«Sozialkontakt» − Ist der Hund (k)ein Rudeltier?

Moony hat mit normalen Hunden, die sie als Welpe/Junghund kennen gelernt hat, keine Probleme.
Da verhält sie sich gut und freundlich. Gibt aber auch mal ne Ansage, aber alles im Rahmen.

Aber bei Fremdhunden ist sie sehr wählerisch. In den meisten Fällen lasse ich keinen Kontakt zu.
Die Erfahrung hat mich das gelehrt.

Ich habe festggestellt, dass sie hellbraune / braune Rüden gerne mag.
Schwarz ist nicht so der Bringer.
 
Meine Meinung ist:

Wenn alle ihre Hunde kennen (würden), wüssten sie, wie der Hund tickt. Der Hund sollte bestimmen dürfen, ob er Kontakt möchte (vorrausgesetzt, das Gegenüber möchte das auch) oder eben nicht. Dann wären alle Problem gelöst, oder besser gesagt, es würde überhaupt keine Probleme geben.

Selbst dann nicht.

Das liegt ja in der Natur der Sache = unterschiedliche Individuen Hund + unterschiedliche Individuen Mensch.

Die Freiheit des einen Hundehalters (sucht mit sehr verträglichem Hund Hundekontakt, möchte seinem Hund die maximale Freiheit ermöglichen) beschneidet dort die Freiheit des anderen Hundehalters (möchte mit seinem nicht verträglichen Hund, vor allem seine Ruhe vor anderen Hunden haben) wo sie einander treffen.
Und anders herum.

Einer von beiden wird in seiner Freiheit eingeschränkt so oder so.
 
Spannendes Thema.
Und öfter mal mein Problem.
Wie geht Ihr denn damit um, wenn Ihr Eure Hunde anleint, eben weil sie sehr stürmisch andere Hunde begrüßen und viele andere Hunde das nicht mögen. Das Gegenüber aber sein(e) Hund(e) frei laufen lässt und die dann unverschämt dicht am eigenen Hund vorbeilaufen oder sich bis auf drei Meter nähern und mit langer Nase schnüffeln.
Problem dabei: ich habe zwei große, starke Hunde, die gerne jeden anderen Hund stürmisch begrüßen. Ich habe lange und intensiv mit ihnen daran gearbeitet, dass sie sich hinsetzen und an meiner Seite bleiben.Tun sie auch, außer der andere freilaufende Hund kommt zu nahe oder zu schnell vorbei. Dann laufen sie los und dann lass ich sie auch los. Ich sehe ja nicht ein, dass ich mich abkämpfe und andere sich noch amüsieren.
Wie gesagt, große, starke Hunde. Habe ich im Griff, sofern anderen Hunde auch beim Herrchen oder Frauchen bleiben.
Es gibt aber zum Glück auch lernende Leute, die inzwischen ihre Hunde freiwillig anleinen, wenn sie uns kommen sehen :D
 
Im Großen und Ganzen stimme ich dem Artikel zu. Es muss nicht jeder Hund mit jedem Hund Kontakt haben.

Das Einzige, was ich schon sinnvoll finde, sind Gehorsamsübungen in der Hundegruppe. Ich verstehe nicht was daran schlimm sein soll, wenn mein Hund lermt, sich in der Gruppe zu konzentrieren? Gerade dadurch versteht er ja auch dass andere Hunde in der Nähe nicht immer gleich "Party" bedeuten.
 
Spannendes Thema.
Und öfter mal mein Problem.
Wie geht Ihr denn damit um, wenn Ihr Eure Hunde anleint, eben weil sie sehr stürmisch andere Hunde begrüßen und viele andere Hunde das nicht mögen. Das Gegenüber aber sein(e) Hund(e) frei laufen lässt und die dann unverschämt dicht am eigenen Hund vorbeilaufen oder sich bis auf drei Meter nähern und mit langer Nase schnüffeln.
Problem dabei: ich habe zwei große, starke Hunde, die gerne jeden anderen Hund stürmisch begrüßen. Ich habe lange und intensiv mit ihnen daran gearbeitet, dass sie sich hinsetzen und an meiner Seite bleiben.Tun sie auch, außer der andere freilaufende Hund kommt zu nahe oder zu schnell vorbei. Dann laufen sie los und dann lass ich sie auch los. Ich sehe ja nicht ein, dass ich mich abkämpfe und andere sich noch amüsieren.
Wie gesagt, große, starke Hunde. Habe ich im Griff, sofern anderen Hunde auch beim Herrchen oder Frauchen bleiben.
Es gibt aber zum Glück auch lernende Leute, die inzwischen ihre Hunde freiwillig anleinen, wenn sie uns kommen sehen :D

Ist doch ganz einfach. Solange die ihre Hunde zu dir rennen lassen. Lass doch deinen Hund zu ihnen rennen. Insbesondere wenn es welche sind bei denen es mehr als 1x vorkommt.


