Wieder Hundeangriff...

Erster Hund
Penny+Baghira (FCR)
Zweiter Hund
Feline+Pip (FCR)
Dritter Hund
Chuck+Hasky (FCR)
Vierter Hund
Cody+Bosse+Rocky FCR
Was ist denn zur Zeit los? :(

Kampfhundattacke mitten in München! Am Samstagabend hat ein Rottweiler in der Bayerstraße Passanten angegriffen. Ein Mann versucht vor dem wildgewordenen Tier zu flüchten, es entstehen echte Jagdszenen.
Als die Polizei eintrifft, geht der eineinhalb Jahre alte Hund sogar auf die Beamten los – am Ende wird er erschossen.

Einen Tag später veröffentlicht die Polizei nähere Details zu den unglaublichen Szenen am Hauptbahnhof. Gegen 18.30 Uhr ereignete sich der Vorfall.

Besitzerin wollte sich nach Angriff einfach aus dem Staub machen
Die 26 Jahre alte Besitzerin hatte den Rottweiler ohne Leine in einem Innenhof in der Bayerstraße, am Ausgang eines Parkhauses, laufen gelassen, wie erste Vernehmungen laut Polizei ergaben. Ein zufällig vorbeilaufender Mann weckte dann offenbar den Jagdtrieb. Der Rottweiler stürzte sich auf ihn – biss zu!

Das Verhalten der Hundebesitzerin ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Statt sich um den Verletzten zu kümmern, wollte sie den Hund gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten ins Auto setzen und einfach wegfahren. Eine 63-Jährige stellte sich ihr in den Weg, forderte die Personalien der Halterin.

Die mutige Zeugin konnte nicht wissen, dass nun die Situation vollkommen eskalieren würde. Denn die 26-Jährige ließ den aggressiven Hund tatsächlich noch Mal aus dem Auto, wieder unangeleint!

Fünf Menschen kommen verletzt ins Krankenhaus
Das Resultat: Insgesamt drei Passanten und zwei Streifenpolizisten wurden von dem Hund attackiert. Die fünf mussten mit Bisswunden ins Krankenhaus gebracht werden. Zum Teil hatten sie schwere Verletzungen erlitten.

Beamte erschossen das Tier mit ihren Dienstwaffen auf dem Gehsteig vor dem Intercity Hotel. "Der Rottweiler konnte nicht beruhigt werden", erklärt Constanze Spitzweg, Pressesprecherin bei der Polizei.

Der Hund wurde in die Tierklinik gebracht und soll dort untersucht werden. Über die Besitzerin ist bislang wenig bekannt. Möglicherweise kam sie aus einem Parkhaus ganz in der Nähe. Ein Zeuge sagte zur AZ, dass die 26-Jährige unmittelbar vor dem Angriff mit einem Mann gestritten hatte.

Im Hotel waren die Schüsse zu hören – für Gäste und Angestellte waren es beunruhigende Momente. Sie hatten keine Ahung, was draußen auf der Straße vor sich geht.

Rezeptionistin Jaqueline M.: "Dachten an Terroranschlag"
Jaqueline M. (30), Rezeptionistin im Intercity Hotel: "Ich habe vier bis fünf Schüsse kurz hintereinander gehört. Eine Frau schrie. Ich hatte Angst. Zuerst dachte ich, dass vielleicht ein gefährlicher Mann erschossen wurde."

Auch viele ihrer Gäste müssen schlimme Schreckmomente durchlebt haben. "Mehrere Hotelgäste riefen an, fragten, was passiert ist. Ein paar dachten an einen Terroranschlag."

https://m.focus.de/regional/muenche...-und-polizisten-an-erschossen_id_8990974.html
 
Allein das Verhalten der Besitzerin zeugt wohl schon davon, dass sie eigentlich überhaupt keinen Hund halten sollte, geschweige denn einen Rottweiler. Sehr traurig, dass aufgrund eines solchen Verhaltens der Hund selbst sowie mehrere Menschen drunter leiden mussten. Das war mehr als unnötig!
 
Ja, der Hund wurde deswegen ja sogar auf offener Straße erschossen :(
Unglaublich dass die Frau ihn nach dem ersten Angriff nochmal unangeleint aus dem Auto gelassen hat :(
 
Jede solcher Geschichten ist traurig und eine Tragödie. Aber es fällt auch auf, wie es immer wieder Zeiten gibt, in denen man beim Blick in die Medien den Eindruck gewinnen könnte, an jeder Ecke würde etwas passieren. Und das finde ich schwierig.

