Trotz Angststörung Hund?

Hallihallo liebe Hundefreunde :winken3:,

Um Missverständnisse zu vermeiden erstmal vorab: Ich informiere mich seit ich denken kann über Hunde, habe Erziehungsbücher, Verhaltenskunde etc. verschlungen. Man lernt zwar nie aus, jedoch bin ich, was theoretisches Wissen angeht, sehr gut vorbereitet und bin auch oft mit Hunden Gassi gegangen um praktische Erfahrung zu sammeln. Ich bin zwar erst 19, lebe aber mit meinem Bruder schon seit wir 15 sind alleine und habe einen festen Job. Es ist alles so geregelt dass der (erwachsene) Hund nie länger als 4-5 Stunden alleine sein muss und habe auch (neben den anfänglichen Kosten) einen Finanzpolster für Tierarztkosten etc. zusammengespart. In etwa einem Jahr werden wir umziehen und dann würden wir uns einen Welpen bei einem Züchter reservieren. Wir sind uns der lebenslangen Verantwortung für ein Tier bewusst (haben auch 2 Katzen) und die Zukunft würde sich nach dem Hund richten.

So. Jetzt ist es leider so, dass ich an einer diagnostizierten Angststörung leide. (Ich bin in Therapie). Ich bin sehr ängstlich, unsicher und nervös und leide manchmal unter Panikattacken und Angstzuständen. (das betrifft nur meine Ängste, die Arbeit mit dem Hund würde ich konsequent und sicher angehen) Im Gegensatz dazu ist mein Bruder ein Kühlschrank. Nichts bringt ihn aus der Ruhe und er strahlt Sicherheit und Gelassenheit aus.
Ich lese sehr oft, wie gut Hunde für Menschen mit psychischen Problemen sind und ich kann mir auch vorstellen dass er mir Sicherheit geben würde. (Das ist nicht mein einziger Grund für einen Hund, auch ohne Angststörung würde ich einen Hund wollen) Allerdings ist mir klar, dass sich Hunde an ihrem Herrchen orientieren und ich diese Unsicherheit sicher übertragen würde was ihn entweder verunsichern würde oder seinen Schutztrieb (je nach Rasse) wecken würde und der Hund somit ständig alarmiert wäre. Da ich dass keinem Tier antun möchte, würde ich gerne die Meinung von erfahrenen Hundebesitzern hören.

Mein Bruder hat vorgeschlagen, dass er sich um den Hund kümmert und somit die Bezugsperson wird, sodass sich der Hund an ihm orientieren kann. Ich weiß allerdings nicht ob ich dann das schwache kranke Glied im Rudel bin und von dem Hund dann anders behandelt werde oder ob das überhaupt etwas bringt. Außerdem hätte ich ja dann doch gerne meinen eigenen Hund.

Ein ausgebildeter Therapiehund ist leider sehr teuer und kommt daher nicht in Frage. Von der Rasse her haben wir bzw. ich gewisse "Anforderungen" nämlich ein Hund mit "Will-to-please" der gerne arbeitet (Dummyarbeit oder Obedience, Suchspiele, etc.) aber auch an ruhigeren Tagen mit weniger zufrieden ist. Daher dachten wir an Collie, Pudel, Labrador oder Schäferhund wobei der Schutztrieb vom Schäfi und die Sensibilität vom Collie wegen meiner Angststörung vermutlich ein Problem wären und uns ein Labrador leider nicht so gefällt. Ist der Pudel (falls ihr überhaupt findet, dass ich einen Hund halten sollte) wirklich die einzige Rasseoption?:nachdenklich1:
 
Hey,

grundsätzlich finde ich eure Herangehensweise absolut positiv und gut durchdacht.
Deine Bedenken kann ich verstehen, denke aber auch, wenn es wirklich so ist, dass es den Hund und dessen Bedürfnisbefriedigung nicht betrifft, das Vorhaben grundsätzlich gelingen könnte.

Dein Bruder ist ja auch noch da und kann übernehmen, wenn es mal schlechter geht.

Darf ich fragen, wie intensiv die Angststörung ist? Also ob es immer nur phasenweise (kurze Phasen) schlimmer ist?