Im Großen und Ganzen stimme ich dem Artikel zu. Es muss nicht jeder Hund mit jedem Hund Kontakt haben.

Das Einzige, was ich schon sinnvoll finde, sind Gehorsamsübungen in der Hundegruppe. Ich verstehe nicht was daran schlimm sein soll, wenn mein Hund lermt, sich in der Gruppe zu konzentrieren? Gerade dadurch versteht er ja auch dass andere Hunde in der Nähe nicht immer gleich "Party" bedeuten.

Ist doch das selbe wie mit dem Kontakt an der Leine. Anstatt es von klein auf sorgfältig in der Hundeschule zu üben wird es dort lauthals und massiv negativ verpöhnt.
Dabei gibt es einfach Situationen da führt daran kein Weg vorbei.
 
Wenn jemand Kontakt möchte, der Hund bzw. die Hunde auch drauf bestehen, soll es abgesprochen werden.

Doch aber bitte nicht einfach zu andere Hunde hin laufen lassen, egal ob der andere Hund frei ist, im Gehorsam bei Besitzer,
an der lange oder kurzen Leinen.

Und nein, nur weil es Menschen gibt die keine Rücksicht nehmen können, muss ich mein Hund nicht ins bedrängnis bringen, dass
er sowas lernen muss sich an der Leine abschnüffeln zu lassen.

Übrigens haben meine Welpen kein Interesse an Hunde gehabt und es hat sich jetzt im alter nicht gebessert.
Der, der am meisten Interesse hatte... Auf dem muss man am meisten acht geben und dass obwohl er keine
negative Erfahrung hatte...
 
Wie geht Ihr denn damit um, wenn Ihr Eure Hunde anleint, eben weil sie sehr stürmisch andere Hunde begrüßen und viele andere Hunde das nicht mögen. Das Gegenüber aber sein(e) Hund(e) frei laufen lässt und die dann unverschämt dicht am eigenen Hund vorbeilaufen oder sich bis auf drei Meter nähern und mit langer Nase schnüffeln.

Wenn ich sozialverträgliche Hunde hätte und freilaufende Hunde würden auf sie zulaufen dann würde ich auch die Leinen loslassen. Wenn meine nicht sozialverträglich sind und es gäbe das Risiko, dass es „unschön“ zwischen den Hunden wird dann blocke ich die freilaufenden Hunde und behalte meine bei mir und hoffe, dass die freilaufenden Hunde sich blocken lassen und ich meine halten kann.;)

Ist doch das selbe wie mit dem Kontakt an der Leine. Anstatt es von klein auf sorgfältig in der Hundeschule zu üben wird es dort lauthals und massiv negativ verpöhnt.

Dabei gibt es einfach Situationen da führt daran kein Weg vorbei.

Mir fällt keine Situation ein in der man einen Kontakt an der Leine nicht vermeiden kann.

Ich nehme meine drei mit auf Hundemessen. Dort gibt es natürlich eine sehr hohe Hundedichte und nicht immer viel Platz. Wenn mir in einem Gang ein Hund entgegenkommt nehme ich meine an die abgewandte Seite und die Leinen kurz. Wenn der andere Hundehalter sich genauso verhält gibt es keinen Kontakt.

Ich sehe Hundemessen als eine Extremsituation denn so viele Hunde wie dort begegnen mir sonst nicht und es ist sonst auch mehr Platz zum Ausweichen. Und was in einer Extremsituation funktioniert dürfte doch im Alltag dann kein Problem sein.
 
