Ist es der falsche Hund für mich?

Habe diesen Hund seit fünfzehn Monaten, der sich trotz seiner schwierigen Vorgeschichte anfänglich, zwar langsam, aber stetig, posivitiv entwickelt hat.

Man muß viel mit ihr üben, ständig dranbleiben, damit sie merkt, daß es auch wirklicher Ernst gemeint ist.

Lernen tut sie sehr schnell, hat aber dann öfter mal keinen Bock, das Gelernte auch umzusetzen.
Entwickelt eigene Ideen (ich lauf mal eben weg, Du findest mich schon wieder.....)




Und nun haben wir den GAU:

Ich bin körperlich und auch psychisch (Tod der zweiten Katze) stark angeschlagen

Hund macht was sie will

lärmt die ganze Nacht draußen rum wie eine völlig Bekloppte
steigert sich hysterisch rein, hört sich unglaublich an, dieses Wolfsgeheul
Nur noch eine Frage der Zeit, wann die Nachbarn sich beschweren oder gar eine Anzeige machen





Ehrlich gesagt, will ich grad nicht mehr. Weil ich momentan einfach nicht mehr kann.
Sie braucht permanente Erziehung und Übung, die ich derzeit nicht leisten kann. (körperliche Einschränkungen)




Sie kam als Letzte und die Katzen werden IMMER, ohne jegliche Diskussion, vorgehen.





Wenn sie es jetzt, also in nächster Zeit, nicht endlich schafft, sich anzupassen - sorry, aber dann muß sie gehen.





Ich bin total verzweifelt, weil ich einfach nicht weiß, wie ich es richtig mache.
Sie hat so super Anlagen, ist so intelligent, so sensibel, aber wir können wegen Corona und meiner körperlichen Einschränkungen derzeit nicht üben. Gar nichts.

So ist sie draußen sich selbst überlassen und tut, was sie für richtig hält: nämlich jede Katze, jedes andere Tier gründlichst, teils hysterisch werdend, verbellen.
Dabei benimmt sie sich wie eine völlig Bekloppte.
Schafft es tatsächlich, ab Einbruch der Dunkelheit bis drei Uhr morgens OHNE PAUSE durchzubellen!















Sie geht mir einfach nur noch auf den Keks.

OFT bin ich kurz davor, rauszugehen und ihre welche überzuziehen (hab ich bisher noch nie gemacht)







Aber in dieser Form kann und will ich mit diesem Hund nicht mehr zusammenleben.
Auf diese Art wird sie mir auch immer unsympathischer.




Die Katzen leiden, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die nächste vor lauter Streß krank wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puuh, das ist natürlich alles heftig.
Aber ja, Paulina hat ne schwierige Vorgeschichte wie du immer mal wieder andeutest und ist von der Rasse her kein leichtführiger Hund mit WTP.
Sie hat die Anlagen zu wachen und zu schützen. Leider entdeckt sie die grade alleine, ohne einen Althund oder Menschen der sie anleitet und ihr erklärt das nicht jede Katze, jedes Blatt und jedes Auto verbellt werden muss.

Kannst du sie als sofort Maßnahme nicht zumindest Nachts reinholen? Ja, sie will lieber draußen sein. Aber wenn sie sich so benimmt geht's halt nicht. Oder wenn sie nicht im warmen Haus schlafen will, kann sie in der Scheune schlafen? Ist sie dann Nachts ruhiger?

Du bist doch so angetan gewesen von der Organisation von der du Paulina hast. Vielleicht kann sie für ein halbes Jahr oder so dort zur Pflege untergebracht werden, bis du dich körperlich und seelisch stabilisiert hast?

Ob du sie letztlich abgeben möchtest, weil ihr nicht zusammenpasst musst du selbst entscheiden.
Auch das fällt dir vielleicht leichter wenn du etwas Abstand gewinnen konntest wenn sie auf Pflege gehen kann.
 
