Ausrasten bei Hundebegegnungen

Ja, das war auch so mein Gedanke. Ich wollte eigentlich nur, dass so ein Trainer mal mitgeht und diese Eskalationsspirale selber mit ansieht.
Wie gesagt, drinnen ist alles einwandfrei, ich will doch nur entspannt und vernünftig Gassi gehen können 😭
Ich kann dich gut verstehen, wir hatten und haben auch den einen oder anderen Leinenrambo, und haben mit diesen auch damals in Berlin gewohnt. Das war da echt die Hölle, zumal einer der Hunde auch durchaus ernsthaft aggressiv war, also die wollte wirklich andere Hunde entsorgen. Und das geht denn schon an die Substanz. Von daher weiß ich aber auch, das es mit einfach mal entspannt sein und viele Hunde treffen nicht gemacht ist.
 
Wir werden jetzt mal versuchen diesen Begegnungen so gut wie möglich auszuweichen. Belohnen bei ruhiger Sicht auf Entfernung. Mal schauen, wie das wirkt.
 
Wir werden jetzt mal versuchen diesen Begegnungen so gut wie möglich auszuweichen. Belohnen bei ruhiger Sicht auf Entfernung. Mal schauen, wie das wirkt.
Besser.. glaub mir..
Meine Gassihündin war auch nicht gut auf fremde Hunde zu sprechen.Hat aber nie verletzt.Aber durchaus traumatisiert..In den zwei Jahren unter meiner "Fuchtel" hat sie gelernt,mit genug Abstand ruhig an anderen Hunden vorbeizugehen.
Sie hatte gelernt, ruhig hinzuschauen, aber den Blick auch wieder abzuwenden.Bei genug Abstand musst man nicht mal anleinen.Leckerli auf den Boden streuen und der andere Hund war egal.Ich hab mich dem aber nicht jeden Tag ausgesetzt,sondern bin oft in ruhige Gebiete gefahren.Obwohl wir recht ländlich leben.Bestimmte Strecken habe ich mit ihr halt gemieden.Und sie war groß. 70cm und 35 kg ist ne Hausnummer.
 
Wir werden jetzt mal versuchen diesen Begegnungen so gut wie möglich auszuweichen. Belohnen bei ruhiger Sicht auf Entfernung. Mal schauen, wie das wirkt.
Ausweichen kann natürlich nicht zu einer Änderung im Verhalten führen , wenn gerade Kontakte zu Problemen führen .

Es gibt immer unterschiedliche Wege so ein Problem zu bewältigen , neben einer guten Verknüpfung beim Training
auf die Kommandos , so wie auf ein bestimmte Verhaltensweise , damit ein Hund so auch kontrolliert werden kann.
Ebenso kann die souveräne Führung , mit so stark unter Druck , dass es dem Hund nicht mehr Möglich wird, sich noch mit anderen Emotionen zu beschäftigen .
Genau so kann man dem Hund die Ruhe vermitteln, welche zu einer Endspannung führt .

Ich halte es jedoch für entscheidend , wenn ein Hund erst einmal so gut sozialisiert wird , dass Kontakte nicht als Problematisch empfunden werden .

Normalerweise wird ein Hundehalter sich je nach dem immer für eines der Optionen entscheiden , es kommt natürlich immer auf das Verhalten bei dem entsprechenden Hund an , welche Methode bei diesem zielführend erscheint .
 
Ausweichen kann natürlich nicht zu einer Änderung im Verhalten führen , wenn gerade Kontakte zu Problemen führen .
Natürlich ist das ausweichen hilfreich.
Sie schreibt ja auch ausweichen und aus der Entfernung schauen lassen. Wieso glaubt Du, das ein Hund dabei nichts lernt? Und sein Verhalten nicht ändert?

Ich habe diese Methode bei Ali angewendet und auch jetzt bei Kurt. Der ist genau so ein Proll, wie Ali war.

Soweit Abstand halten, dass der Hund ansprechbar bleibt. Ob man den Hund sitzen läßt oder mit dem Hund auf der abgewandten Seite weiter geht, muß man ausprobieren. Ich hatte eine Hündin, bei der hat es mit sitzen nicht funktioniert, mit weitergehen schon.
Ali konnte das nicht, der war im Sitz ruhiger und ansprechbarer.

