Genau so einen Hund würde ich eben nicht wollen: einen Sklaven, Befehlsempfänger, der ohne Kommandos, Anweisungen quasi gar nicht lebt, nicht frisst, nicht atmet... Da nehme ich lieber einen nicht perfekten Hund mit Ecken, Kanten und Macken. Da bin ich froh über meine Kröten, meine Fußhupen, die auch mal einen Hund doof finden und ihre Meinung kund tun dürfen... Ich find ja auch nicht alle Menschen toll und nett und mag mich mit denen unterhalten
Ich empfinde einen Hund als ein Wesen mit eigenen, individuellen Bedürfnissen. Nein, mein Hund darf keine Menschen, Hunde oder andere Tiere schreddern oder auch nur verletzten. Aber nein, meine Hunde müssen sich auch nicht von jedem antatschen lassen, mit jedem freudig mit laufen, mit jedem Hund spielen oder laufen. Wenn das für dich Hundehaltung bedeutet, dann unterscheiden sich unsere Vorstellungen wirklich maßgeblich voneinander. Für mich sind meine Hunde eigenständig denkende und fühlende Wesen. Ich entscheide für sie schon wann sie was fressen, wo und wie sie leben und wann wir wo Gassi gehen. Da muss ich nicht auch noch entscheiden, von wem meine Hunde gestreichelt werden, mit wem sie spielen wollen oder wann sie sich auf den kalten nassen matschig en Boden zu setzen haben. Meine Hunde sind durch ihr Leben bei mir schon eingeschränkt genug, zumindest so viel Freiheit wie in unserer Gesellschaft möglich ist möchte ich ihnen da gönnen...
Aber wir weichen hier vom Thema ab...