Das ist allerdings die andere Seite , Interessenten sind keine mehr da, was geschieht mit dem Welpen?
Wäre es eine normale Ware,kein Problem, der Käufer zählt eine gewisse " Summe als Strafe" und gut ist.
Hier ist es problematischer.
Passiert sowas denn oft ?
Frage auch die anwesenden Züchter.
Der Züchter könnte zwar auf Erfüllung des Vertrages klagen, nur der Dumme ist der Hund.:denken3:
Die Tendenz schon. Auch gewisse Sachen kann man testen. Ich lasse mich gerne beraten vom Züchter, nehme aber nur einen Welpen mit der mich überzeugt.
Allerdings bin ich als Hundesportler mit Erfolgen auch bevorzugter Käuferkreis bei gewissen Zuchtzielen, da kann man sich was mehr erlauben.
Richtig, die Tendenz (z.B. Triebstark oder nicht, sportlich oder nicht,....) ist ab der 6. Woche zu erkennen.
Was der Käufer dann letztlich daraus macht, welche Erfahrungen der Welpe später erlebt - das steht auf einem anderen Blatt.
Z.B. hatte ich einen Welpen, sehr leichtführig und einfach mit toller Tendenz zum Apportieren (brachte das Spielzeug mit 6 Wochen schon super wieder), der perfekt für eine Familie mit Kindern ohne Hundeerfahrung war - die Familie ist übrigens super glücklich.
Aber jetzt nimmt man mal an, der Welpe schleppt halt alles Mögliche mit sich rum (klaut Socken, Altpapier, Schuhe,...) und immer wird ihm alles einfach so weggenommen.
Irgendwann hat der Hund auch vielleicht keine Lust mehr, überhaupt noch was zu den Besitzern zu bringen - die Apportierfreude ist dahin...
Laut dem was ich hier gelesen habe, können Züchter erkennen welcher Wesensart der Welpe ist.
Aber das merkt man, zumindest als Kaüfer i.d.R. doch nicht mit 8 Wochen.
Wie Blues schon schrieb...die Tendenz ist erkennbar.
Hunde sind halt Lebewesen die sich entwickeln.
Deshalb suchen bei mir die Interessenten den Welpen nicht aus, vor allem nicht, wenn er so klein ist.
Ab der 6. Woche (da waren in der Regel auch die Welpenfamilien da und haben die Welpen live erlebt) schaue ich, welcher Welpe aus den mind. zwei Favoriten, die jeder nennen soll, passen könnte. Ganz selten passt davon gar keiner, denn Perrowelpen sind oft im Aussehen so unterschiedlich, dass die eute sich eh schlecht entscheiden können, oder sie sind einfach glücklich, dass überhaupt ein Welpe bei ihnen einzieht.
Aber da meine Familien von Anfang an wissen, dass es bei mir nicht nach Farbe geht, war bisher nie jemand unzufrieden.
Beim letzten Wurf hatte ich eine Hundetrainerin da, die die Welpen getestet und beobachtet hat.
Einer davon sollte in die Rettungshundestaffel (ist mittlerweile der Star dort und mit Feuereifer dabei) und ich wollte für mich, als eine Art Seminar, einfach wissen, ob ich mit meiner Einschätzung und Verteilungsüberlegung richtig lag.