haben eine Hündin und das würde nicht gutgehen, geht also nicht so einfach. Spontan übers WE weg? Klappt halt nicht. Wobei ich da betonen möchte, dass das natürlich klappen kann, aber Fiona ist halt kein Hund, der überall mit hin kann. Deshalb finde ich so eine Aussage, dass es ohne Hund einfacher wäre, schlichtweg wahr. Kommt halt nur darauf an, was man daraus macht.
 
Ich kann mich den anderen nur anschließen: Ein Partner der ständig an der Hundehaltung rumnörgelt ist nicht der Richtige. Solche "Sticheleien" in einer Beziehung finde ich überhaupt nicht gut und spare mir sowas und mein Mann auch.

Für die Hunde haben wir uns gemeinsam entschieden und jeder der zuhause ist kümmert sich um die Hunde.

Dieser Spruch "Wie lange lebt ein Hund so?" geht für mich gar nicht.
 
Ob er mit Hunden groß geworden ist oder nicht spielt dabei doch keine Rolle.

Entweder er akzeptiert den Hund als euer "Familienmitglied" oder nicht.
Denn für dich steht fest - abgeben wirst dud en hudn nicht wegen des neuen partners.
Also muss er dich so nehmen - mit Hund - oder es eben bleiben alssen.

Für mich käme jemand, der meinen hund NUR als Einschränkung sieht, nicht als Lebenspartner in Frage.

Wenn der Partner nicht mitzieht, wird es wirklich schwierig im Alltag.
Er zieht nicht mit beim Geld ausgeben für TA-Behandlungen. wenn der Hund alt udn Pflegeaufwendiger wird.
Beim Verzichten wenn der Hund nicht so lange alleine bleiben soll.
Es wird immer wieder zum Streit kommen und das ist für mich nicht tragbar.

Als wir uns Hamster damals angeschafft haben, hat mein Mann klipp und klar gesagt "ok; Hamster können hir leben, aber es sind deine Tiere, DU kümmerst sich alleine drum".
War ich mit einverstanden - hat aber im Alltag schon etwas genervt (Gerade Gehege-Umräumaktionen waren langweirig, oder Zubehör bauen - sowas ist langweirig, manchmalsehr anstrengend und ndervig. da hat mein Mann selten mitgezogen -w as ja OK war, hat er ja vorher gesagt.
Jetzt weiß ich, das mache ich nicht noch mal - weil ich shcon öfters genervt war dass ich mich alleine kümmern musste - da habe ich meinem Mann Vorwürfe gemacht (Obwohl ich wusste das es ungerechtfertigt ist ...)

Und ein hamster ist vom Pflegeaufwand her kein Vergleich zum Hund!
Ich hätte mir keinen Hund geholt wenn mein mann gesagt hätte "dein Hund, kümmer du dich"
Und so eine Beziehung werde ich auch nie eingehen.

Und ja, ein Hund ist Einschränkung - das darf man auch ruhig mal so sagen.
Es kommt aber auch drauf an wie man mit dieser Einschränkung umgeht und was man draus macht.
Ich bin kein Typ der Abens weg geht, großstadtUrlaub macht oder die Welt bereisen muss.
ich bin ein Typ, der am liebsten Dinge macht, wo ein Hudn mitmachen kann (in der Natur udn ohne viele Menschen - ode rauf der heimischen Cocuh ;) )

Und ich würde bei der Partnersuche doch schon gucken, dass man dieselben interessen hat.
udn wenn mein Partenr ebenfalls abends nicht wegheht oder Großstadturlaub bevorzugt - ist ein Hudn doch kompatibel und keine Einschränkung.
 
Kann Dein Freund sich damit nicht anfreunden.. scheint er mir nicht der Richtige. Niemand sollte sich verbiegen müssen, um jemanden anders zufrieden zustellen. Das ist nämlich keine gute Basis für eine langjährige, gleichberechtigte Partnerschaft.

So sehe ich das auch!

Für mich ist Hundehaltung etwas dermassen Wichtiges, dass ein Partner nicht infrage käme, dem das nicht genauso wichtig wäre. Es würde mir nicht genügen, dass der Partner meinen Hund nur akzeptiert. Er selbst muss auch das Bedürfnis haben, Hunde zu halten.
Man sagt ja - Gegensätze ziehen sich an. Aber die grundlegenden Einstellungen müssen in einer Beziehung einfach übereinstimmen.

