Hundebesitzer, ich brauch unbedingt mal euren Rat zur Beurteilung einer Situation

Erster Hund
Australian Sheperd (8)
Zweiter Hund
Berger Blanc Suisse 6 Mon.
Dritter Hund
Berger Blanc Suisse
Vierter Hund
Nov. 1998-Febr.2013
Heute folgende Situation in der Welpenstunde:

Welpen laufen so ein bisschen miteinander rum, von einem zum anderen, kein großes Spiel.
Auf einmal sehe ich aus den Augenwinkeln dass unser Schäfi sich hinter so einem Spielwürfel verkrochen hat u. soweit ich es erkennen konnte, den gegen die anderen Welpen verteidigt hat. Ich habe es aber nicht richtig gesehen, hab ihn nur bellen hören. Die Hundetrainerin kommt zu mir her u. sagt ich solle ihn einfangen u. anleinen "weil er zu sehr aufdreht". Ich Hund eingefangen, angeleint. Natürlich saß der keine Sekunde neben mir, da kam dann schon die komplette Welpenmeute an um ihn zum Spiel aufzufordern u. sowohl der Hund als auch ich kamen voll in Stress weil ich nur noch damit beschäftigt war die Meute wegzuhalten von meinem angeleinten Welpen (der auch gefrustet war u. natürlich an der Leine gezogen hat u. mit spielen wollte). Ich hab den Sinn dieser Übung absolut nicht erkennen können. Es wurde dann immer heftiger u. ich hab dann die Reißleine gezogen u. hab meinen (gefrusteten) Hund geschnappt u. mich verabschiedet. Was macht das für einen Sinn? Er hat sich nicht beruhigt an der Leine, sondern war dann natürlich außer sich u. hat gezogen. Kann man von einem 4 Monate alten Welpen erwarten, dass er brav bei Frauchen Sitzt macht während um ihn rum die Welpenmeute tobt? Ich fand die Situation ungut u. deshalb hab ihn da raus genommen.
Hätte ich das so beibehalten sollen als "Lerneffekt"? Was hätte mein Hund dabei lernen sollen? Kann er das überhaupt verknüpfen warum er jetzt an die Leine musste u. die anderen um ihn rum noch spielen?
Helft mir mal bitte auf die Sprünge, vielleicht kann ich dann verstehen was das meinem Hund nun hätte bringen sollen? Ich hätte verstanden wenn ich den Hund komplett raus hätte nehmen sollen, also auch raus aus dem Platz, aber ihn anzuleinen u. dann in der Spielmeute mitten drin mit ihm stehen zu bleiben, das fand ich seltsam.
Was hättet ihr in dieser Situation getan?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin ich ja ünerhaupt kein Freund von solchen Sachen und nenne so etwas auch immer eher "Welpenkampfgruppen".
Keiner meiner Hunde war bei so etwas und alle sind freundliche Hunde geworden.

Ich bevorzuge das Spiel/ Zusammentreffen mit verschieden alten, aber gut sozialisierten Hunden.
:denken24:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin ich ja ünerhaupt kein Freund von solchen Sachen und nenne so etwas auch immer eher "Welpenkampfgruppen".
Keiner meiner Hunde war bei so etwas und alle sind freundliche Hunde geworden.

Ich bevorzuge das Spiel/ Zusammentreffen mit verschieden alten, aber gut sozialisierten Hunden.
:denken24:

Ich glaube das bevorzuge ich seit heute auch. ;) Letztes Mal wollte er schon nicht groß Spielen u. Toben. Er spielt dafür umso mehr inzwischen mit unserer Aussi-Hündin.
 
Was hättet ihr in dieser Situation getan?

Ich wäre gar nicht in diese Situation gekommen, weil ich keine Welpenspielgruppen besuche - eben aus dem Grund, weil in den meisten dieser Gruppen die Hunde eher versaut werden.:denken24:

Wenn die Trainerin mich den Hund hätte anleinen lassen, wäre ich sofort gegangen. Mein Hundekind sieht nicht zu, wenn andere spielen.

Meine Welpen werden nur mit einzelnen, ausgesuchten Hunden sozialisiert.
 
Ich finde es ungünstig, dass dein Welpe mitten in der Gruppe der anderen Hunde bleiben sollte, denn es ist für jeden Hund schwierig ruhig zu bleiben wenn drum herum gespielt wird. Balou ist dann immer in Frustbellen ausgebrochen. Ich finde aber ein Hund muss lernen Frust zu ertragen und Balou hat es gelernt.

Was ICH gemacht hätte und was dir die Trainerin meiner Meinung nach auch hätte sagen müssen: Ausreichend Abstand zu den spielenden Hunden damit die deinen Welpen nicht kontakten. Nicht vom Platz runter aber auf jeden Fall weit von den spielenden Welpen. Oder ist der Platz dafür zu klein?

Eine Auszeit beim Spiel wenn ein Hund zu sehr aufdreht finde ich manchmal ganz sinnvoll. Wenn Meine zu sehr aufdrehen beim Spiel breche ich das auch manch für ein paar Sekunden ab und dann dürfen sie wieder weiterspielen.

