Genug Zeit für den Hund - trotz Vollzeit?

Servus zusammen,

ich möchte jetzt schon seit mehreren Jahren einen eigenen Hund haben, hatte aber beruflich/schulisch nie die Zeit dafür.

Mitte Juli diesen Jahres ist meine Ausbildung vorbei und ich werde voraussichtlich ab Anfang September arbeiten.

Zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt und wohne in München direkt am Hirschgarten. Ich wohne in einer 55qm Wohnung und gehe fast jedes Wochenende wandern. Hunde hatte ich/meine Eltern seit meinem 9. Lebensjahr.

So wie es zur Zeit aussieht, werde ich ab September in einer Firma mit Gleitzeit anfangen. D.h. ich würde um 7 anfangen zu arbeiten und würde vorher 30min mit dem Hund rausgehen. Dann wäre ich bis 12 in der Arbeit und er allein. Ab 12 habe ich 90min Pause in denen ich nach Hause fahren würde (10 min Fahrzeit, also hin und zurück 20min). Diese Zeit in der Mittagspause würde wieder dem Hund gehören -> rausgehen, spielen etc. Danach müsste ich wieder für 4 Stunden in die Arbeit und den Hund alleine lassen... :traurig2:

Die Zeit nach der Arbeit und das Wochenende würden voll dem Hund gehören.

Der Hund wird auch nicht als Welpe zu mir kommen, sondern (wenn er überhaupt kommt) als Ausgewachsener.

Ich hätte auch von Mitte Juli bis Anfang September 6 Wochen zeit um ihn langsam einzugewöhnen.

Nun meine Frage an euch: Denkt ihr das sich ein Hund dabei wohlfühlen würde? Reicht die Zeit für den Hund oder sollte ich die/den Idee/Traum loslassen?

Danke schon mal für eure Meinung/Kritik!:denken24:

Viele Grüße

Johna
 
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Ja, das geht. Vorausgesetzt es ist ein Hund, der gut alleine bleiben kann. 6 Wochen sind eine gute Zeit, um einen erwachsenen Hund daran zu gewöhnen, aber ich würde dir raten einen Hund im Tierheim auszusuchen, der halt schon wirklich sehr gut alleine bleiben kann, dann ist es einfacher.

Ich hab damals während meiner Ausbildung einen älteren Hund aus dem Tierheim geholt, der von der Kette kam und das alleine bleiben als normal empfand. Ich bin, wie du, morgens rund 40 Min mit dem Hund raus, bin dann zur Arbeit (hatte das Glück nur 5Min Fussweg von der Firma entfernt zu wohnen), bin dann in der Mittagspause (die bei mir sogar nur 30 Minuten war) kurz heim, habe den Hund kurz um die Wiese geführt, bin dann wieder bis 16 Uhr arbeiten gewesen und habe meine Freizeit dann vollkommen meinem Hund gewidmet.

Es ist also möglich, wenn's passt. Dir muss dann aber auch klar sein, dass du sehr viele Kompromisse eingehen musst. Dann ist dann unter der Woche kein Kino, keine Party oder sonstwas, Arzttermine sollte man während der Arbeitszeit einplanen und einkaufen eher auf's Wochenende verlegen. Wenn der Hund nämlich unter der Woche soviel alleine ist, fänd ich es mehr als unfair, dann auch noch abends wegzusein.
 
Danke erstmal für deine Antwort.

Das der Hund aus dem Tierheim kommt wäre auch mein Wunsch gewesen.

Naja das letzte Mal Kino und Party... das ist solange her das weiß ich garnicht mehr :frech3:
Ich bin niemand der gerne feiern geht. Arzttermine sind kein Problem, ebenso wie einkaufen.
 
Ja, ich lese diese Antworten oft. Ich sage es trotzdem immer wieder gern. Ich war selbst 21, als der Hund bei mir einzog und ich habe das Ganze am Anfang wirklich unterschätzt, weil mir die Reife fehlte. Das ist meistens der Fall, ohne dass ich dich jetzt als unreif darstellen möchte. Man darf das wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen. So ein Hund macht Arbeit.
 
