Unterschiede Hundebegegnungen...

Klar, und wieder mal ist die Genetik schuld.
Hast du es denn schon mal mit richtiger Sozialisierung versucht. Dafür eignet sich die Gruppenarbeit hervorragend.
Damit dein Hund auch mal die Erfahrung macht, wie schön es ist gemeinsam mit seinem Hundeführer am Hundestrand zu schwimmen und gemeinsam im Wasser zu toben und die anderen Hunde am Strand total uninteressant sind.

Und dein Hund muß lernen das nicht Angriff die beste Verteidigung ist, sondern daß er sich auf dich verlassen kann.
Du mußt die fremden Hunde wegjagen, wenn sie deinen Hund bedrängen wollen.
Ich jedenfalls stelle mich vor meinem Hund und mache dem anderen Hund klar, daß mein Hund kein Opfer ist. Mein Hund hat auch gelernt, daß ich die Situationen regel. Mein Hund regelt die Situationen nur selber, wenn ich nicht einschreiten kann.

Ist das nicht schon fast ein Wiederspruch?
Wenn der Hund so sozial ist, dann weiß er sich doch zu benehmen/richtig zu reagieren und muss nicht geschützt werden.
Oder habe ich ein Denkfehler?


Und ja, Hunde haben verschiedene Charakter.
Klar, der Mensch will ein "einheitsbrei machen" aber trotzdem soll der Hund was besonderes sein?
Dann brauchen wir keine verschiedene Rassen mehr
 
Ist das nicht schon fast ein Wiederspruch?
Wenn der Hund so sozial ist, dann weiß er sich doch zu benehmen/richtig zu reagieren und muss nicht geschützt werden.
Oder habe ich ein Denkfehler?

Du hast einen Denkfehler. Der fremde Hund weiss sich nicht zu benehmen und muß zurecht gestutzt werden.
Wenn mein Hund eine Stänkerei anfangen würde, dann würde ich meinen Hund zurecht stutzen.
 
Du hast einen Denkfehler. Der fremde Hund weiss sich nicht zu benehmen und muß zurecht gestutzt werden.
Wenn mein Hund eine Stänkerei anfangen würde, dann würde ich meinen Hund zurecht stutzen.

Wenn sich andere Hunde so verhalten, wie es meine Wünschen, dann sind die auch nett
 
Und ja, Hunde haben verschiedene Charakter.
Klar, der Mensch will ein "einheitsbrei machen" aber trotzdem soll der Hund was besonderes sein?
Dann brauchen wir keine verschiedene Rassen mehr

Klar haben die Rassen verschiedene Charaktere und auch innerhalb einer Rasse haben die Hunde unterschiedliche Charaktere.
Die eine Rasse hat einen hohen Spieltrieb, die andere Rasse hat einen niedrigen Spieltrieb.
Die eine Rasse hat eine hohe Arbeitsbereitschaft und die andere Rasse bekommt man nicht vom Sofa runter.
Die eine Rasse ist schnell und wendig und die andere Rasse ist träge und unbeholfen.
Die eine Rasse hat einen hohen Beutetrieb und die andere Rasse hat einen geringen Beutetrieb.
Usw. usw. usw.

All diese Eigenschaften und Charaktere rechtfertigen es aber nicht, daß ein Hund sich nicht benehmen kann.
Bei dem einen Hund muß man eben einwenig mehr trainieren als bei dem Anderen.
Ein Sturkopf braucht eben mal härtere Ansagen als ein sensibler Hund.




Die Polizei verwendet gerne Schäferhunde, weil sie einen hohen Spiel- und Beutetrieb haben.
Dadurch lassen sie sich leicht ausbilden und haben eine hohe Arbeitsbereitschaft.
Schnell und wendig genug für ihre Arbeiten sind sie auch.
Im Schutzdienst trotzen diese Schäferhunde nur so vor Aggressivität und sie sehen echt gefährlich aus.


In dem Video vom Wesenstest kann man sich mal anschauen wie sich ein Schäferhund benimmt bevor er durch eine Ausbildung für eine bestimmte Arbeit aggressiv gemacht wurde,
Da spielt der Hund mit einer fremden Person und zeigt keinerlei Aggression gegenüber andere Personen.

Bei diesem Wesenstest darf der Hundeführer seinen Hund nicht mit einem Kommando in den Gehorsam nehmen und ohne so einen Wesenstest dürfen keine Schäferhunde gezüchtet werden.
Die Schäferhunde werden jedenfalls nicht auf Aggressivität gezüchtet.
 
Das sind doch nur Spielereien :-D
 
Klar, und wieder mal ist die Genetik schuld.
Hast du es denn schon mal mit richtiger Sozialisierung versucht. Dafür eignet sich die Gruppenarbeit hervorragend.
Damit dein Hund auch mal die Erfahrung macht, wie schön es ist gemeinsam mit seinem Hundeführer am Hundestrand zu schwimmen und gemeinsam im Wasser zu toben und die anderen Hunde am Strand total uninteressant sind.

Und dein Hund muß lernen das nicht Angriff die beste Verteidigung ist, sondern daß er sich auf dich verlassen kann.
Du mußt die fremden Hunde wegjagen, wenn sie deinen Hund bedrängen wollen.
Ich jedenfalls stelle mich vor meinem Hund und mache dem anderen Hund klar, daß mein Hund kein Opfer ist. Mein Hund hat auch gelernt, daß ich die Situationen regel. Mein Hund regelt die Situationen nur selber, wenn ich nicht einschreiten kann.
Malifan, der Hund um den es geht lebt seit 9 1/2 Jahren bei mir und ja, natürlich habe ich es mit Sozialisierung versucht. Als er jung war habe ich fast jeden Hundehalter gefragt ob mein Hund Kontakt mit seinem haben kann damit er Hunde aller Größen und Rassen kennenlernt. Und das sogar an der Leine.

