Hundebesitzer, ich brauch unbedingt mal euren Rat zur Beurteilung einer Situation

So mal wieder keine Antwort gelesen.Möchte unbefangen Antworten.
Ich hätte dasselbe getan.
Darüber hinaus, die Trainerin gefragt was das sollte, way sie sich dabei erhofft erwartet hat.
Bei unbefriediegender oder Schlimmer , keiner Antwort, würde ich die Huschu wechseln.
So und jetzt lese ich die anderen Antworten.
 
Also findest du meinen Reaktion auch nicht überzogen, dass ich den Hund eingepackt habe u. gegangen bin? Ich hatte danach irgendwie noch ein schlechtes Gewissen, weil ich so "heftig" reagiert habe, aber ich fand das einfach ungut, sowohl für den Hund als auch für mich. Ehrlich gesagt hab ich jetzt auch keine Lust mehr da hinzugehen. :(

Ich finde Deine Reaktion super!!! Respekt! :zustimmung2: Und ich würde da mit Sicherheit nicht mehr hingehen!
 
Ich habe ja auch einen raufenden Pöbel Welpen hier.

Bei uns in der Gruppe wird es so gehandhabt, dass der Welpe mit Besitzer vom Welpenkindergarten auf den großen Platz wechselt, dort eine Runde läuft (Welpenplatz nicht einsehbar und angeleint) und dann wieder in die Gruppe. Das geht gut, allerdings ist hier auch strikt alle "Beute" verboten.
Genau so könnte man es erwarten.

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Iwerden.:denken24:

Wenn die Trainerin mich den Hund hätte anleinen lassen, wäre ich sofort gegangen. Mein Hundekind sieht nicht zu, wenn andere spielen.

Meine Welpen werden nur mit einzelnen, ausgesuchten Hunden sozialisiert.
Und auch das trifft zu Mindest. Für mich
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hättet ihr in dieser Situation getan?

Ich würde mit einem Welpen auch nicht zu diese sog. Spielstunden gehen. Ich hab vor einigen Jahren aber mehrfach eine Bekannte dahin begleitet und was ich da gesehen habe, war eine Betreuerin - Trainerin will ich mal nicht sagen -, die eben nichts gesehen (z.B. massives Mobbing) hat.

Allerdings hätte ich - wenn denn - so gehandelt wie Du. Ich würde mit der Trainerin mal unter 4 Augen reden. Sie hat, finde ich, mindestens 2 grobe Fehler gemacht:

- zunächst hat da mal - siehe bereits Blues Anmerkung - Beute oder Ressource nichts zu suchen und

- war das Anleinen mit Verbleiben in der Gruppe Unfug. Einen überdrehten Welpen anleine, rausgehen, den runterfahren lassen etc. ok. Aber separiert von der Gruppe.
 
Auf einmal sehe ich aus den Augenwinkeln dass unser Schäfi sich hinter so einem Spielwürfel verkrochen hat u. soweit ich es erkennen konnte, den gegen die anderen Welpen verteidigt hat. Ich habe es aber nicht richtig gesehen, hab ihn nur bellen hören. Die Hundetrainerin kommt zu mir her u. sagt ich solle ihn einfangen u. anleinen "weil er zu sehr aufdreht".

Saudämlicher Hundetrainer.
Selbst wenn Welpen etwas verteidigen, ist das nichts, als eine Spielaufforderung. Was meinst Du, wie viele Spiele damit beginnen, dass ein Welpe etwas für sich beansprucht und den anderen Welpen damit vor der Nase herumläuft, bis sie das alle haben wollen.
Dann beginnt ein lustiges Rennspiel.

Wenn Dein Welpe wirklich "SEHR" aufgedreht gewesen wäre, hätte man ihn hinter dem Würfel hervorholen können und gut.
Oder den Würfel selbst wegstellen.

Einen Welpen von den anderen auszugrenzen, finde ich total daneben.
Die haben doch in 2 Minuten schon vergessen, was ihnen vorher wichtig war.
 
das beruhigt mich jetzt doch das ihr das ähnlich seht. War mein Bauchgefühl in der Situation nicht ganz verkehrt. Ich war mir nur unsicher, ob ich vielleicht den "erzieherischen Aspekt" dabei übersehen habe, schließlich bin ich kein Hundetrainer, sondern ein ganz normaler Hundebesitzer.

Fazit für mich, ich werde die Welpenstunde nicht mehr besuchen. Wir haben sowieso wegen der weiteren Ausbildung einen Termin bei einem anderen Hundeplatz. Interessanter Weise schreibt der neue Hundeplatz zum Thema Welpenstunde, dass sie sowas nicht anbieten (sie schreiben auch die Begründung dafür, die ist mir jetzt allerdings zu lang um sie hier zu schreiben, aber sie deckt sich in den meisten Punkten mit euren Aussagen).
 