Naja also eine Situation war als ich in der Seilbahn gefahren bin auf den Nebelhorn. Da waren mit in der Bahn 6 weitere Hunde (und in der zweiten Bahn waren es 3 andere Gruppen nur die 4. war die selbe und es war sogar ein Hund mehr).
Es waren mit mir 5 Gruppen und die 4 anderen teilten sich jeweils auf die Ecken auf. Wobei in 3 Ecken das waren Leinenpöbler wehe denen kam ein Hund auch nur annähernd zu nahe. Da in der Bahn ja auch Nicht-Hundehalter fahren ging es nicht das ich mich in die Mitte stelle und die die ganze Zeit rumplärren also hab ich mich zu den beiden Labbis in die eine Ecke gestellt.
Die 3 hatten sich schon an der Kasse kontaktet (die waren von hinten gekommen während ich zahlte, ich sah sie gar nicht als die 3 schon Nase an Nase standen) und fanden sich gleich sympathisch.
Die 3 haben sich auch direkt aneinander gekuschelt (wobei Luke saß) als würden die sich schon ewig kennen. <3 <3

In einem Restaurant war mal nur ein halber Tisch für mich und meine Sis frei und das war das einzige Restaurant im Ort wo Hunde erlaubt waren das auch offen hatte und so wurden wir gefragt ob das ok geht genau wie die beiden Frauen (Mutter und Tochter) am Tisch. Ich hatte gar nicht gesehen das die auch einen Hund hatten also setzen wir uns dazu. Im Restaurant, es war sehr eng alles, waren noch 9 weitere Hunde allein beim durchlaufen lies sich das nicht vermeiden wenn sowohl links als auch rechts vom "Gang" die Hunde liegen. Auf eine Seite musste ich Luke ja nehmen.

Beim wandern sind manche Wege so schmal. Kaum breit genug das man (also die Menschen) beim entgegen kommen aneinander vorbei kommt. Da verhinder mal das die Hunde sich kontakten wenns auf einer Seite steil bergab und auf der anderen ebenso steil berauf geht.;)

Auch auf der Hundemesse damals fand ich es nicht vermeidbar. Allein wieviele Leute ihre Hunde gar nicht gut genug im Blick haben.

Selbst auf diversen Märkten (Flohmarkt, Künstlermarkt usw.) liefen schon Hunde in uns rein. Besucherhunde, Hunde von Ausstellern (die sitzen ja oft unter oder hinter den Tischen und du siehst sie gar nicht bis sie vor dir stehen). Oder eben solche Situationen wie ich sie eben im "kurioses aus dem Hundealltag" geschildert hab. Wo man gar nicht mit rechnet mit dem Verhalten der anderen Hundehalter.
 
Allein wieviele Leute ihre Hunde gar nicht gut genug im Blick haben.

Und das ist meiner Meinung nach der Punkt. Die Leute haben ihre Hunde nicht im Blick und schließen vom eigenen "Tut Nix" darauf, dass jeder andere Hundehalter auch einen Tut Nix hat.

Die Hundehalter mit Leinenpöbler haben ihre Hunde in der Seilbahn bestimmt bei sich behalten.;)

Meine Meinung: Wenn man möchte kann man Kontakte an der Leine verhindern.

In einer Seilbahn muss ich meinen Hund dann hinter mich und zwischen die Beine nehmen. Machen das alle dann passt es. Und im Restaurant haben Hunde nichts im Gang zu suchen, auch aus Rücksicht auf Menschen die Angst vor Hunden haben und für die es ein Spießrutenlauf wäre wenn rechts und links Hunde liegen.
Meine sind dann unterm Tisch. Ich weiß sie sind klein aber sie sind zu dritt. Und während wir essen sitze ich auf den Leinen und die Hunde haben soviel Leinenspiel, dass sie sich hinlegen können.

Einmal hatte es jemand in einem Restaurant eilig und wir hatten Balou noch nicht unterm Tisch „geparkt“ weil wir noch beim Jacken ausziehen waren. Weil man ja nicht über 30 – 40 cm Hundehöhe rübersteigen kann oder mal 2 Sekunden warten wurde ihm gegen den Kopf getreten (natürlich nicht absichtlich aber die Beine waren wohl zu schwer). Diese Verknüpfung „Restauraunt ist sch**** denn ich werde getreten" mussten wir erst mal aus dem Hundekopf raus bekommen.:rolleyes:

Auf Märkten würde ich meine Hunde am Stand anbinden. Und zwar so kurz, dass sie nicht unter dem Stand hervorschießen können.
 



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