Ich bin mit ihm als er eine Woche bei mir war (mit 13 Wochen) in eine Hundeschule gegangen, war dort in der Welpen- und Junghundgruppe und in der Vorbereitungsgruppe für den Hundeführerschein, ich habe mit ihm einen Abrufkurs gemacht, war beim Jagdersatztraining, in einer Rüpelgruppe, gehe mit ihm einmal in der Woche zum Mantrailing, hatte Einzelstunden zum Thema Abruf, es war eine Trainerin bei mir vor Ort die sich angeguckt wie Balou reagiert wenn er angepöbelt wird und als ich das Problem hatte, dass er nicht mit mir mitgehen möchte. Ich glaube ich habe eine Menge versucht. Das kannst du natürlich nicht wissen. Ja, ich war nie in einem Hundeverein mit ihm weil das Vereinsleben nichts für mich ist.

Und ja, ich versuche immer die anderen Hunde wegzujagen aber manchmal rechne ich nicht damit, dass gleich ein "Tut Nix" an ihm klebt z.B. wenn ich mit meinen angeleinten Hunden in einem Bekleidungsgeschäft bin und jemand führt einem Verkäufer Tricks mit seinem Hund vor und der Hund entscheidet, dass er gern mal meinen Hund kennenlernen möchte. Oder wenn eine Flexileine reißt. Hunde die auf unseren Gassiwegen oder in der Fußgängerzone ohne Leine rumlaufen obwohl sie selektiv oder gar nicht hören kommen nicht an meinen Hund ran.
 
Außerdem hat @Wautzi drei Hunde dabei, da darf man die "Rudeldynamik" nicht vergessen.
Aber es kommt von @malifan bestimmt gleich wieder ein Video, wie toll das durch Kommandos klappt.
 
Klar, und wieder mal ist die Genetik schuld.
Hast du es denn schon mal mit richtiger Sozialisierung versucht. Dafür eignet sich die Gruppenarbeit hervorragend.
Damit dein Hund auch mal die Erfahrung macht, wie schön es ist gemeinsam mit seinem Hundeführer am Hundestrand zu schwimmen und gemeinsam im Wasser zu toben und die anderen Hunde am Strand total uninteressant sind.

Und dein Hund muß lernen das nicht Angriff die beste Verteidigung ist, sondern daß er sich auf dich verlassen kann.
Du mußt die fremden Hunde wegjagen, wenn sie deinen Hund bedrängen wollen.
Ich jedenfalls stelle mich vor meinem Hund und mache dem anderen Hund klar, daß mein Hund kein Opfer ist. Mein Hund hat auch gelernt, daß ich die Situationen regel. Mein Hund regelt die Situationen nur selber, wenn ich nicht einschreiten kann.

Du schmeißt Genetik mit Erziehung und Sozialisierung in einen Topf. So einfach ist es aber nicht.

Genetik - das sind ererbte Anlagen. Physisch wie psychisch (also wesensmäßig, charakterlich).

An den physischen kannst Du garnichts ändern.

Wesensmäßig kann man durch Sozialisierung und Erziehung den Hund zu einem angepaßten, unauffälligen und angenehmen Begleiter machen.
Seine ererbten Anlagen sind aber trotzdem da. Bspw. Jagdtrieb, der ist ja durch Erziehung nicht weg. Oder eben Wach-und Schutztrieb oder auch die Unverträglichkeit mit Artgenossen. Oder überhaupt, wie ein Hund auf Fremdhunde reagiert.

Und Deine Beispiele mit Hundeplatz und Gruppenarbeit...kann klappen, muß aber nicht.

Meine bereits erwähnte unverträgliche Hündin lief auf Ausstellungen hervorragend. Und auch bei der Gruppenarbeit auf dem Hundeplatz. Ich hatte eine Zeit lang mit ihr Agility gemacht.
Alles super, solange sie beschäftigt war, "Arbeit" hatte, unter Kommando stand.
Ich konnte sie aber nie z.B. auf einer Hundewiese/Hundeauslauf einfach ableinen und "nun manch mal". Hat so nicht funktioniert. So bald sie machen konnte, was sie wollte, ist sie auf Konfrontation mit anderen Hündinnen gegangen. Und wehe, die gaben auch noch Widerworte.
Und erzähl mir nichts von Sozialisierung. Diese Hündin war von einem guten Züchter. Und ich habe auf dem aufgebaut, was sie schon mitbekommen hatte. Und trotzdem ging es halt nicht mehr so easy als sie erwachsen war.

Sie war ja, wie auch meine anderen Hunde, nicht komplett asozial. Sie lebte bei mir mit anderen Hunden zusammen und hatte auch einige ausgewählte Hundefreunde außer Haus.

Im übrigen kann auch das von dir erwähnte Vertreiben unerwünschter Hunde nach hinten losgehen. Wenn Du charakterstarke selbstbewußte Hunde führst, die meinen, wenn Frauchen zur Attacke bläst, dann machen wir mit.
Bei meiner Rosie klappt sowas sehr gut. Die geht hinter mir in Deckung und ist froh, das sie raus aus der Sache ist.
Bei Ali und einigen seiner Vorgänger - die machten aktiv mit, sobald ich auch nur einen Schritt nach vorn gegangen bin oder mein Tonfall aggressiver wurde. Ich ordne sowas auch teilweise unter Rudeldynamik ein. Gemeinsam sind wir stark.

Wenn ich manche Situationen nicht vermeiden kann, versuche ich, mich möglichst ruhig und unaufgeregt mit meinen Hunden zu entfernen.
 



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