Im Moment "genießen" Hunde gerade wieder ein gewaltiges Medieninteresse. Ich habe ja immer den Verdacht, dass da auch viel die Urängste des Menschen vor dem Tier mit den scharfen Zähnen bedient werden. Das Raubtier in unserer Mitte sozusagen, ein leichter wohliger Schauer wie beim Anschauen eines Gruselfilms...

Nachdem der Fall mit Chico so viel Aufsehen erregt hat, und wieder so viele Debatten losgetreten, hab ich mal interessehalber im Internet zu der Statistik der Todesursachen in Deutschland recherchiert. Schon spannend, was da rauskommt:

Im statistischen Durchschnitt sterben in Deutschland jährlich 3 Menschen durch Hundebisse. (Die meisten davon traurigerweise Kinder.) Und jeder dieser Fälle ist einer zu viel!

Was man aber dabei in den Medien nie liest:

Wahrscheinlicher ist es schon, vom Blitz erschlagen zu werden: Das passiert in Deutschland im Durchschnitt 8 Menschen pro Jahr.

Und das harmlose Fluchttier Pferd ist statistisch gesehen doch deutlich gefährlicher als der Hund: Bei Reit- und anderen Unfällen mit Pferden sterben jährlich durchschnittlich 20 Menschen. Aber halt ohne den oben genannten urtümlichen Gruseleffekt. Und von daher wohl nicht so interessant.
 
Ich denke ehrlich gesagt, wäre Chico nicht gewesen, würde dieser Hund noch leben.
Dann hätten sich die Beamten vielleicht nicht getraut Pascha auf offener Straße zu erschießen... aber durch Chico sind wohl alle etwas „vorsichtiger“ geworden.
Und würde der Hund nicht erschossen, hätte es der Fall wohl nicht in die Medien geschafft.
 
@Silkies
Das ist ja interessant.
Danke für deine Recherche und die Info die Du uns darüber gegeben hast! :)
 
...und der Irrsinn nimmt kein Ende!

Ich denke ehrlich gesagt, wäre Chico nicht gewesen, würde dieser Hund noch leben.
Dann hätten sich die Beamten vielleicht nicht getraut Pascha auf offener Straße zu erschießen... aber durch Chico sind wohl alle etwas „vorsichtiger“ geworden.
Und würde der Hund nicht erschossen, hätte es der Fall wohl nicht in die Medien geschafft.
Offene Straße hört sich immer so an, als hätten sie ihn mitten zwischen Passanten erschossen. Das wird wohl eher nicht der Fall gewesen sein. Aber ich kann mir vorstellen, dass sie keine andere Wahl hatten, als ihn zu erschießen. Wenn er sich nicht beruhigen und einfangen lässt, kann man ja auch nicht riskieren, dass noch mehr Menschen zu Schaden kommen. Einen wildgewordenen Rotti kann man ja schlecht bitten, mal die halbe Stunde da sitzen zu bleiben, bis der Kollege mit dem Betäubungsgewehr da ist.
Nach Chico hätten die Medien auf jeden Fall berichtet, auch wenn der Hund eingefangen worden wäre. Immerhin wurden fünf Personen verletzt. Der hat also nicht mal eben unglücklich nach jemandem geschnappt, der seiner Futterschüssel zu nah gekommen ist.
Und die Diskussion, was das für den Hund bedeuten würde, hatten wir schon.
Ob es jetzt auch wieder Mahnwachen gibt...
 
Wenn es alles so war, wie geschrieben, denke ich einfach nur: die blöde Kuh! Obwohl das nicht annähernd beschreibt, wie ich über die dämliche Hundehalterin denke.
Was mir noch so durch den Kopf geht, dass unser Aslan bestimmt auch nicht still halten würde, wenn er sich bedrängt fühlt. Das kreide ich alles dieser HH an.
 
Natürlich ist die HH schuld.
Du würdest Aslan eben nicht unangeleint da rumlaufen lassen, erst recht nicht, wenn er schon aufgeregt ist. ;) Und Lucky auch nicht.
Und klar musste der Hund die Dämlichkeit ausbaden.
Ich warte nur schon drauf, dass die Besserwisser wieder über die Polizisten herfallen, die den Hund "gleich" erschossen haben und wissen, was man alles hätte tun können...:rolleyes: Ich denke nämlich wirklich, dass die gar keine andere Wahl hatten.
 



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