Und wieder ein Hundeangriff...

Akzeptieren - nein. Verstehen - ja.

Wie schon gesagt, ob das hier auch der Fall ist weiß man nicht. Aber man darf wirklich nicht unterschätzen, was für tief gebrochene Menschen es gibt. Die von klein auf nie eine Chance hatten, so etwas wie Stärke zu entwickeln; erlernte Hilflosigkeit gibt es durchaus auch bei Menschen. Diese Frauen glauben bis in ihr Allerinnerstes, dass die nichts sind, nichts können, ausgeliefert sind und keine andere Wahl haben als zu tun, was von ihnen erwartet wird. Und haben als Gegenpart meist herrschsüchtige, potentiell gewalttätige Partner; klar, diese Männer suchen sich ja gezielt Frauen mit denen sie machen können was immer sie wollen. Einen Ausweg sehen diese Frauen nicht, sie sind überzeugt davon, der Typ wird sie überall finden und niemand kann sie beschützen. Und wenn der dann sagt, du erzählst jetzt das sonst weißt du schon was passieren wird - jep, sie sind überzeugt zu wissen, was passieren wird.
 
Es gibt heute genug Stellen an die man sich wenden kann, wenn man es mit einem derartigen Ehepartner oder wie auch immer zu tun hat. Da gibt es für mich keine Entschuldigung. Es gibt Grenzen und die sind in diesem Fall erheblich überschritten worden. Es sollten beide Elternteile erheblich bestraft werden und nicht mit irgendwelchen scheinheiligen Entschuldigungen, ach wie hart war doch die Jugend, durchkommen.
 
Akzeptieren - nein. Verstehen - ja.

Wie schon gesagt, ob das hier auch der Fall ist weiß man nicht. Aber man darf wirklich nicht unterschätzen, was für tief gebrochene Menschen es gibt. Die von klein auf nie eine Chance hatten, so etwas wie Stärke zu entwickeln; erlernte Hilflosigkeit gibt es durchaus auch bei Menschen. Diese Frauen glauben bis in ihr Allerinnerstes, dass die nichts sind, nichts können, ausgeliefert sind und keine andere Wahl haben als zu tun, was von ihnen erwartet wird. Und haben als Gegenpart meist herrschsüchtige, potentiell gewalttätige Partner; klar, diese Männer suchen sich ja gezielt Frauen mit denen sie machen können was immer sie wollen. Einen Ausweg sehen diese Frauen nicht, sie sind überzeugt davon, der Typ wird sie überall finden und niemand kann sie beschützen. Und wenn der dann sagt, du erzählst jetzt das sonst weißt du schon was passieren wird - jep, sie sind überzeugt zu wissen, was passieren wird.

Ich kann mich wirklich in viele Lebenssituationen reinversetzen und nachvollziehen, wenn erwachsene Menschen durch was auch immer für Gründe "anders" sind.
Wenn sich eine erwachsene Frau verprügeln, unterdrücken oder beherrschen lässt ohne meiner Meinung nach trotz durchaus angebotener Hilfe von Außenstehenden (die mit Sicherheit angeboten wird, wer schaut da einfach zu??) anzunehmen, ist das so.
Mich macht das dann auch nicht mehr betroffen, sonst käme ich aus dem Betroffensein ja gar nicht mehr raus!

ABER:
Dann lässt man sich sterilisieren, um einem möglichen Kind ein genauso ein besch...enes Leben zu ersparen!

Ein Art Verständnis, Nachvollziehbarkeit oder gar Mitleid gegenüber einer Mutter, die den Tod oder Verletzungen ihres Kindes durch eigene schlimme Erfahrungen in Kauf nimmt oder gar verursacht, empfinde ich da in keinster Weise, im Gegenteil!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yacco Ich verstehe die Argumentation von Dir und allen Anderen,die hier ausführen,dass die Frau evt.erhebliche körperliche und psychische Probleme gehabt haben könnte/hat ,bzw.eine extrem schwierige,unterwürfig/abhängige Beziehung zu ihrem Partner hat,die vielleicht noch von grösster Angst und Hilflosigkeit geprägt ist.
Und ja,mir tun diese Frauen leid,vorallem wenn sie sich in einer Spirale befinden,aus der sie selbst nicht heraus kommen,und auch ansonsten von nirgendwo Hilfe erfahren...
ABER...wenn es um das Leben eines Kindes geht,gibt es für mich weder Rechtfertigung,noch Entschuldigung !
 
Hilfestellen werden von diesen Frauen aber nicht als sichere Anlaufstelle wahrgenommen, genau das ist doch eines der großen Probleme.

Ja, es geht um das Leben des Kindes. Und da ist absolut Hilfe der Umwelt gefragt. Wenn eine Mutter aus Gleichgültigkeit oder Egoismus ihr Kind nicht versorgt und schützt, dann ist das übel. Wenn aber eine entsprechende Vorgeschichte vorliegt, dann kommt es eben auch vor dass sie es schlicht und einfach nicht kann. Und genau die gleiche Problematik führt auch dazu, dass eben Schritte wie Sterilisation nicht gegangen werden. Man darf das nicht unterschätzen, viele betroffene Frauen leben in einem permanenten Ausnahmezustand, um nicht zu sagen ständiger Todesangst: Wenn der Partner das rauskriegt, dann... Das ist kein "meine Eltern haben mich zu früh aufs Töpchen gesetzt", sondern eine schwere Traumatisierung.

So gesehen: Es gibt einen Täter, und das ist der Vater. Ob die Mutter nun ebenfalls Täterin ist, oder ein weiteres Opfer, das wissen wir schlicht nicht. Und so lange man das nicht weiß, weigere ich mich, an einem allgemeinen Wutausbruch teilzunehmen.
 



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