Trotz Reservierung plötzlich alle Welpen weg - ist das seriös?

Dann hast Du aber schon einen Kaufvertrag und keinen Vorvertrag mehr.


Also daran habe ich nicht gedacht, mir Persönlich wäre es Recht, glaube wer einen Welpen kaufen will, hätte auch nichts dagegen, ich habe damals auch eine Anzahlung geleistet, das Problem war hält nur die Identifizierung, damals gabs kein Chip und tätowiert waren die auch noch nicht, sahen außerdem alle gleich schwarz aus.:denken24:
 
Ein Kaufvertrag ist ja auch in Ordnung - es kann nur Probleme geben, wenn der mit 4 Wochen gekaufte Welpe mit 9 Wochen so ganz anders ist, als der Käufer sich das dann vorstellt.
 
Ein Kaufvertrag ist ja auch in Ordnung - es kann nur Probleme geben, wenn der mit 4 Wochen gekaufte Welpe mit 9 Wochen so ganz anders ist, als der Käufer sich das dann vorstellt.

Das ist allerdings die andere Seite , Interessenten sind keine mehr da, was geschieht mit dem Welpen?
Wäre es eine normale Ware,kein Problem, der Käufer zählt eine gewisse " Summe als Strafe" und gut ist.
Hier ist es problematischer.
Passiert sowas denn oft ?
Frage auch die anwesenden Züchter.

Der Züchter könnte zwar auf Erfüllung des Vertrages klagen, nur der Dumme ist der Hund.:denken3:
 
Ich meine garnicht mal die Weigerung, den Welpen zu nehmen. Ich meine auch keinen Mangel, das ist alles gesetzlich geregelt.
Aber mal angenommen, jemand möchte einen kleinen Draufgänger und bekommt den Wurf-Schisser.
Das kann sich alles noch auswachsen, keine Frage, aber der Käufer fährt doch nicht sonderlich zufrieden nach Hause.
 
Glaub dann haben Beide ein Problem.
Laut dem was ich hier gelesen habe, können Züchter erkennen welcher Wesensart der Welpe ist.
Aber das merkt man, zumindest als Kaüfer i.d.R. doch nicht mit 8 Wochen.
 
Glaub dann haben Beide ein Problem.
Laut dem was ich hier gelesen habe, können Züchter erkennen welcher Wesensart der Welpe ist.
Aber das merkt man, zumindest als Kaüfer i.d.R. doch nicht mit 8 Wochen.

Die Tendenz schon. Auch gewisse Sachen kann man testen. Ich lasse mich gerne beraten vom Züchter, nehme aber nur einen Welpen mit der mich überzeugt.
Allerdings bin ich als Hundesportler mit Erfolgen auch bevorzugter Käuferkreis bei gewissen Zuchtzielen, da kann man sich was mehr erlauben.
 
Das ist allerdings die andere Seite , Interessenten sind keine mehr da, was geschieht mit dem Welpen?
Wäre es eine normale Ware,kein Problem, der Käufer zählt eine gewisse " Summe als Strafe" und gut ist.
Hier ist es problematischer.
Passiert sowas denn oft ?
Frage auch die anwesenden Züchter.

Der Züchter könnte zwar auf Erfüllung des Vertrages klagen, nur der Dumme ist der Hund.:denken3:



Die Tendenz schon. Auch gewisse Sachen kann man testen. Ich lasse mich gerne beraten vom Züchter, nehme aber nur einen Welpen mit der mich überzeugt.
Allerdings bin ich als Hundesportler mit Erfolgen auch bevorzugter Käuferkreis bei gewissen Zuchtzielen, da kann man sich was mehr erlauben.

Richtig, die Tendenz (z.B. Triebstark oder nicht, sportlich oder nicht,....) ist ab der 6. Woche zu erkennen.
Was der Käufer dann letztlich daraus macht, welche Erfahrungen der Welpe später erlebt - das steht auf einem anderen Blatt.
Z.B. hatte ich einen Welpen, sehr leichtführig und einfach mit toller Tendenz zum Apportieren (brachte das Spielzeug mit 6 Wochen schon super wieder), der perfekt für eine Familie mit Kindern ohne Hundeerfahrung war - die Familie ist übrigens super glücklich.
Aber jetzt nimmt man mal an, der Welpe schleppt halt alles Mögliche mit sich rum (klaut Socken, Altpapier, Schuhe,...) und immer wird ihm alles einfach so weggenommen.
Irgendwann hat der Hund auch vielleicht keine Lust mehr, überhaupt noch was zu den Besitzern zu bringen - die Apportierfreude ist dahin...

