Unterschiede Hundebegegnungen...

.... und zwar im Umkreis des Wohnortes und der festen Gassiwege, sowie neuer Spaziergänge und außerhalb des Wohnortes.

Bei Emma zum Beispiel hab ich heute richtig den Unterschied gemerkt.
Als ich und mein Paps Spazieren waren, da war Emma sehr brav bei Hundebegegnungen, selbst auf engen Wegen.

Dann kurz vorm zu Hause kam ein Hund um die Ecke und Emma hat sofort geknurrt.

Ich hab das Gefühl sie toleriert Hunde im Bereich des Wohnortes ungern.

Ich dachte Labrador Retriever sind nicht so territorial?

Habt ihr auch Hunde die so ticken?
Wie behelft ihr euch?
Bin gespannt!

PS.: Ist nur so ein Interesse. Ich weiß dass Emma nur ne begrenzte Zeit bei uns ist.
 
Ich habe auch so das Gefühl, das die bekannten Gassistrecken bei meinem Hund mehr Revier sind.
 
Meine verstorbene Hündin hat in der Siedlung sogar ihre Freundin angemacht.Außerhalb so auf dem Feld oder so hatten die zwei nie ein Problem miteinander.
Die Jungs lässt sowas kalt,da wo es Spannungen gibt bestehen die überall,nur kann man sich in der Siedlung nicht ganz so weit aus dem Weg gehen.
 
Bei den Borders ist es relativ egal.
Kommt eher aufs "wie" an.

Alcantha merkt man es schon ein Tick eher.
 
Lupo war es egal, wo wir unterwegs waren. Er war nicht territorial und sehr sozial, wurde ihm freundlich begegnet, war er auch freundlich.
 
Die meisten meiner Hunde hielten fremde Hunde (vor allem des gleichen Geschlechts) erstmal für überflüssig in ihrer Welt. Dabei war es egal, ob heimisches Revier oder fremde Umgebung.

Eine war in fremder Umgebung eher etwas abwartend, nicht gleich auf Krawall gebürstet. Eine Hündin ist allen Hunde aus dem Weg gegangen, egal wo, die hatte einfach kein Interesse.

Rosie ist in heimischer Umgebung sicherer und traut sich auch zu anderen Hunden hin. Sie ist aber immer freundlich.

Begegnungen auf engen Wegen waren mit den "ungeselligen" immer grenzwertig. Und nur durch Erziehung ohne Krawall zu meistern. Bei Ali war das echt viel Arbeit und ganz enge Wege geht bis heute nicht.
 
Luke ist schon bisschen territorial. Naja Sennenhund was erwarte ich auch. 😅

Das lustige ist ein wenig was er als sein Territorium betrachtet und wie sich das auswirkt.

Zuhause fast gar nicht. Da wurden in der Vergangenheit sogar fremde Hunde geduldet die ich auf der Straße aufgelesen hab bzw. sonstige Besuchshunde.
Der Park wo wir zum pinkeln hingehen ist aber total sein Revier. Da frisst er sogar Kot von anderen Hunden was er sonst nirgends macht. Nicht mal ansatzweise. Er markiert dort auch die beiden Ein- bzw. Ausgänge nicht nur mit Urin sondern auch mit entlang streifen am Gebüsch am Wegrand, intensivem scharren usw.
Hunde die er da drin toleriert dürften ihm vermutlich sogar das essen aus dem Mund rausnehmen.

Hundewiese war auch immer sein Revier inkl. am Gebüsch lang streifen beim Parkplatz, strategischem markieren und scharren. Aber im Gegensatz zum Park war das immer sein Spielrevier. Was sich auf den ersten Blick wie ein statthaftes Problem anhört. Alle Hunde und Spielzeuge dort sah er durchaus als sein persönliches Eigentum (mir fiel wortwörtlich die Kinnlade runter als mal jemand den ich vorher nicht kannte plötzlich meinte "Ach das ist der Spielzeugdieb von dem man immer hört" 😳) und Distanzen spielten für ihn dort keinerlei Rolle. Durch seine spezielle Luke-Art (dieses schelmische-charmante ich-hab-euch-lieb-also-habt-ihr-mich-auch-lieb) war das aber nie wirklich ein Thema. Hätte es aber locker werden können schätz ich.

Ganz anders dann eigentlich fast sonst überall. Im Spaziergangthread sieht man beispielweise das er in diesem Gebiet recht dicht bei mir bleibt. Immer schon. Generell wenn wir wandern waren blieb er grundlegend eher dicht (natürlich im Einzelfall wird das für interessante Dinge schnell mal vergessen). Allerdings war das einfach auch zum Kräfte schonen. Man darf nicht vergessen wandern war unsere Ersatz"sport"art als die Epi los ging (hauptsächlich die Nebenwirkungen der Behandlung) und wir aus dem Hundesportverein herauskomplimentiert wurden. Da mussten wir die ersten paar Mal durchaus Leergeld zahlen wenn ihm auf den letzten 1-2km die Puste ausging dabei war er schon als Junghund was das anging extrem vernünftig und selbstbeherrscht. Sobald er merkt das könnte länger werden wechselte er schon jung in den "Wandermodus".

Was Luke auch massiv unterscheidet ist halt wer und bzw. wieviele Gruppenmitglieder mitlaufen. Das er eine starke Tendenz zum hüten hat(te) merkte man eigentlich nur wenn die ganze Familie mit ihm unterwegs war oder wenn wir in großen Hunderunden mitliefen wo eventuell ein körperlich beeinträchtiger Hund dabei war welcher regelmäßig den Anschluss verpasst hat. Allerdings wieder mit seiner charmanten Art wo es kein antreiben des zurückbleibenden war sondern eher ein "An-die-Hand"-nehmen.
 
Balou ist territorial. Im Urlaub dauert es immer ein bis zwei Tage bis er die Umgebung von unserem Haus als "seins" ansieht und pöbelt. Wir waren einmal mit den Hunden im Urlaub an einem Hundestrand und dort hat er den erste Hund der dort aufgetaucht ist angegriffen. Es war ja "sein" Hundestrand. Das blieb unser erster und einziger Besuch dort.

Bei Mogli und Hermann merke ich keinen Unterschied zwischen einem unbekannten und einem unbekannten Gebiet.
 
Luke ist schon bisschen territorial. Naja Sennenhund was erwarte ich auch.

Man kann von seinem Sennenhund nur das erwarten, was man ihm auch beigebracht hat.
Wenn der Sennenhund richtig erzogen und ausgebildet wurde, dann merkt man nicht, daß er
territorial ist.
Das gilt auch für jeden anderen Hund und jede andere Rasse.
 



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