Genug Zeit für den Hund - trotz Vollzeit?

Und nein, ich hatte nicht immer nur Glück. Meine jetzige Hündin kann z.B. den Tag über gar nicht gut alleine bleiben - nur abends. Aber deswegen hab ich auch einen Hundesitter.

Den muss man sich leisten können.
Und er muss immer verfügbar sein. Wird er mal kurzfristig krank, ist der Hund alleine - und das kann dann der Tag sein, an dem die Wohnung geschrottet wird.
 
Den muss man sich leisten können.
Und er muss immer verfügbar sein. Wird er mal kurzfristig krank, ist der Hund alleine - und das kann dann der Tag sein, an dem die Wohnung geschrottet wird.

Nicht in meinem Fall. Der Hundesitter ist meine Mutter - und meine Hündin ist tagsüber bei ihr :zwinkern2: auch wenn meine Mutter mal krank ist.
Das war alles schon vor der Anschaffung des Hundes so geplant. Ich wohne nämlich nicht mehr 5 Minuten von meiner Arbeit entfernt.
 
Nicht in meinem Fall. Der Hundesitter ist meine Mutter - und meine Hündin ist tagsüber bei ihr :zwinkern2: auch wenn meine Mutter mal krank ist.
Das war alles schon vor der Anschaffung des Hundes so geplant. Ich wohne nämlich nicht mehr 5 Minuten von meiner Arbeit entfernt.

Ja - aber Deine Mutter nützt ja dem TE nix....:happy33:
Er wohnt in München - seine Familie in Landshut. Er würde auch in die Landshuter Gegend ziehen - aber dann braucht er ja einen Job und eine Wohnung....

Übrigens finde ich die Bedingungen, die der TE geschildert hat, grundsätzlich auch gar nicht so schlecht, und eigentlich auch ganz gut machbar. Und wenn der Hund 8 Stunden alleine ist, ist er ja noch 16 Stunden mit dem Herrchen zusammen. Von daher würde das für mich schon passen.

Ich sehe nur die ganz große Gefahr, dass es eben nicht so reibungslos abläuft, wie gewünscht.
Und dass der Hund dann aus irgendwelchen Gründen doch nicht alleine bleiben kann. Ich glaube, dass jemand, der noch keinen Hund mit "Besonderheiten" hatte, sich gar nicht vorstellen kann, was da evtl. auf ihn zukommt.

Und da nützt es dann nix, wenn es bei 100 anderen Leuten perfekt klappt. Da hat man dann ein Problem.
 
Also ich finde es ja auch wichtig, auf die Nahcteile hinzuweisen, aber die Geschichte deiner Bekannten, Hanca, ist ja nun schon ein "Extrembeispiel". Ich weiß nicht, wie viel Mühe sich da vorher gemacht wurde, den Tierheimhund wirklich kennenzulernen - für mich klingt es jedenfalls nicht so, als hätte man da wirklich genau darauf geachtet, wie der Hund tatäschlich drauf ist. Und solchen Negativbeispielen stehen doch zahllose Tierheimhund-Halter entgegen, die es geschafft haben, sich einen Hund zu nehmen, der wirklich zu ihnen passt.
Du hast natürlich Recht: Pech bei der Hundeanschaffung kann man immer haben. Das ist aber nicht nur für Berufstätige ein Problem sondern vielleicht auch für Leute, die nicht berufstätig sind. Denn ob ich berufstätig bin oder nicht, wenn der Hund z.B. auf jeden anderen Hund losgeht oder Ähnliches, macht es keinen Unterschied, ob ich mit dem Hund daheim oder arbeiten bin.

Dass es mit einem (chronisch) kranken Hund schwierig ist, das stimmt natürlich. Da fallen mir z.B. Crime und Luke ein.
Ich sehe das so: Wenn man in einem solchen Fall arbeiten geht, hat man vermutlich die finanziellen Ressourcen, die nötig sind, einen kranken Hund zu halten, aber dafür könnte es mit der Betreuung schwierig werden. Umgekehrt sieht es bei den meisten Leuten, die heutzutage nicht arbeiten gehen, dann so aus, dass sie zwar zuhause beim Hund sein können, aber andererseits mangelt es eventuell am Finanziellen.
Beides natürlich blöd. Dann wären wir wohl wieder bei den "Zahnarztgattinnen" :denken24:


Was Hundesitter und HuTas betrifft: Zumindest in den Großstädten sollte es heutzutage nicht mehr unbedingt ein großes Problem darstellen, auch kurzfristig einen Sitter oder eine andere Betreuungsmöglichkeit zu finden. Hier in Wien schießen derzeit jedenfalls Gassidienste und Hundesitterservices wie Pilze aus dem Boden. Und ja, die Leute, die diese betreiben, sind meist tatsächlich gut qualifiziert. Und nicht selten auch bereit, kurzfristig einzuspringen.
Auf dem Land sieht es da wahrscheinlich schon wieder anders aus, was solche Angebote betrifft.
 
@lina27
Hier auf dem Land sieht es anders aus.:jawoll::jawoll:
Ansonsten :zustimmung:

Man kennt sich.
Man hilft sich.
NOCH!
 
Der Ersteller hat diesen Thread doch eröffnet, um Erfahrungen und Meinungen zu Hund und Beruf zu hören, richtig? Schade das es oftmals antworten sind die gar nicht an den Ersteller gemeint sind.

