Benutzer593
Gast
Es spricht ja auch nichts dagegen, wenn du deinen Hund nach deinen Vorstellungen und Ideen erziehst - solange es dir und deinem damit Hund gut geht, ist doch alles gut
Ich habe gut 10 Jahre ehrenamtlich wie angestellt im Tierschutz gearbeitet. Ob ein Hund abgegeben werden muss oder nicht, mag zu eine gewissen Prozentsatz damit zu tun haben, dass manche Menschen mit dem Verhalten ihrer Hunde nicht mehr zurecht kommen (davon haben wir aber vorher nicht geredet und das ist auch bei Weitem nicht der einzige Grund), aber dass bzw ob Menschen mit einem Verhalten nicht zurecht kommen hat wenig damit zu tun, was Menschen an Erziehung bei einem Hund für wichtig erachten oder nicht. Überforderte Hundehalter und daraus folgende Hundeabgaben gibt es in der Hundeplatz-Unterordnungswelt genauso wie in der Sheila Harper Trainingsstunde. Glückliche übrigens auch
Es stimmt, dass nette und unkomplizierte Hunde bessere Vermittlungschancen haben. Meistens interessiert es die Menschen aber weniger, ob der Hund gesittet an der Leine gehen oder Sitz machen kann, sondern eher ob er mit Kindern, Katzen und Hunden zurecht kommt und ob man ihn alleine lassen kann. Mit Hunden/Katzen/Kindern zurecht kommen hat für die meisten Menschen wenig damit zu tun, ob er sie an der Leine oder im Freilauf perfekt ignoriert, wenn man an ihnen vorbei geht, sondern damit, dass er sie im direkten Kontakt (auch wenn man als Mensch mal nicht hinschaut) nicht bedroht oder verletzt. Versteh mich nicht falsch - ich finde es gut, wenn Hunde erzogen sind und es erhöht die Vermittlungschancen enorm, wenn Hunde einfach nett (nicht erzogen, nett!) sind. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Vorstellungen und bei Menschen, die erwarten, dass ein Hund perfekt zu ihnen kommt, bin ich eher generell skeptisch, ob ich ihnen einen Hund geben will - auch wenn ich einen gut erzogenen zum Vermitteln hätte. Ich würde mich nämlich fragen, was passiert, wenn sich herausstellt, dass er in irgendeinem Aspekt (an den ich evtl. nicht gedacht habe) nicht ihren Ideen von "perfekt" entspricht.
Ich persönlich halte es übrigens so, dass ich mehrere Menschen im Freundeskreis habe, die meine Hunde und auch ihre Eigenarten kennen und sich um den Verbleib meiner Hunde kümmern würden, sollte mir etwas passieren. Somit weiß ich nicht nur, dass meine Hunde versorgt sind, ich weiß auch, dass es ihnen gut gehen wird. Das Ganze gilt auch umgekehrt - ich kenne auch einige Hunde, um die ich mich ohne mit der Wimper zu zucken kümmern würde, sollten alle Stricke reißen.
Ich habe gut 10 Jahre ehrenamtlich wie angestellt im Tierschutz gearbeitet. Ob ein Hund abgegeben werden muss oder nicht, mag zu eine gewissen Prozentsatz damit zu tun haben, dass manche Menschen mit dem Verhalten ihrer Hunde nicht mehr zurecht kommen (davon haben wir aber vorher nicht geredet und das ist auch bei Weitem nicht der einzige Grund), aber dass bzw ob Menschen mit einem Verhalten nicht zurecht kommen hat wenig damit zu tun, was Menschen an Erziehung bei einem Hund für wichtig erachten oder nicht. Überforderte Hundehalter und daraus folgende Hundeabgaben gibt es in der Hundeplatz-Unterordnungswelt genauso wie in der Sheila Harper Trainingsstunde. Glückliche übrigens auch
Es stimmt, dass nette und unkomplizierte Hunde bessere Vermittlungschancen haben. Meistens interessiert es die Menschen aber weniger, ob der Hund gesittet an der Leine gehen oder Sitz machen kann, sondern eher ob er mit Kindern, Katzen und Hunden zurecht kommt und ob man ihn alleine lassen kann. Mit Hunden/Katzen/Kindern zurecht kommen hat für die meisten Menschen wenig damit zu tun, ob er sie an der Leine oder im Freilauf perfekt ignoriert, wenn man an ihnen vorbei geht, sondern damit, dass er sie im direkten Kontakt (auch wenn man als Mensch mal nicht hinschaut) nicht bedroht oder verletzt. Versteh mich nicht falsch - ich finde es gut, wenn Hunde erzogen sind und es erhöht die Vermittlungschancen enorm, wenn Hunde einfach nett (nicht erzogen, nett!) sind. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Vorstellungen und bei Menschen, die erwarten, dass ein Hund perfekt zu ihnen kommt, bin ich eher generell skeptisch, ob ich ihnen einen Hund geben will - auch wenn ich einen gut erzogenen zum Vermitteln hätte. Ich würde mich nämlich fragen, was passiert, wenn sich herausstellt, dass er in irgendeinem Aspekt (an den ich evtl. nicht gedacht habe) nicht ihren Ideen von "perfekt" entspricht.
Ich persönlich halte es übrigens so, dass ich mehrere Menschen im Freundeskreis habe, die meine Hunde und auch ihre Eigenarten kennen und sich um den Verbleib meiner Hunde kümmern würden, sollte mir etwas passieren. Somit weiß ich nicht nur, dass meine Hunde versorgt sind, ich weiß auch, dass es ihnen gut gehen wird. Das Ganze gilt auch umgekehrt - ich kenne auch einige Hunde, um die ich mich ohne mit der Wimper zu zucken kümmern würde, sollten alle Stricke reißen.