Ja und? Malis sind großartige Hunde, spricht ja auch nix dagegen einen zu haben
Das worüber ich "lästere" bzw mich amüsiere ist eigentlich was anderes...
Eine der Eigenheiten in der Hundewelt (die es natürlich auch in vielen anderen Lebensbereichen gibt) ist, dass sehr viele Menschen denken, dass ihre Art der Hundehaltung die einzig Wahre ist. Was für einen selbst richtig und wichtig ist, ist es natürlich für jeden anderen auch. Wenn man ein paar Schritte vom eigenen Weltbild zurück tritt, fällt einem aber vielleicht auf, dass es so viele Arten der "richtigen" Hundehaltung gibt, wie es Menschen und Hunde gibt. Die einen leben in der Stadt (gutes Verhalten im Straßenverkehr wird relevant, ob der Hund jagen gehen würde ist aber recht egal), die anderen am Land (ob der von sich aus am Gehsteig bleibt ist egal, aber dem Hasen nachlaufen sollte er nicht). Die einen in der Wohnung (können einen bellenden Hund also gar nicht brauchen), die anderen am Bauernhof in Alleinlage (Bellen ist also durchaus erwünscht), usw, usf. Solange der Hund also grundlegend mal ein "gutes" Leben führen darf und der Hundehalter ebenso glücklich mit der Situation und in der Lage ist, den Hund so durch seine persönliche Welt zu führen, dass sonst niemand Schaden nimmt, geht es alle anderen erstmal genau nichts an, wie dieses Leben und die "Erziehung" des Hundes aussieht. Zu sagen "so muss es sein" oder völlig normales Hundeverhalten mit "richtig" und "falsch" zu betiteln (Stichwort: Fehlverhalten) ist in erster Linie anmaßend und sonst gar nix. Je nachdem, wie man lebt und worauf man Wert legt, kann dasselbe Verhalten eines Hundes erwünscht oder unerwünscht sein und beides ist völlig in Ordnung.
Nun gibt es in der Hundewelt aber viele Fraktionen und je nachdem wo man sich bewegt, herrscht eine andere Idee von "richtig" und "falsch". Da gibt es neben den Schäferhundemenschen auch die Tierschutzmenschen, die Windhundler, die Herdenschutzhundler, die Schlittenhundler, die Agility-Leute, usw. usf. Die Sparten sind natürlich reine Pauschalisierung
Zwischen manchen Fraktionen herrscht regelrecht Krieg, weil jeder glaubt er hätte das "richtig" für sich gepachtet. Ich hatte das Glück mich in meinem Leben in nicht nur einer sondern gleich ein paar dieser Sparten zu bewegen, habe in jeder Sparte glückliche Hunde mit glücklichen Menschen sowie unglückliche Hunde mit unglücklichen Meschen gesehen und der Grund warum ich lachen musste, ist weil du in deinen Beiträgen ein derartiges Musterbeispiel eines Schäferhundemenschen zeichnest, dass es beim Lesen schon fast weh tut. Aber keine Sorge, du darfst deine Meinung zur "richtigen" Hundehaltung gerne behalten. Ist ja schließlich deine