Ich persönlich finde, dass von den von dir genannten Rassen der Labrador am besten passt.
Dieser ist kein Ein-Mann-Hund, so wie ich ihn kenne, sondern wird es super "wegstecken", wenn du dich mal nicht so kümmern kannst und er sich dann eher an deinen Bruder hält (vorausgesetzt dein Bruder kümmert sich auch sonst mit), auch kommt diese Rasse meiner Erfahrung nach am besten mit Fremdbetreuung klar, wenn es mal benötigt würde.
Der Labrador verzeiht am ehesten mal "schwache" Tage und gleicht diese eher aus.

Beim Pudel ist das anders.
Pudel sind sehr sensibel und sehr empfindsam für ihren Halter. Die meisten Pudel die ich kenne orientieren sich sehr am Halter und suchen ihre Rückversicherung in Situationen bei diesem. Das könnte schwierig werden, wenn man selbst unsicher oder ängstlich reagiert, auch wenn es vielleicht nur innerlich ist.


Deswegen, sofern man das ohne euch richtig zu kennen beurteilen kann, würde ich sagen: Ein Hund ist für euch sicherlich ein gut zu erfüllender Wunsch.

Ich persönlich würde zum Labrador raten, auch wenn er euch am wenigsten gefällt.

Darf ich fragen, wieso er euch am wenigsten gefällt?
 
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Der völlig richtigen Ansicht von Maria schliesse ich mich an und erweitere das mögliche Rassespektrum kraft eigener Willkür mal um den Golden Retriever, also im Prinzip die langhaarige Variante vom Labrador.

Es braucht auf jeden Fall einen im Wesen ruhigen, gelassenen Hund ohne Schutztrieb, von den eher lebhaften/sehr temperamentvollen aber trotzdem "lieben" Hunden - wie etwa Setter oder Flat - würde ich auch abraten.

Wenn es ein Welpe werden soll, würde ich Dir dringend zu einem Hund vom VDH-Züchter raten, bei Mixen weiss man nie, wie die später wesensmäßig werden.
Gegen einen erwachsenen Mix mit den beschriebenen Eigenschaften wäre allerdings nichts einzuwenden.

Ich bin allerdings nicht sicher, ob ein erwachsener Hund - den man wesensmäßig überprüfen kann und der Dir von Anfang an auch sowas wie Sicherheit vermittelt, die beste Alternative wäre.

Lass Dir keinen ängstlichen, unsicheren Auslandshund andrehen, der "bestimmt mal ganz lieb und zutraulich wird, wenn er erstmal ein eigenes Körbchen und viel Kuschel-Kuschel genießt".
Diese Hunde - so toll sie sicher auch sind - passen nicht zu Deinen Lebensumständen.
 
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Darf ich fragen, wie intensiv die Angststörung ist? Also ob es immer nur phasenweise (kurze Phasen) schlimmer ist?

Phasenweise würde ich nicht sagen. Ich leide darunter schon seit gut 3 Jahren. Ich denke das größte Problem wären gar nicht mal die Angstzustände selbst sondern meine generell dadurch entwickelten Persönlichkeitsmerkmale. Ich muss nur etwas beunruhigendes lesen und ich beginne unruhig und ängstlich zu werden. Dann hilft meistens nur noch der rationale Rat meines Bruders um wieder runter zu kommen. So könnte doch dann der Hund lernen dass ich nichts selber regeln kann. Wieso sollte er dann auf mich hören? (so in der Art)
Rausgehen bereitet mir besonders wenn es dunkel wird Probleme oder in den Öffentlichen Verkehrsmittel. Da würde der Hund dann sicher dauernd unterbewusst Signale bekommen wie unwohl ich mich fühle. Ich weiß halt nicht ob das für den Hund dann ein Problem wäre. Wie soll ich einem Welpen beibringen cool und gelassen in der Straßenbahn zu bleiben wenn ich dauernd unter Strom stehe? :nachdenklich1:

Wenn ich aber mal dann im Waldgebiet angelangt bin und ich zb mit der Dummyarbeit beginnen würde und ich so abgelenkt bin weg von Menschen dann wäre ich sicher völlig ruhig. :jawoll:

Es gab in den 3 Jahren aber durchaus mal eine Zeit wo ich weniger Probleme draußen hatte. Aber als phasenweise kann man das nicht bezeichnen.