Wenn sie im Haus schläft, herrscht Ruhe.
Manchmal bellt oder knurrt sie kurz, da kann ich aber nicht übersehen, ob sie eine Katze meint, die drinnen ist oder grad draußen an der Türe vorbeiläuft.
Da sie unten schläft und ich oben, so schnell kriege ich die Situation dann eben nicht gecheckt.


Klar kann sie nachts drin sein, dann muß sie halt mit der Wärme klarkommen.

Aber das ist ja gar nicht das Ziel, sondern sie soll draußen schlafen und dort "wachen" im Sinne von aufpassen aber eben STILL außer es passiert WIRKLICH WAS SCHLIMMES - aber natürlich nicht von 20.00h bis zur Helligkeit morgens durchbellen/-jaulen/-lärmen-was-das-Zeug-hält (meist grundlos plus noch hineingesteigerte Hysterie)

Es macht auch wenig Sinn, wenn ich dann mind. einmal pro Stunde einen Kampfschrei abgeben muß, damit mal ne halbe Stunde oder gar Stunde Ruhe herrscht.
 
Du willst Meinungen wissen, also trage ich meine bei.
Meine Meinung ist: Such ihr eine Familie mit Herdenschutzhunderfahrung.

Meiner Meinung nach hast du von Anfang an den falschen Hund für dich und deine Anforderungen rausgesucht.
 
Es wäre aber eine kurzfristige Sofortmaßnahme die die Situation zwischen euch beruhigen kann.
Es ist nicht das wie es endgültig laufen, das habe ich schon verstanden.
Aber es wurde dafür Sorgen dass du in der jetzigen Situation, in der du körperlich und seelisch so stark belastet bist, ab sofort ruhig schlafen kannst. Wir wissen alle was Schlafentzug für eine Folter ist.
Im Moment kann sie das was du von ihr erwartest, wachen und nur anschlagen wenn zb jemand das Gelände betritt, nicht leisten
Und du kannst es im Moment nicht leisten ihr das beizubringen.
Also warum sie auf Biegen und Brechen draussen halten, wo sich ihr absolutes Fehlverhalten nur noch festigt, du nicht schlafen kannst, du befürchten musst richtig Ärger mit den Nachbarn zu kriegen und dieses Theater eure Beziehung nur noch mehr belastet?
 
@Monstie


Ich HABE Herdenschutzhunderfahrung! (14 Jahre wurde mein Rüde, Owtscharka), dann kam der Alabai (ebenfalls Rüde)
Und die entsprechenden optimalen Voraussetzungen zur Haltung dieser Rasse liegen ja auch vor. Amtlich bestätigt übrigens!
Daran kann es also nicht liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bananenhamster Du meinst also, das bisher erfolgreich verlaufene Training - sie wird ja schon ruhiger und leiser, wenn sie draußen schläft - abbrechen und sie wieder ins Haus holen?


Der Witz ist ja - sie ist seit Stunden allein draußen. Da sind unter Garantie zig Katzen mal in Sichtweite gewesen: kein TON!


Den ganzen Shice macht sie ausschließlich im Dunkeln!
 
Woran machst Du das fest?

Woher kennst Du meine Vorgeschichte, meine Erfahrungen, meine Ausbildung?


Wie kommst Du darauf, so ein Posting zu verfassen



Und zu behaupten, ich hätte von Anfang an den falschen Hund für mich und meine Anforderungen geholt?
 
Das was bisher erfolgreich aufgebaut wurde verliert sich ja nicht. Es wird nur nicht weiter ausgebaut.
Und du schreibst ja selbst dass sie im Moment Nachts völlig abdreht. Das ist für das was sie bisher vielleicht richtig gelernt hat dich viel gefährlicher als wenn du das Training stoppst und sie reinholst. Je mehr Nächte du sie in ihrem Fehlverhalten gewähren lässt, desto schwieriger wird es ihr das wieder abzugewöhnen.
 



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