Und solange der Hund ansprechbar ist, belohnen. Bei uns wirkt die Leberwurst in der Tube wahre Wunder. 🙃

Ist der Hund zu aufgeregt, nicht ansprechbar, Richtungswechsel und woanders hingehen. Wenn das nicht geht, wegen örtlicher Gegebenheiten oder weil plötzlich der "Feind" um die Ecke kommt, Augen zu und durch. Dann wird der Krawallmacher einfach mitgezogen. Weil jegliche Einwirkung eh nicht ankommt.
 
Ausweichen kann natürlich nicht zu einer Änderung im Verhalten führen , wenn gerade Kontakte zu Problemen führen .

Es gibt immer unterschiedliche Wege so ein Problem zu bewältigen , neben einer guten Verknüpfung beim Training
auf die Kommandos , so wie auf ein bestimmte Verhaltensweise , damit ein Hund so auch kontrolliert werden kann.
Ebenso kann die souveräne Führung , mit so stark unter Druck , dass es dem Hund nicht mehr Möglich wird, sich noch mit anderen Emotionen zu beschäftigen .
Genau so kann man dem Hund die Ruhe vermitteln, welche zu einer Endspannung führt .

Ich halte es jedoch für entscheidend , wenn ein Hund erst einmal so gut sozialisiert wird , dass Kontakte nicht als Problematisch empfunden werden .

Normalerweise wird ein Hundehalter sich je nach dem immer für eines der Optionen entscheiden , es kommt natürlich immer auf das Verhalten bei dem entsprechenden Hund an , welche Methode bei diesem zielführend erscheint .
Wie wäre es denn wenn man dem Hund beibringt sich selbst zu kontrollieren?
Geht allerdings nur solange der Hund noch denken kann. Bzw. das auch darf.
 
Natürlich ist das ausweichen hilfreich.
Sie schreibt ja auch ausweichen und aus der Entfernung schauen lassen. Wieso glaubt Du, das ein Hund dabei nichts lernt? Und sein Verhalten nicht ändert?

Ich habe diese Methode bei Ali angewendet und auch jetzt bei Kurt. Der ist genau so ein Proll, wie Ali war.

Soweit Abstand halten, dass der Hund ansprechbar bleibt. Ob man den Hund sitzen läßt oder mit dem Hund auf der abgewandten Seite weiter geht, muß man ausprobieren. Ich hatte eine Hündin, bei der hat es mit sitzen nicht funktioniert, mit weitergehen schon.
Ali konnte das nicht, der war im Sitz ruhiger und ansprechbarer.

Und solange der Hund ansprechbar ist, belohnen. Bei uns wirkt die Leberwurst in der Tube wahre Wunder. 🙃

Ist der Hund zu aufgeregt, nicht ansprechbar, Richtungswechsel und woanders hingehen. Wenn das nicht geht, wegen örtlicher Gegebenheiten oder weil plötzlich der "Feind" um die Ecke kommt, Augen zu und durch. Dann wird der Krawallmacher einfach mitgezogen. Weil jegliche Einwirkung eh nicht ankommt.
Ich denke es ist schon traurig , wenn Hunde durch eine falsche Erziehung Probleme bei Begegnungen mit anderen Hunden zeigen . Normalerweise kann sich dieses Problem nur dann entwickeln , wenn vom frühen Welpenalter an ein Hund zu wenig , oder falsche Hundekontakte hatte und der Hundehalter noch zusätzlich daraus ein Problem gemacht hat .
Ich kenne solche Probleme bei uns eigentlich nur von Hunden , aus schlechter Haltung , oder solchen , welche aus dem Ausland und aus Tierheimen stammen .

Ich lebe in einem Vorort einer großen Stadt , hier ist die Hundedichte so groß , dass es eine Seltenheit ist keinen anderen Hunden zu begegnen und wo es nur irgendwie möglich ist , laufen die Hunde auch im Freilauf herum .
Hier müssen sich zwangsläufig alle Hunde daran gewöhnen , das sie nicht alleine auf der Welt sind .

