- Erster Hund
- Rosie/Mischling
- Zweiter Hund
- Mina/Mischling
@Monstie
Ich HABE Herdenschutzhunderfahrung! (14 Jahre wurde mein Rüde, Owtscharka), dann kam der Alabai (ebenfalls Rüde)
Und die entsprechenden optimalen Voraussetzungen zur Haltung dieser Rasse liegen ja auch vor. Amtlich bestätigt übrigens!
Daran kann es also nicht liegen.
Vielleicht hat Paulina aber eben nicht den passenden Charakter für Dich und Deine Situation. Auch wenn die HSH-Erfahrung hast.
Ich habe auch Erfahrung mit Staffs und trotzdem hat Ali mich anfangs manchmal an den Rand der Verzweiflung getrieben. So kraß drauf war keiner seiner Vorgänger und auch kaum einer, den ich sonst so kennengelernt habe.
Und ja, ich hätte ihn manchmal würgen können (oder prügeln), wenn er unterwegs mal wieder einen Komplettausraster hatte.
Aber wir habens geschafft. Allerdings bin ich körperlich gesund und war zu der Zeit auch nervlich gut drauf.
Und dann habe ich gemerkt, wie sehr Hunde auf Stimmungen reagieren. Mein Mann hatte einen Herzinfarkt, lag wochenlang auf der Intensivstation. Ich war nervlich am Boden und Ali fiel in alte Verhaltensmuster zurück. Und noch schlimmer, er fing an mich und Rosie zu bewachen und zu beschützen, ohne Anlaß. Einfach, wenn Leute uns entgegen kamen bspw. Weil er anscheinend meinte, ich wäre momentan nicht in der Lage, die Dinge zu regeln.
Und er gehört zu den Hunden, die die Dinge dann selbst in die Hand/Pfote nehmen. Wie Deine Paulina, schon rassetypisch, es anscheinend auch tut. Wobei bei ihr noch das eh etwas schwierige Alter dazu kommt.
Ich hab mich dann selber aus meinem schwarzen Loch gezogen und es wurde wieder besser.
Mein Rat wäre, entweder Du reißt Dich zusammen und kommst psychisch wieder auf Normallevel oder Du trennst Dich zeitweise (oder für immer) von Paulina.
Denn ich glaube, es ist vor allem das psychische, worauf Hunde so reagieren. Die körperliche Beeinträchtigung weniger. Als ich letztes Jahr schwer gestürzt bin und kaum laufen konnte, war das eigentlich kein Problem bei der Führung der Hunde.