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Findet ihr es sinnvoll, wenn der Hund in der Wohnung nur auf festen Plätzen liegen darf?
Findet ihr es sinnvoll, wenn der Hund in der Wohnung nur auf festen Plätzen liegen darf? Odie legt sich im Wohnzimmer gerne auf ein Schaffell, liegt aber auch mal so auf dem Teppich. Wir haben zwar ein Körbchen im Wohnzimmer, aber dafür noch nicht die richtige Stelle gefunden, denn er ist nie freiwillig reingegangen.
Im Schlafzimmer legt er sich aber nur in sein Bett. Da halten wir uns aber auch nur zum Schlafen auf.
Odie ist ja auch immer seeehr aufmerksam. Im Prinzip ist es mir egal, wo er liegt, denn er geht freiwillig sowieso nicht aufs Sofa oder ins Bett. Nachts schläft er in seinem "Bett" neben meinem.Arek denkt er wäre ein Wachhund. Wenn er einen Platz hat, bei dem er alles im Blick hat, ist er sehr aufmerksam und kommt schlecht zur Ruhe, bzw springt bei jedem Geräusch an.
Anfangs legte er sich oft so hin, dass er die Wohnungstür im Blick hatte.
da habe ich ihn weggeschickt - ICH "bewache" und passe auf - das ist nicht seine Aufgabe.
Mittlerweile legt er sich nicht mehr dahin wo er alles gut überwachen kann.
Wie Manfred007 schreibt ist ein Platz auf dem Flur nicht immer gut wenn Odie z.B. meint, dass er kontrollieren muss wer durch die Haustür reinkommt. Wenn ihm das aber egal ist dann ist auch Platz auf dem Flur okay.
Im Moment geht es mir darum, dass er nicht ständig vor irgendeiner Tür auf mich lauert oder mir jedes Mal hinterherdackelt, falls ich mal den Raum verlasse.
Als mein Freund gestern Abend gefahren ist, hat er auch erstmal gefiept, obwohl ich ja noch da war und er nicht alleine war. Ich habe mich ganz normal verhalten und es ignoriert.
Die Frau war am Telefon etwas skeptisch, als ich gesagt habe, dass er mit seinen sieben Jahren zwar keine sichtbare Erziehung genossen hat, aber im Allgemeinen sehr lieb und sozial verträglich ist.
Ich möchte mal eines zu bedenken geben:
Dein Umgang mit dem Hund wird eure Beziehung und Bindung prägen.
Behandelst du ihn wie einen Kommandoschaltkasten, der durch Übung, Arbeit und Kommandos geprägt und zu einem umgänglichen Begleiter werden soll, steht das eurer Bindung im Weg.
Kommandos sind so etwas von nachrangig, wenn du einen Hund hast, für den du das Wichtigste in seinem Leben bist.
Odie zeigt durch seine freundliche, aufmerksame Haltung, dass er Anschluss an ein "Rudel" sucht.
Hunde sind sehr soziale Lebewesen, die sich ihrer Natur gemäß gerne einfügen und einem souveränen "Rudelführer" anschließen wollen. Sie wollen dazu gehören.
Ein Hund beobachtet dich sehr genau. Er spürt sofort, ob du souverän oder unsicher bist.
Ein souveräner Mensch bleibt gelassen, auch wenn der Hund noch nicht alles kann. Er bringt seinem Hund das Vertrauen entgegen, dass er sich anpassen und lernen möchte. Das ist die Basis für eine tiefe Bindung.
Ich hatte unzählige fremde Hunde aus dem Tierschutz bei mir in Pflege.
Ich habe ihnen nichts durch Üben beigebracht, sondern sie vorbehaltlos akzeptiert und ihnen Vertrauen entgegen gebracht. Es ist erstaunlich zu sehen, wie sehr Hunde beobachten können und versuchen, sich dem Leben eines souveränen Menschen anzupassen und ihm zu folgen.
Der Hund versucht, dich kennenzulernen, er versucht, eine Bindung aufzubauen. Es ist ein Fehler, ihn krampfhaft auf Distanz halten zu wollen.
Und warum ignorierst du ihn? Es wäre sozialer und empathischer, freundlich mit ihm zu reden.
Das Befolgen von Kommandos ist doch total nebensächlich, wenn er ein angenehmer Begleiter ist.
"Sitz, Platz, Fuß" kann der Hund immer noch lernen.
Wenn der Hund fiept, weil der Freund das Haus verlässt, dann würde ich ihn nicht durch freundliches Zureden oder Streicheln in seiner Angst bestätigen.
Er ist ja nicht allein, er hat ja Sichtkontakt zum Frauchen und muss lernen, dass es eben nicht schlimm ist, wenn jemand das Haus verlässt.