Das ist auch bei mir der Fall. Ein Partner, der meine Hunde "nur" akzeptiert und ansonsten nicht aktiv mit zieht, wäre für mich ein ständiger Kampf und somit ein Ding der Unmöglichkeit.

Wir hatten hier vor einiger Zeit beschlossen, dass nach unseren drei Pflegehunden ein wenig Ruhe einkehren würde. Dann bekam ich den Anruf, dass mein Sitterhund, der grade bei mir war, weil Frauchen im Krankenhaus liegt, wohl sein Zuhause verliert, weil die Krankheit schwerwiegender ist als gedacht. Ich bin an sich gut im Nein sagen, aber einen Hund, den ich seit über 2 Jahren kenne und betreue, im Stich zu lassen, entspricht mir so gar nicht. Und wir reden hier von einem Hund, der recht wahrscheinlich längere Zeit suchen wird, bevor sich wer findet.

Als ich zu Martin ging und ihm das erzählte, war die Antwort schlicht und ergreifend: Dann kommt er zu uns!

Kein Fragezeichen hinten dran, kein Aber, kein gar nichts. Wir kennen die Konsequenzen beide, das müssen wir nicht diskutieren. Und wir würden den Hund beide nicht im Stich lassen, das bedarf ebenso keiner Diskussion ;)

Gerade wenn du auf Partnersuche bist und ihr euch gerade erst kennenlernt würde ich mich auf solche Sachen nicht einlassen. Ein Hund ist ein Teil deines Lebens, das sollte nicht Gegenstand ständiger Diskussion sein. Schwieriger fände ich eine radikale Lösung, wenn man schon länger zusammen lebt, sonst alles passt und das dann auf komnt. Aber hier würde ich mich nicht auf einen Menschen einlassen, der schon von Beginn an mit einem Teil von mir unglücklich ist und versucht das zu ändern. Das ist kein guter Grundstein für eine funktionierende Beziehung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Partner, der so einen gravierenden Teil meines Lebens ablehnt, der lehnt in Wirklichkeit mich ab. Denn die Hunde gehören zu mir, und sind ein Teil von mir. Mag er meine Hunde nicht, mag er mich nicht.
Das muss ich weder meinen Hunden noch mir antun. Streit ist an jeder Ecke vorprogrammiert.
 
Na ja, kommt auf die eigenen Prioritäten an...
Ist man so verzweifelt und klammert sich an den erstbesten kann man sich ein Hundeleben lang einreden das es bestimmt mal besser wird.
Die Kompromisse und Sorgen die auftauchen können muss man dann halt allein tragen, und Hund die Konsequenzen ausbaden.
Wobei ich stark bezweifeln möchte das solch eine Einstellung auf Dauer auf den Hund beschränkt bleibt.
Was wenn mit dir mal was ist, oder schlimmer, du wirst schwanger?
Nicht mehr tragbar weil er nicht auf Jück kann wies ihm gerade passt?

Irgendwie scheint die arme Maus immer nur im Weg zu sein, zu schreiben das man sie nie abgeben würde kommt bei mir wie eine hohle Phrase an.
Vielleicht passt ein Hund ja wirklich nicht in dein Leben?
Dann würde ich ihr schnellstens ein Rückhalt bietendes Zuhause suchen aber auch in Zukunft auf einen Hund verzichten.
Das Thema Partner/Hund ist Belastung scheint bei dir ja immer wieder mal aufzutauchen...
 
Mir fällt bei der Partnersuche in der letzten Zeit immer wieder auf, dass die Männer wenig kompromissbereit sind, was meinen Hund angeht.

Das liegt dann aber eher an den Männern, die du auswählst und nicht an den Männern als solches.

Ich habe meinen Partner auf einer Onlinepartnerbörse kennengelernt. Auf Finya. Ich habe deutlich in diesen kurzen "Über mich" Text geschrieben, dass ich einen Hund habe, was ich für einen Hund habe und dass ich Hunde liebe. Auch in den Fragen zu mir selbst wurde deutlich, dass Abby und Hunde generell ein großer Teil meines Lebens sind. Männer die damit ein Problem hatten, haben mich erst gar nicht angeschrieben.
Aber ich habe auch keine Männer für interessant befunden, die auch nur ansatzweise nach Macho oder spießigem BWLer aus reichem Hause rochen.