Kein Problem, ich bin ja auch nicht gerade der älteste. Mir ist klar das man das manchmal zu schnell auf die leichte Schulter nimmt. Deswegen überlege ich mir das schon länger (seit Anfang der Ausbildung - 3 Jahre)ob das passen würde. Und jetzt wo ich das mit der Gleitzeit so variabel regeln könnte, würde es endlich passen.
 
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Ist das denn ein sicherer Job? Oder nur befristet?
Du solltest einen Plan B haben. Was ist, wenn du in 2 Jahren plötzlich den Arbeitgeber wechselst und das dann nicht mehr möglich ist?
 
So wie es zur Zeit aussieht, werde ich ab September in einer Firma mit Gleitzeit anfangen.


Du hast offenbar noch nicht einmal eine Zusage und planst gerade die nächsten 10-15 Jahre mit einem Hund.
Wenn Du dort nicht bleibst, dann hast Du evtl. ganz schnell einen Job, wo Du 10 Stunden außer Haus bist.

Ich kann Dir auf Anhieb 5 Hunde nennen, die gerade ihr Zuhause verlieren, weil die Besitzer sich auch alles rosarot ausgemalt haben.
Vielleicht ist ja einer für Dich dabei. Der Hund kennt es dann ja schon, weitergereicht zu werden.
 
Du hast offenbar noch nicht einmal eine Zusage und planst gerade die nächsten 10-15 Jahre mit einem Hund.
Wenn Du dort nicht bleibst, dann hast Du evtl. ganz schnell einen Job, wo Du 10 Stunden außer Haus bist.

Ich kann Dir auf Anhieb 5 Hunde nennen, die gerade ihr Zuhause verlieren, weil die Besitzer sich auch alles rosarot ausgemalt haben.
Vielleicht ist ja einer für Dich dabei. Der Hund kennt es dann ja schon, weitergereicht zu werden.

Von rosarot ausmalen lese ich in den Beiträgen des TE nichts. Nur, dass er schon seit Jahren gerne einen Hund hätte und sich nun ernsthaft Gedanken macht, ob das auch passen könnte. Daran ist überhaupt nichts verwerfliches. Wir hätten wesentlich weniger Hunde im Tierheim, wenn sich mehr Leute schon im Voraus diese Gedanken machen würden. Ich glaube nicht, dass er diese Woche sofort ins Tierheim rennt und sich dort einen Hund aussucht.

@ Johna: Ich stimme Zufallsprodukt zu, die Sache mit einem Hund ist wirklich nicht zu unterschätzen. Auch wenn du dir einen älteren Hund aus dem Tierheim holst, solltest du dir etwas Zeit für die Anfangsphase einplanen. Hast du die Möglichkeit, dir 2 Wochen Urlaib zu nehmen, damit sich der Hund bei dir einleben kann?
 
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Der Job wäre mir sicher und er wäre auch unbefristet.

Allerdings weiß ich von meiner Seite noch nicht ob ich den Vertrag unterschreibe.

Wenn ich mich dazu entscheide ihn nicht zu unterschreiben, dann würde ich mir auch selbstverständlich
keinen Hund holen.

Der Hund kommt erst wenn ein unterschriebener Vertrag existiert in dem ich die Arbeitszeit per Gleitzeit regeln kann (ob es nun das oben beschriebene Angebot ist oder ein anderes ).

@Bee: Ich hätte wie gesagt zwischen Mitte Juli und Anfang September 6 Wochen Zeit damit er sich einlebt. Sollte das nicht reichen, dann würde mir der Arbeitgeber der mir den Vertrag vorgelegt hat auch noch einmal zusätzlich 2 Wochen Urlaub dafür gewähren ( Obwohl es in der Probezeit wäre )
 
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