Ich denke der Lerneffekt sollte sein "Wenn du beim Spiel zu sehr aufdrehst ist das Spiel vorbei".
 
Ich wäre gar nicht in diese Situation gekommen, weil ich keine Welpenspielgruppen besuche - eben aus dem Grund, weil in den meisten dieser Gruppen die Hunde eher versaut werden.:denken24:

Wenn die Trainerin mich den Hund hätte anleinen lassen, wäre ich sofort gegangen. Mein Hundekind sieht nicht zu, wenn andere spielen.

Meine Welpen werden nur mit einzelnen, ausgesuchten Hunden sozialisiert.

Also findest du meinen Reaktion auch nicht überzogen, dass ich den Hund eingepackt habe u. gegangen bin? Ich hatte danach irgendwie noch ein schlechtes Gewissen, weil ich so "heftig" reagiert habe, aber ich fand das einfach ungut, sowohl für den Hund als auch für mich. Ehrlich gesagt hab ich jetzt auch keine Lust mehr da hinzugehen. :(
 
Ich glaube das bevorzuge ich seit heute auch. ;) Letztes Mal wollte er schon nicht groß Spielen u. Toben. Er spielt dafür umso mehr inzwischen mit unserer Aussi-Hündin.

Ich würde mir einige Hunde in verschiedenen Alters- und Größenklassen suchen. Und die Aussielette ist doch auch prima.
Schade, dass so viele km zwischen uns liegen, sonst würde Wes sicherlich gerne mal mit dem Stehohren-Schneeball spielen. :zwinkern2:
 
Ich finde es ungünstig, dass dein Welpe mitten in der Gruppe der anderen Hunde bleiben sollte, denn es ist für jeden Hund schwierig ruhig zu bleiben wenn drum herum gespielt wird. Balou ist dann immer in Frustbellen ausgebrochen. Ich finde aber ein Hund muss lernen Frust zu ertragen und Balou hat es gelernt.

Was ICH gemacht hätte und was dir die Trainerin meiner Meinung nach auch hätte sagen müssen: Ausreichend Abstand zu den spielenden Hunden damit die deinen Welpen nicht kontakten. Nicht vom Platz runter aber auf jeden Fall weit von den spielenden Welpen. Oder ist der Platz dafür zu klein?

Eine Auszeit beim Spiel wenn ein Hund zu sehr aufdreht finde ich manchmal ganz sinnvoll. Wenn Meine zu sehr aufdrehen beim Spiel breche ich das auch manch für ein paar Sekunden ab und dann dürfen sie wieder weiterspielen.

Ich denke der Lerneffekt sollte sein "Wenn du beim Spiel zu sehr aufdrehst ist das Spiel vorbei".

Der Platz war leider dafür viel zu klein u. sobald meiner an der Leine war, kam die komplette Meute nur noch zu mir u. pöpelte ihn an. :(
Ich bin schon auch der Meinung, dass ein Hund lernen muss mit Frust umzugehen, aber das fand ich jetzt für ihn in dem Moment "too much". Er kommt zb. gut damit klar, wenn er an der Leine ist u. unsere Hündin (die sich schon zuverlässig abrufen lässt) freilaufen darf. Das ist für ihn kein Problem u. das kennt er auch.

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Ich würde mir einige Hunde in verschiedenen Alters- und Größenklassen suchen. Und die Aussielette ist doch auch prima.
Schade, dass so viele km zwischen uns liegen, sonst würde Wes sicherlich gerne mal mit dem Stehohren-Schneeball spielen. :zwinkern2:

Der beste Freund meiner ersten weißen Hündin war ein Dalmi. Die zwei verstanden sich ohne Worte u. waren ein Herz u. eine Seele. Das hat prima gepasst. Aber vielleicht sind wir ja mal wieder im Westerwald, dann sag ich dir Bescheid. ;)
 
Ich habe ja auch einen raufenden Pöbel Welpen hier.

Bei uns in der Gruppe wird es so gehandhabt, dass der Welpe mit Besitzer vom Welpenkindergarten auf den großen Platz wechselt, dort eine Runde läuft (Welpenplatz nicht einsehbar und angeleint) und dann wieder in die Gruppe. Das geht gut, allerdings ist hier auch strikt alle "Beute" verboten.
 
Ich habe ja auch einen raufenden Pöbel Welpen hier.

Bei uns in der Gruppe wird es so gehandhabt, dass der Welpe mit Besitzer vom Welpenkindergarten auf den großen Platz wechselt, dort eine Runde läuft (Welpenplatz nicht einsehbar und angeleint) und dann wieder in die Gruppe. Das geht gut, allerdings ist hier auch strikt alle "Beute" verboten.

Das hätte ich jetzt zb. verstanden. Da kommt er dann raus aus der Situation u. kommt runter. Aber mitten drin stehen bleiben, das hat sich mir nicht erschlossen. Vor allem hat er ja dann an der Leine umso heftiger zurückgepöpelt. :(
 



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