Laut dem was ich hier gelesen habe, können Züchter erkennen welcher Wesensart der Welpe ist.
Aber das merkt man, zumindest als Kaüfer i.d.R. doch nicht mit 8 Wochen.

Wie Blues schon schrieb...die Tendenz ist erkennbar.
Hunde sind halt Lebewesen die sich entwickeln.
Deshalb suchen bei mir die Interessenten den Welpen nicht aus, vor allem nicht, wenn er so klein ist.
Ab der 6. Woche (da waren in der Regel auch die Welpenfamilien da und haben die Welpen live erlebt) schaue ich, welcher Welpe aus den mind. zwei Favoriten, die jeder nennen soll, passen könnte. Ganz selten passt davon gar keiner, denn Perrowelpen sind oft im Aussehen so unterschiedlich, dass die eute sich eh schlecht entscheiden können, oder sie sind einfach glücklich, dass überhaupt ein Welpe bei ihnen einzieht.
Aber da meine Familien von Anfang an wissen, dass es bei mir nicht nach Farbe geht, war bisher nie jemand unzufrieden.

Beim letzten Wurf hatte ich eine Hundetrainerin da, die die Welpen getestet und beobachtet hat.
Einer davon sollte in die Rettungshundestaffel (ist mittlerweile der Star dort und mit Feuereifer dabei) und ich wollte für mich, als eine Art Seminar, einfach wissen, ob ich mit meiner Einschätzung und Verteilungsüberlegung richtig lag.
 
Also ich persönlich hatte noch nicht so ein Problem mit dem Züchter. Jedoch hätte ich es einfach schöner gefunden, wenn der Züchter wenigstens vernünftig abgesagt hätte.

Also ich persönlich verlasse mich auch auf den Züchter. So z.B. soll ein dritter Großer Schweizer Sennenhund einziehen. Dieser soll aus dem Auslang kommen und ich stehe dort auch schon mit der Züchterin in engem Kontakt. Ich suche eine Hündin für Ausstellungen und wenn alles passt auch für die Zucht. Naja, dies ist ja schon mal ein wichtiger Punkt, denn dort fallen schon mal alle Hunde mit zuchausschließenden Fehlern aus.
Des Weiteren habe ich auch charakterliche Vorstellungen. Ich persönlich müsste hier nicht unbedingt den aufgewecktesten und frechsten aus dem Wurf hier haben, einen schisser kann ich jedoch auch nicht gebrauchen. Da ich nicht jeden Tag bei den Welpen bin, erwarte ich auch ein Stück weit vom Züchter, dass es auch seine Welpen etwas einschätzen kann.
Klar kann ein Hund sich immer anders entwickeln, jedoch habe ich bisher damit gut Erfahrungen gemacht.

Also benötige ich sowieso Vorschläge vom Züchter. Falls dort dann die Hunde nicht meinen Erwartungen entsprechen, wartet man eben auf den nächsten Wurf oder man sucht sich einen anderen Züchter. ;)
 
Aber jetzt nimmt man mal an, der Welpe schleppt halt alles Mögliche mit sich rum (klaut Socken, Altpapier, Schuhe,...) und immer wird ihm alles einfach so weggenommen.
Irgendwann hat der Hund auch vielleicht keine Lust mehr, überhaupt noch was zu den Besitzern zu bringen - die Apportierfreude ist dahin...
Danke erst mal, für deine Ausführungen.:danke:
Zur Adoptierfreude.
Ja der kleine Yacco hat Socken, Zeitung usw. verschleppt oder rumgeschleppt, Anfangs war es schwierig, denn was er hatte das hatte er, über tauschen bin ich soweit gekommen, daß er mir jetzt die Sachen vor die Füße legt, er will kein Lecker, freut sich tierisch wenn ich ihn lobe , auf die Schulter klopf, da wächst er förmlich.
Der mittlerweile große Yacco, schleppt auch noch ab und an was weg, nur sitze ich da und suche meinen Hausschuh und zeige ihm was ich suche, guckt er sich das an, wetzt los und bringt mir das Teil, in dem Fall der Hausschuh.
Finde das irre, daß man das als Züchter schon bei einem Welpen erkennen kann.

- - - Aktualisiert - - -

Wie Blues schon schrieb...die Tendenz ist erkennbar.
Hunde sind halt Lebewesen die sich entwickeln.
Deshalb suchen bei mir die Interessenten den Welpen nicht aus, vor allem nicht, wenn er so klein ist.
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Ehrlich gesagt, kann ich zwar erkennen ob der Welpe ängstlich ist, aber Adoptierfreude oder Rettungshund da müßte ich passen.
 



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