Ich persönlich finde, dass von den von dir genannten Rassen der Labrador am besten passt.
Dieser ist kein Ein-Mann-Hund, so wie ich ihn kenne, sondern wird es super "wegstecken", wenn du dich mal nicht so kümmern kannst und er sich dann eher an deinen Bruder hält (vorausgesetzt dein Bruder kümmert sich auch sonst mit), auch kommt diese Rasse meiner Erfahrung nach am besten mit Fremdbetreuung klar, wenn es mal benötigt würde.
Der Labrador verzeiht am ehesten mal "schwache" Tage und gleicht diese eher aus.

Es geht leider nicht um schwache Tage sondern um Situationen des Alltags die mich nervös machen. Ich habe keine schwachen und starke Tage. Das Rausgehproblem hat sich erst kürzlich entwickelt und klingt jetzt langsam wieder ab. Aber ich kann nicht garantieren dass es wieder kommt oder andere Probleme auftauchen.


Darf ich fragen, wieso er euch am wenigsten gefällt?
Wir bevorzugen Langhaarhunde sowohl von der Attraktivität her als auch von der Tatsache dass die einzelnen kurzen Haare überall stecken bleiben. Besonders die Show-Linien Labradore sind dicke Würste mit kurzen Beinen.:traurig2: Auch der Geruch scheint mir bei den Retrievern doch sehr intensiv (obwohl dass vor allem auf das Futter ankommt).

Gibt es keine anderen wesensfesten, all-rounder Rassen?

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Lass Dir keinen ängstlichen, unsicheren Auslandshund andrehen, der "bestimmt mal ganz lieb und zutraulich wird, wenn er erstmal ein eigenes Körbchen und viel Kuschel-Kuschel genießt".
Diese Hunde - so toll sie sicher auch sind - passen nicht zu Deinen Lebensumständen.

Danke für die Antwort! Ein Auslandshund oder Mischling wäre aus genau diesen Gründen eh nicht in Frage gekommen. Der Golden Retriever ist leider auch nicht unser Fall, aufgrund des Geruchs, Aussehens und Überzüchtung.
 
Wenns langhaarig sein soll, fällt mir noch der Bearded Collie ein.
Muss man natürlich entsprechend Pflege reinstecken.

Kenne ich als gut zu führenden Hund. Nicht nervös, selbstsicher, fröhlich, aufmerksam.

Ob der nun allerdings so eine Lust auf Dummytraining hat weiß ich nicht.
Der ist, anders als die Retriever zB ja kein Apportierhund, sondern ein (ehemaliger) Hütehund.
 
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Muss es denn unbedingt ein Welpe sein?

Ich würde schon gerne den Hund selbst erziehen und nicht einen Hund nehmen dessen Vorgeschichte ich nicht genau kenne. Es ist schwer an Hunde zu kommen die super sozialisiert und konsequent erzogen worden sind. Und in Tierheimen sitzen meist nur ältere Hunde oder Pitbulls welche mir vom Charakter und Aussehen nicht gefallen. Wenn mir ein vertrauensvoller Züchter einer zu mir passenden Rasse seine noch junge Hündin schenken würde würde ich mir das nocheinmal überlegen.

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Wenns langhaarig sein soll, fällt mir noch der Bearded Collie ein.

Sollen ja ziemlich stur und schwer zu erziehen sein, was mir im Punkt Hundesport nicht so entgegen kommen würde. Daher auch eher "Will-to-please" Rassen, die mit Freude dabei sind ohne sich überreden lassen zu müssen.:nachdenklich1:




Was haltet ihr von Golden Retriever Arbeitslinie? Die gefallen mir besser.. oder wäre da der Jagdtrieb was die Katzen angeht bedenklich.. wenn er mit ihnen aufwächst sollte es doch keine Probleme geben oder? Beschäftigen würde ich ihn genug
 
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Da ich mir die Angstsörung schwer vorstellen kann,
hilft es dir vielleicht, mal 2 Woche lang Alltag mit Hund zu machen.
Jeden Tag 3 mal raus, in den Wald gehen, in den Park usw.
Und du schreibst dir ganz genau auf, in welchen Situationen du unsicher bist "panisch" wirst.

Machst dir Gedanken und entwickelst Strategien wie du damit umgehen kannst. Redest mit deinem Bruder welche Aufgaben er übernehmen kann.
Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten, manche Sachen einfach zu vermeiden.

Wir haben bei uns ganz um die Ecke einen Park, dachte vor der Hundeanschaffung das es gut ist und ich da jeden tag mit meinem Hund hingehe.
Seit ich den Hund habe - meide ich den Park in der Regel - ier ist mir zu überfüllt - das mag ich nicht.
Das wäre mir aufgefallen, wenn ich VOR der Hundeanschaffung täglich dort gewesen wäre.

Diese Umstellung ist für mich jedoch kein Problem, weil ich eben viele Ausweichmöglichkeiten habe.
Ein Mensch mit Angstörungen hat sicher deutlich weniger Ausweichmöglichkeiten.
daher würde ich ganz genau gucken, welche Möglichkeiten du nutzen kannst und welche Alternativen du hast.
(ich fahr einfach 10 minuten mit der bahn und bin in nem anderen Park - das würde bei dir z.B. flach fallen)

Wenn du ne 2. meinung möchtest, kannst du ja deine "Liste" und bedenken hier reinschreiben.
Die erfahreneren Hudnehalter können dir vielleicht sagen, ob du das realistisch einschätzt oder Tips für Alternativen geben.


Denn wenn du wirklich viel unsicher bist, denke ichs chon dass sich das auf den Hund überträgt - gerade einen Welpen.
Und das fände ich nicht angemessen.

Ich habe z.B. einen sehr sicheren, souveränen, gut sozialisierten Hund 8war schon so, war nicht mein Verdienst).
sehr Neugierig und vor (fast) nichts angst habend.
Ich bin im Dunkeln etwas unsicher (bin einfach wachsamer und male mir Horrorvorstellungen manchmal aus ...) Aber eigentlich nicht doll.
das überträgt sich jedoch sehr schnell sehr doll auf Arek - er ist dann sehr wachsam, angespannt, gereizt, überepfindlich.
Er schnüffelt nicht mehr, er markiert nicht mehr, er ist hektisch.
Mal eben 10 minuten bei der letzten Pipirunde ist das gar kein thema (zumahl mein Mann Abends meistens raus geht mit ihm und er bei meinem mann "normnal" ist)

Wenn der Hund aber sehr oft und "fast im Dauerzustand" hektisch, unsicher, gestresst ist - weil du es bist und ihm es nicht anders vermitteln kannst - fände ich es schon ufnair.

Aber das kannst nur du entscheiden.

Und ich denke auch, dass ein hund eine tolle unterstützung ist - dass ihr gemeinsam an herausforderungen wachsen könnt.
Außerdem machst du dir viele Gedanken um de Hund und hast weniger Zeit, dich in "beängstigende Informationen" hineinzusteigern ;)
Wenn es mir, verursacht durch negative Gedanken, nicht gut geht, geh ich lange spazieren - bewegung und firsche Luft tut gut - außerdem muss ich immer auf den hund achten - das ist eine shcön stupide, ablenkende beschäftigung.
das hilft mir ungemein beim "Kopf frei kriegen".
Vielleiucht hilft es dir, die beängstigenden gedanken los zu werden.


Von einem Welpen würde ich erhleich gesagt abraten.
Zum einen durch deine Unsicherheit die du weitergibst (bei einem erwachsneen hund ist die Wahrscheinlichkeit einfach geringer)
aber auch wegen der Arbeit udnd er Sorgen die so ein Welpe macht.