Ja weil die Hundehalter die in so einer Situation sind nach einem acht Stunden Arbeitstag und langem Hundespaßspaziergang eventuell keine Zeit und Lust mehr haben zu antworten weil sie aus

- egoistischen Gründen den Hund halten = stimmt macht jeder
- nicht genug Zeit für den Hund haben = stimmt personenbedingt oder personenbedingt nicht
- eine furchtbare Beziehung zum Hund haben = stimmt meist nicht

und keinen Nerv mehr haben sich immer wieder zu erklären.

Wichtig finde ich ein gutes soziales Netz, wenn wirklich mal was ernstes ist und der Hund längere Zeit in Fremdbetreuung muss, alles andere habe ich bis jetzt seit ca. 20 Jahren Hundehaltung mit Vollzeit Job gut geregelt bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja - aber Deine Mutter nützt ja dem TE nix....:happy33:
Er wohnt in München - seine Familie in Landshut. Er würde auch in die Landshuter Gegend ziehen - aber dann braucht er ja einen Job und eine Wohnung....

Übrigens finde ich die Bedingungen, die der TE geschildert hat, grundsätzlich auch gar nicht so schlecht, und eigentlich auch ganz gut machbar. Und wenn der Hund 8 Stunden alleine ist, ist er ja noch 16 Stunden mit dem Herrchen zusammen. Von daher würde das für mich schon passen.

Ich sehe nur die ganz große Gefahr, dass es eben nicht so reibungslos abläuft, wie gewünscht.
Und dass der Hund dann aus irgendwelchen Gründen doch nicht alleine bleiben kann. Ich glaube, dass jemand, der noch keinen Hund mit "Besonderheiten" hatte, sich gar nicht vorstellen kann, was da evtl. auf ihn zukommt.

Und da nützt es dann nix, wenn es bei 100 anderen Leuten perfekt klappt. Da hat man dann ein Problem.

Du, deswegen hab ich ausdrücklich geschrieben, dass er immer einen Plan B haben muss. Darauf haben mehrere drauf hingewiesen.
 
@marita, warum hängst Du Dich an einem Labrador auf ? Davon war nie die Rede. Außerden hatte ich vorher auch andere Hunde die mit einem Labbi gar nichts zu tun hatten. Warum unterstellst Du etwas wo Du keine Ahnung hast ?

Ich finde, dass Labradore tolle Hunde sind, aber die, die ich kenne, sind sehr menschenbezogen. Und da du deinen Labrador nun schon einige Jahre hast, bin ich davon ausgegangen, dass du eben von deinen Erfahrungen mit einem menschenbezogenen Hund schreibst, der wohl nicht geeignet wäre, regelmäßig über längere Zeit allein zu bleiben.

Und da du es ja kategorisch ausschließt, dass regelmäßige Abwesenheiten und Hundehaltung sich vereinbaren lassen, denke ich mal, dass du das bei deinen vorherigen Hunden ebenfalls nicht gemacht hast.
Weshalb du eigentlich keine Ahnung davon haben kannst, wie und ob es mit längerer Abwesenheit und Hundehaltung funktionieren kann.

Und mir war wichtig, darauf hinzuweisen, dass es sicherlich Hunde gibt, die mit regelmäßig 8-9 Stunden Abwesenheit nicht zurecht kommen.
Ein Beispiel dafür sind, meiner Meinung nach, die sehr auf den Menschen geprägten Retriever.

Frag mal Menschen die im TH arbeiten was für Erfahrungen sie machen mit Menschen.
Ich finde den Vorschlag gut, das man vielleicht erst mal als Gassigeher bei einem TH anfängt um dann zu sehen ob man genügend Zeit für Hunde hat.

Es liegt in der Natur der Sache, dass Tierheime die negativen Beispiele kennenlernen, denn sonst würde der Hund ja nicht abgegeben.
Das wäre ein sehr einseitiges Bild, wenn ich nur auf die Erfahrung von Tierheimmitarbeitern zurückgreifen würde.

Davon abgesehen habe ich bereits ehrenamtlich im Tierheim mitgearbeitet und war früher auch Gassigänger.
Und während meiner Zeit im regionalen TSV habe ich auch mehr als genug mitbekommen.
Das ändert aber einfach nichts daran, dass es auch andere Beispiele gibt, wo es gut gegangen ist.

Und der TE hatte bereits 6 Wochen lang einen Hund in Pflege bei sich und konnte da sehr gut feststellen, was es heißt, einen Hund zu haben und sich um ihn kümmern zu müssen. Wahrscheinlich besser als wenn er "nur" im Tierheim Gassi gegangen wäre.

Woher der Hund kommen soll wurde ja noch gar nicht erörtert, wenn vom TH kein Hund zu bekommen ist.

Es wird Tierheime geben, die an den TE vermitteln, wenn auch wahrscheinlich nicht alle.
Ich persönlich würde mich auch im Auslandstierschutz umsehen, insbesondere nach Tieren auf Pflegestellen, die gut eingeschätzt werden können.
Und zuletzt gibt es immer noch die Möglichkeit in den Online Portalen zu suchen, auch dort gibt es private Notfälle, wo bekannt ist wie das Tier gelebt hat und ob es Alleinbleiben gewöhnt ist.
 



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