Ich hatte einige nette Gespräche mit interessanten Männern. Aber alle schon durch eine "Vorauswahl" gegangen. Übrig blieben Naturfreunde, Angler, zwei Tierärzte. Wenig davon war flirten, vieles waren einfach nur nette Onlinegespräche - auch mit Männern bei denen von Anfang an klar war, dass sich daraus kein Kennenlernen entwickelt (von beiden Seiten aus nicht).

Mich beschleicht schon länger der Eindruck, dass du dir a) einen Typ Mann aussuchst der nicht zum Leben mit Hund taugt und dich b) zu sehr an diesen hängst, zu sehr um Liebe bettelst, dich verbiegst, unbedingt eine Beziehung willst.
 
Mein aktueller potentieller Partner, hat schon mehrere Male Andeutungen gemacht, dass ein Hund ja eine große Einschränkung wäre und wenn er mit mir zusammen wäre, wir nicht einfach spontan verreisen könnten oder nachts ausgehen können etc. Auch hat er sich über die Hundehaare beschwert. Er ist nicht mit Hund großgeworden, daher versuche ich das nicht zu kritisch zu bewerten, aber trotzdem verletzt es mich.

Auch das Übernachten wird zum Problem. Entweder er übernachtet bei mir (mit Hund natürlich) oder ich übernachte bei ihm, und da müsste ich meine Hündin logischerweise auch mitnehmen. Einige Male konnte ich das so organisieren, dass sie eine Betreuung hatte oder meine Familie sie am Wochenende mal hatte. Aber als ich ihm vorgeschlagen habe, sie zu ihm mitzunehmen, war er nicht begeistert.

Er meinte, er würde gerne die Zeit mit mir genießen ohne gestört zu werden. Meine Hündin ist sehr aufgeweckt und will immer viel kuscheln, auch weil sie ihn sehr mag.

Was mich besonders verdutzte war die Aussage, dass er morgens ausschlafen will und nicht von meinem Hund geweckt werden will am Wochenende.

Er ist lieb zu ihr und geht auch mal mit ihr raus, aber diese "spitzen" Anmerkungen tun mir weh. Auch hat er mal gefragt, wie lange so ein Hund eigentlich lebt und dabei gelacht:mad: Im Nachhinein meinte er, das war nur ein doofer Scherz.

Das Problem ist auch, dass wenn ich sie zu ihm nach Hause nehmen würde, ich seine Hilfe bräuchte mit dem Auto. Ich habe kein Auto und meine Hündin hasst Bahnfahren...dahingehend bin ich halt auch etwas eingeschränkt. Aber er hat sogar ein Firmenauto, und ich hätte mich ansonsten auch an den Spritkosten beteiligt.

LG
Cockerspaniel

Er macht spitzfindige Anmerkungen die dir weh tun, fragt sogar (wenn auch scherzhaft, aber es schmerzt trotzdem) wie lange ein Hund lebt.
Ganz ehrlich? Ich wäre nicht mit einem Mann zusammen, der so mit mir umgeht.

Wie war das mit euren Partner und dem gegenseitigen Übernachten? Denkt ihr, die Einstellung von ihm a la "Einschränkung" kann sich noch ändern?

Mein Freund hat meine Hündin als kleinen, rotzfrechen Knirps kennengelernt. Beim ersten Kennenlernen hat sie ihm erst mal eine blutige Lippe verpasst, weil er den Fehler gemacht hat, sich zu einem 16 Wochen alten Staff auf den Boden zu setzen.
Sie war distanzlos, nervend, zwickend, wollte andauernd mit ihm spielen, hat unsere Arme zerkratzt, noch ins Haus gepullert, musste Nachts raus, hat im Flur die Tapete von der Wand gerissen und und und. Sie hat sogar seine Matratze kaputt gemacht :D (Er schlief nicht immer bei mir, hatte aber schon eine Matratze im Gästezimmer. Als er eines Nachts nicht da war, schlich Abby in das Zimmer und zerpflückte die Matratze. :D :D)
Trotzdem fand er sie vom ersten Moment an klasse und liebt sie heute sehr. Sie ist für ihn genauso wie ein Hund sein muss und er hat viel Spaß mit ihr.
 



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