Ursprüngliche Grund fur mich waren 1. meine Frau vollkommen unerfahren mit Hunden 2. der Kontakt zu anderen Hunden sollte Yacco nicht vorenthalten bleiben.

Die Trainerin selber, hat mich schon überzeugt, ich würde es nicht anders machen.
 
...schließlich bin ich kein Hundetrainer, sondern ein ganz normaler Hundebesitzer.

Überschätz mal die (allgemeinen) Trainer nicht. Viele von denen taugen nichts und können nur "glänzen", weil die Kundschaft naturgemäß keine besondere Kenntnisse hat.
Es ist halt ein himmelweiter Unterschied, ob ich einer lobotomierten Auch-Jagdhundrasse beibringe, gerade über die Strasse zu laufen oder im Arbeitshundebereich hoch triebige oder passionierte, ggf. harte, leistungswillige Hunde zu einem Erfolg führe.


Fazit für mich, ich werde die Welpenstunde nicht mehr besuchen. Wir haben sowieso wegen der weiteren Ausbildung einen Termin bei einem anderen Hundeplatz. Interessanter Weise schreibt der neue Hundeplatz zum Thema Welpenstunde, dass sie sowas nicht anbieten (sie schreiben auch die Begründung dafür, die ist mir jetzt allerdings zu lang um sie hier zu schreiben, aber sie deckt sich in den meisten Punkten mit euren Aussagen).

Eine sehr gute Entscheidung.
 
Fazit für mich, ich werde die Welpenstunde nicht mehr besuchen. Wir haben sowieso wegen der weiteren Ausbildung einen Termin bei einem anderen Hundeplatz. Interessanter Weise schreibt der neue Hundeplatz zum Thema Welpenstunde, dass sie sowas nicht anbieten (sie schreiben auch die Begründung dafür, die ist mir jetzt allerdings zu lang um sie hier zu schreiben, aber sie deckt sich in den meisten Punkten mit euren Aussagen).

Ich finde Welpenspielstunden schon sehr sinnvoll. Gerade gleichaltrige Welpen lernen sehr viel voneinander, was sie mit älteren Hunden nicht in dem Maße lernen.
Die Welpengruppe darf nur nicht zu groß sein und muss gut geführt sein.
 
Allerdings hätte ich - wenn denn - so gehandelt wie Du. Ich würde mit der Trainerin mal unter 4 Augen reden. Sie hat, finde ich, mindestens 2 grobe Fehler gemacht:

- zunächst hat da mal - siehe bereits Blues Anmerkung - Beute oder Ressource nichts zu suchen und

- war das Anleinen mit Verbleiben in der Gruppe Unfug. Einen überdrehten Welpen anleine, rausgehen, den runterfahren lassen etc. ok. Aber separiert von der Gruppe.

Ich würde auch das Gespräch mit der Trainerin suchen. Du musst ja nicht mehr in die Welpengruppe gehen, aber du könntest sie doch anrufen und erklären, dass du dich in der Situation unwohl gefühlt und dich gefragt hast, was das sollte.
Natürlich ist niemand perfekt, auch Trainer machen Fehler, aber ihren Rat finde ich dafür, dass sie eine "Fachfrau" ist, schon ziemlich seltsam.
Wie Dieter bin ich der Meinung, Beute oder Ressourcen gehören nicht in eine Spielgruppe. Was soll das denn bringen?
Und ja, es wäre wichtig gewesen, dass ihr mehr Abstand zu den anderen Welpen gehabt hättet. Hat die Trainerin denn dann gar nichts mehr gemacht/geraten, als sie gemerkt hat, dass dein Welpe an der Leine bedrängt wurde und es ihn frustrierte, nicht mehr mitspielen zu können?

Zu Welpengruppen allgemein: Ich finde die eigentlich schon ganz nützlich, aber sie müssen eben gut geführt sein und das ist wohl der springende Punkt. Ich finde, die Gruppen sollten möglichst klein sein und eventuell auch nochmal aufgeteilt werden, falls ein Welpe z.B. einen anderen Welpen mobbt oder ähnliches.

In meinem Bekanntenkreis ist es recht üblich, zur Welpengruppe zu gehen, eine Freundin von mir ist auch der Meinung, ihr Welpe habe davon stark profitiert. Aber natürlich ist eine gute Welpengruppe nicht der einzige Weg zu einem gut sozialisierten Hund :zwinkern2:
 



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