So ein neues, kleines Lebewesen kann schon für "gestandene" Menschen eine dicke Herausforderung sein.
Man hat die volle Verantwortung für ein Hundebaby, will alles richtig machen, hört von allen Seiten unterschiedliche Ratschläge, ist verzweifelt wenn etwas nicht so läuft, macht sich immerzu gednaken "war das jetzt richtig so?".

habt ihr euch für eine rasse entschieden, gibt es auch viele "Rasse in Not" Seiten -
Pflegestellen kennen ihre Hunde, können sie einschätzen, geben erhliche meinungen und tips und können sagen, ob der Hund zu euch passt oder nicht.


Dass der Hund lernt, dass du das "schwache Glied" bist - darüber würde ich mir so weniger Gedanken machen.
Er wird sich nicht über dich stellen wollen, er wird dich nicht unterbuttern wollen, er wird es nicht "ausnutzen" oder sonst was.

Er wird, und auch das wäre ungünstig, höchstens lernen, dass er bei dir nicht sicher ist. In brenzligen Situationen vertraut er sich dir nicht an, sondern kümmert sich selber.
daher würde ich auch eher zu einem erwachsnenen Hund raten.
Mein Hund kam erwachsen zu mir, wir haben ne gute Bindung und er orientiert sich in der Regel an mir und vertraut mir auch.
In brenzligen Situationen allerdings, löst er Dinge für sich! Wird er bedroht, kommt er nicht zu mir.
Wird er gemobbt, sucht er nicht bei mir Schutz.

das Gute am erwachsenen (an meinem) Hund ist - er hat vor fast nichts Angst - es gibt eigentliuch keine Situationen, in denen er meine Sicherheit bräuchte.
Er sucht keinen schutz, weil er keinen braucht.

Bist du selber also unsicher, hast aber einen bereits sehr sicheren und souveränen Hund - stehen die Chancen gut dass es gut läuf, weil du ihm keine sicherheit geben musst in brenzligen Situationen - er meistert sie alleine.

ich hoffe man versteht was ich meine ...:nachdenklich1:
 
Ich würde schon gerne den Hund selbst erziehen und nicht einen Hund nehmen dessen Vorgeschichte ich nicht genau kenne.

Dafür kann man solch einen Hund testen und sehr genau überprüfen ob er zu Dir passt. Auch ein gut aufgezogener Welpe ist immer auch ein bischen ein Überraschungspaket.

Es ist schwer an Hunde zu kommen die super sozialisiert und konsequent erzogen worden sind.

Nein, ist es nicht. Im Prinzip stelle ich dir 5 davon morgen vor die Tür. Ob Dein Welpe später "super" mit anderen Hunden klarkommt, weisst Du vorher nicht und erziehen musst Du den auch.Und das ist nicht immer ganz einfach.


Und in Tierheimen sitzen meist nur ältere Hunde oder Pitbulls welche mir vom Charakter und Aussehen nicht gefallen.

Nein, auch nicht. Im Tierheim sitzen auch tolle junge, gerade erwachsene, erwachsene und natürlich auch ältere Hunde. Ein älterer - 4-5 Jahre -, gesetzter, ruhiger, lebenserfahrener und bereits etwas abgeklärter Hund, der zu Dir passt, ist das Beste, was Dir passieren kann. Da muss ein junger Spund erstmal hin.

Sollen ja ziemlich stur und schwer zu erziehen sein, was mir im Punkt Hundesport nicht so entgegen kommen würde. Daher auch eher "Will-to-please" Rassen, die mit Freude dabei sind ohne sich überreden lassen zu müssen.:nachdenklich1:

Im Prinzip ist fast jeder Hund mit dem Willen zu gefallen ausgestattet, einige mehr, andere weniger. Bloss weil Du gelesen hast, dass Rasse XY "will to please" hat, hat der individuelle Hund das bei Dir noch lange nicht. Der schaut sich nämlich durchaus an, ob es sich für ihn lohnt, mit Dir zusammen zu arbeiten. Und mit "lohnen" meine ich durchaus kein Leckerli. Und selbsterziehende Hunde gibt es auch noch nicht.
Und - mit Verlaub - wenn Du mit einem Bearded Collie nicht klarkommst, lass es besser ganz sein. Die sind nun wirklich nicht schwierig.
 
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