Allerdings hätte ich - wenn denn - so gehandelt wie Du. Ich würde mit der Trainerin mal unter 4 Augen reden. Sie hat, finde ich, mindestens 2 grobe Fehler gemacht:
- zunächst hat da mal - siehe bereits Blues Anmerkung - Beute oder Ressource nichts zu suchen und
- war das Anleinen mit Verbleiben in der Gruppe Unfug. Einen überdrehten Welpen anleine, rausgehen, den runterfahren lassen etc. ok. Aber separiert von der Gruppe.
Ich würde auch das Gespräch mit der Trainerin suchen. Du musst ja nicht mehr in die Welpengruppe gehen, aber du könntest sie doch anrufen und erklären, dass du dich in der Situation unwohl gefühlt und dich gefragt hast, was das sollte.
Natürlich ist niemand perfekt, auch Trainer machen Fehler, aber ihren Rat finde ich dafür, dass sie eine "Fachfrau" ist, schon ziemlich seltsam.
Wie Dieter bin ich der Meinung, Beute oder Ressourcen gehören nicht in eine Spielgruppe. Was soll das denn bringen?
Und ja, es wäre wichtig gewesen, dass ihr mehr Abstand zu den anderen Welpen gehabt hättet. Hat die Trainerin denn dann gar nichts mehr gemacht/geraten, als sie gemerkt hat, dass dein Welpe an der Leine bedrängt wurde und es ihn frustrierte, nicht mehr mitspielen zu können?
Zu Welpengruppen allgemein: Ich finde die eigentlich schon ganz nützlich, aber sie müssen eben gut geführt sein und das ist wohl der springende Punkt. Ich finde, die Gruppen sollten möglichst klein sein und eventuell auch nochmal aufgeteilt werden, falls ein Welpe z.B. einen anderen Welpen mobbt oder ähnliches.
In meinem Bekanntenkreis ist es recht üblich, zur Welpengruppe zu gehen, eine Freundin von mir ist auch der Meinung, ihr Welpe habe davon stark profitiert. Aber natürlich ist eine gute Welpengruppe nicht der einzige Weg zu einem gut sozialisierten Hund :zwinkern2: