Unterschiede Hundebegegnungen...

Ich fasse meine längeren Beiträge noch mal zusammen.

Im Prinzip habe ich die Fragestellung so aufgefaßt "ist Euer Hund territorial bei Hundebegegnungen".

Und ja, viele Hunde sind es. Das ist sicher genetisch bedingt. Die Frage ging nicht dahin, lasse ich ihn das stets und ständig überall ausleben.
Da kommt dann die Erziehung ins Spiel. Aber die Veranlagung ist ja trotzdem da. Egal was malifan dazu meint.
 
Aber das ist doch menschgemacht (die hohen Steuern oder das Haltungsverbot) das sind doch in erster Linie nur Hunde , wie andere auch.
Kampfhunde heissen sie, weil die ursprünglich mal für einen Kampf gezüchtet wurden...😉
Kurz OT - aber sorry, diese Pauschalaussage kann ich so nicht stehenlassen.🙈 Man muss sich nur mal den ursprünglichen Zweck vieler dieser Rassen, der in ihren Ländern zum Teil sogar noch so gelebt wird, anschauen.

Rottweiler -> Treib- und Wachhunde
Dogo Argentino -> Jagdhund, bevorzugt für Schwarzwild
Bordeauxdogge -> Jagdhund, später kam das Kämpfen gegen Bullen dazu
American Bulldog -> Allrounder auf der Farm als Wachhund, aber auch für die Jagd
Kangal -> Herdenschutzhund
Cane Corso -> Allrounder als Wach-, Schutz- und Treibhund
Dobermann -> Allrounder in der Jagd, als Wachhund, als Schutzhund
Staffordshire Bullterrier -> Rattenjagd

Um mal ein paar Beispiele zu nennen. Sogar der Briard stand eine Weile in NRW auf der Liste.
 
@Shnarph ...und was stimmt da jetzt nicht an der Aussage ?

Hat keiner behauptet das sie kein Agressionsverhalten gegenüber Artgenossen zeigen. Das ist leider oftmals so, das sie später unverträglich werden...meine Bekannte hatte mal einen und die achtete extrem auf Sozial mit Artgenossen, der wuchs mit Artgenossen auf...aber irgendwann fand er Rüden nicht mehr so prall, dann alle anderen. Zu Menschen war das ein lieber, netter Hund ...und die sagte das die Rasse auch für Kämpfe genommen wurde...nur wenn der Mensch dazwischen geht , müssen die zum Mensch freundlich sein. Deshalb muss man schon sehr genau achten, wo sie herstammen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, ich hatte nur den Pitbull vor Augen...wurde der nicht ursprünglich für den Pit gezüchtet? deshalb der Name oder nicht ?
 
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Hmmm, ich hatte nur den Pitbull vor Augen...wurde der nicht ursprünglich für den Pit gezüchtet? deshalb der Name oder nicht ?
Habe mich vertan...der Bullterrier war es, den meine Bekannte hatte...kann mir das nie merken 😘

Das habe ich mehrfach auf verschiedenen Seiten gefunden, hier ist es die Quelle petplan.de

Herkunft und Geschichte des Bullterriers​

Der Bullterrier entstand Anfang des 19. Jahrhunderts in England. Das damalige Ziel bestand vor allem darin, beweglichere Tiere für die zu dieser Zeit in Großbritannien sehr beliebten Hundekämpfe zu züchten. Davon abgesehen sollte der Bullterrier bei der Jagd nach Dachsen und für das Töten von Ratten eingesetzt werden.

Zu diesem Zweck wurden klassische Bulldoggen mit Dalmatinern und Old White English Terriern gekreuzt, was sich zum Teil heute noch in Unterschieden beim Aussehen innerhalb der Rasse bemerkbar macht.

Mit der gezielten Zucht nach einem einheitlichen Rassestandard begann vermutlich James Hinks, ein Tierhändler aus Birmingham, der sich um das Jahr 1850 der Entwicklung des Bullterriers verschrieb.

Nachdem Hundekämpfe im Jahr 1835 in England verboten wurden, entwickelte sich der Bullterrier zunehmend zu einem beliebten Familienhund der Unterschicht, der unter anderem als Wachhund sowie zur Jagd auf Ungeziefer gehalten wurde.

Das lag unter anderem daran, dass die Tiere ausgesprochen nervenstark und gleichzeitig menschenfreundlich waren, sodass sie sich auch auf beengtem Raum mit vielen Menschen halten ließen. Dementsprechend wurde bei der Zucht des Bullterriers schon früh darauf geachtet, keine übermäßig aggressiven Hunde zu verwenden.

Also Kämpfe ...und dann Jagd ...oder beides zusammen 🤔😘
 
Es klingt als implizierst du das jeder Hundebesitzer einen ausgebildeten Wachhund zuhause haben sollte - ganz egal der Rasse und des Ziels/Zwecks. Klar, die Freiheit des Einzelnen endet wo er beginnt andere zu beeinträchtigen - aber wir wollen doch die Verhältnismässigkeit der Mittel nicht aus den Augen verlieren.

Bei mir im Verein haben auch einige Leute die Wachhundprüfung gemacht.
Denen interessierte die Verhältnismässigkeit der Mittel nicht.
Diese Leute wollten mit ihren Hunden arbeiten, weil es spass macht. Bei der Arbeit bilden der Hundeführer und sein Hund ein Team und ich betrachte meinen Hund auch als Team-Partner.
Wenn einige Leute mit ihren ungezogenen Huptölen spazieren gehen, kann man sie wirklich nicht als Team bezeichnen.

Wenn der Hund auf dem Hundeplatz etwas lernt, daß man auch zu hause und im Alltag anwenden kann, dann ist es doch perfekt.

Die meisten Leute wollen sich doch mit ihren Hunden so entspannt im Alltag bewegen können wie im Video. Dazu gehört allerdings auch ein Haufen Arbeit und einige Leute machen sich gerne diese Arbeit, weil es spass macht mit seinem Hund zu arbeiten.
 
Woooow was für ein tolles Video
 



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