Leider muss ich auch häufig das Verhalten erleben , wenn jemand neue Hunde aus schlechter Haltung frisch erworben hat ,
welche noch große Probleme bei Hundebegegnungen zeigen,doch hier kann sich niemand vor anderen Hunden verstecke,
und es ist zwingend nötig , dass sich auch solche Hunde an die Gegenwart der anderen gewöhnen .
Leider gebt es hier aber auch solche (gefährlichen) Hunde , die ständig einen Maulkorb tragen müssen .
 
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Dass es Hunde gibt die einfach von sich aus keine Artgenossen mögen fällt dir nicht ein?Das passiert,wenn die Hunde erwachsen geworden sind. Und seien sie noch so sozialisiert.
Nicht jeder Hund der Maulkorb trägt ist gefährlich. Maulkörbe schützen auch davor Gift aufzunehmen.Oder werden einfach als Abschreckungsmaßnahme aufgesetzt.
In einem Punkt gebe ich dir aber recht: Falsche Hundekontakte können ein Hundeleben total versauen. Weswegen ich auch kein Freund von unkontrolliertem Welpenspiel bin.Ebensowenig von einer zwanghaften "Sozialisation".
 
Dass es Hunde gibt die einfach von sich aus keine Artgenossen mögen fällt dir nicht ein?Das passiert,wenn die Hunde erwachsen geworden sind. Und seien sie noch so sozialisiert.
Wie leider so vielen Hundehaltern nicht. Das es Hunde gibt (und ich würde behaupten, das ist auch die Mehrzahl) die halt einfach nicht mit jedem Spielen oder auch nur Kontakt aufnehmen wollen, passt für viele anscheinend nicht ins Weltbild. Interessanterweise sind das auch alles erwachsene Menschen, die nicht mit jedem anderen Erwachsenen spielen wollen. Dann aber nicht verstehen können, warum es bei Hunden nicht anders ist.

In einem Punkt gebe ich dir aber recht: Falsche Hundekontakte können ein Hundeleben total versauen.
Und die passieren schneller als man schauen kann, da braucht man auch keine schlechte Welpenspielstunde zu. Kurioserweise braucht man manchmal dazu nur jene Hundehalter, die meinen, Hunde müssten mit allem und jedem Spielen. Da schließt sich denn der Kreis.
Mit meinem ersten Schäferhund lief es so, die war 9 Wochen alt, da wurde sie von einem Dalmatiner einfach über den Haufen gerannt. Danach hat sie nur noch geschrien wenn sie einen Hund gesehen hat. Paar Wochen später dasselbe Spiel nochmal, andere Stelle, anderer Hund, aber das Ergebnis war dasselbe. Und mit ungefähr einem Jahr war sie mit meiner damaligen Mitbewohnerin unterwegs, während ich arbeiten war, und wurden von einem Hund angegriffen. Schäferhund ist getürmt, konnten wir denn suchen. Danach war es denn komplett vorbei.
 
Natürlich werden Hunde auch erwachsen und der Sinn mit jedem gemeinsamen zu spielen, lässt irgendwann nach.

Hündinnen schnappen aufdringliche Rüden weg und auch einige Hunde zeigen manchmal eine gegenseitige Abneigung ,
doch darum ist eine Begegnung auch im Freilauf immer möglich, ohne das es zu dramatischen Auseinandersetzungen kommen muss. Hunde sind soziale Wesen , die auch Probleme selber lösen können .

Mir begegnen täglich etliche andere Hunde , auch im Freilauf, ohne das es irgendwann zu Problemen kommt .
Auch wenn meine Mini- Aussie -Hündin nicht besonders groß ist , sie kommt mit allen anderen Hunden klar, da brauchte ich noch nie irgendwelche Befürchtungen haben .

Warum sollte ein Kontakt nicht auch bei diesen Hunden gelingen , die von ihren Haltern noch ängstlich auf Abstand gehalten werden , nur diese müssen auch die Gelegenheit dafür bekommen .
 
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