Fragen zur Anschaffung

so unterschiedlich können hunde sein :jawoll:
 
Die Tierärztin hat sich gemeldet: der Test auf Mittelmeerkrankheiten war negativ. :happy:

Nächste Woche muss ich noch den Sachkunde-Nachweis erbringen, weil Odie ein bisschen größer als 40cm ist. Der Typ vom Ordnungsamt hat ihn ernsthaft vermessen und er gilt als "großer" Hund.

Letzte Woche war er von Mittwoch bis Freitag tagsüber bzw. vormittags bei meiner Mutter zur Betreuung und das hat super geklappt. Er ist sogar ganz brav Bus gefahren und hat sich an dem Hund meiner Mutter orientiert, der das schon kennt.

Findet ihr es sinnvoll, wenn der Hund in der Wohnung nur auf festen Plätzen liegen darf? Odie legt sich im Wohnzimmer gerne auf ein Schaffell, liegt aber auch mal so auf dem Teppich. Wir haben zwar ein Körbchen im Wohnzimmer, aber dafür noch nicht die richtige Stelle gefunden, denn er ist nie freiwillig reingegangen.
Im Schlafzimmer legt er sich aber nur in sein Bett. Da halten wir uns aber auch nur zum Schlafen auf.
 
Mein Hund darf überall liegen :denken24: Das muss jeder Hundehalter für sich entscheiden, wie er das halten möchte. Für mich gibt es nichts Schöneres als gemeinsam mit dem Hund im Bett zu schlafen :girllove:
 
Findet ihr es sinnvoll, wenn der Hund in der Wohnung nur auf festen Plätzen liegen darf?

Ich persönlich halte davon nichts, aber das ist nur meine Meinung.
Der Hund soll liegen oder schlafen, wo er mag.
Wichtig ist halt, dass er notfalls Platz macht, wenn ich ihm das sage.
Sei es, dass er auf Befehl vom Sofa runter geht (Leo nicht, aber Ringo hat dort viel gelegen) oder von der Haustür aufsteht, weil er die blockiert.
Weg von der Arbeitsplatte in der Küche, wenn ich dort arbeite, weg von der Treppe, wenn ich mit dem Wäschekorb da runter will.

:jawoll:
 
Findet ihr es sinnvoll, wenn der Hund in der Wohnung nur auf festen Plätzen liegen darf? Odie legt sich im Wohnzimmer gerne auf ein Schaffell, liegt aber auch mal so auf dem Teppich. Wir haben zwar ein Körbchen im Wohnzimmer, aber dafür noch nicht die richtige Stelle gefunden, denn er ist nie freiwillig reingegangen.
Im Schlafzimmer legt er sich aber nur in sein Bett. Da halten wir uns aber auch nur zum Schlafen auf.


Finde für dich raus was du magst, was zu euch passt.
Arek darf eigentlich auch überall liegen wo er mag. Wichtig ist uns, dass er sich auf Kommando aber auch überall wieder runter schicken lässt. das haben wir geübt.
Denn arek mag es nicht so gerne wnen man ihn berührt oder irgendwie zur Seite schiebt. Da knurrt er - finde ich zwar in ordnung, aber auf Couch, sessel oder bett wird gekuschelt - wenn er das nicht will muss er runter.
Er hat 2 Plätze in der Wohnung, dort wird er absolut in Ruhe gelassen (kein Kuscheln, kein Runterschicken) - wenn er Ruhe will, geht er auch dorthin.

Arek denkt er wäre ein Wachhund. Wenn er einen Platz hat, bei dem er alles im Blick hat, ist er sehr aufmerksam und kommt schlecht zur Ruhe, bzw springt bei jedem Geräusch an.
Anfangs legte er sich oft so hin, dass er die Wohnungstür im Blick hatte.
da habe ich ihn weggeschickt - ICH "bewache" und passe auf - das ist nicht seine Aufgabe.
Mittlerweile legt er sich nicht mehr dahin wo er alles gut überwachen kann.

Aber wenn wir irgendwo zu Besuch sind passe ich auf das er einen Platz bekommt, bei dem ich näher an der Tür dran bin als er.
Denn da legt er sich auch sehr gerne so dass er sofort aufspringt wenn jemand rein kommt.

Ist aber halt von hudn zu Hund auchs ehr unterschiedlich udn muss sich erstnmal einspielen.
 
Meine Hunde haben keine festen Plätze, sie liegen aber von sich aus auch nicht im Weg sondern meistens auf ihren Hundebetten, in meinem Bett oder auf dem Sofa.
Ich finde wichtig, dass der Hund Platz macht wenn ich auch auf das Sofa möchte oder ins Bett. Das machen meine Hunde und sie rücken entweder ein Stück oder lassen sich auch zur Seite schieben.

Wie Manfred007 schreibt ist ein Platz auf dem Flur nicht immer gut wenn Odie z.B. meint, dass er kontrollieren muss wer durch die Haustür reinkommt. Wenn ihm das aber egal ist dann ist auch Platz auf dem Flur okay.

Auf ihren Hundebetten haben meine Hunde ihre Ruhe.
 
Arek denkt er wäre ein Wachhund. Wenn er einen Platz hat, bei dem er alles im Blick hat, ist er sehr aufmerksam und kommt schlecht zur Ruhe, bzw springt bei jedem Geräusch an.
Anfangs legte er sich oft so hin, dass er die Wohnungstür im Blick hatte.
da habe ich ihn weggeschickt - ICH "bewache" und passe auf - das ist nicht seine Aufgabe.
Mittlerweile legt er sich nicht mehr dahin wo er alles gut überwachen kann.
Odie ist ja auch immer seeehr aufmerksam. Im Prinzip ist es mir egal, wo er liegt, denn er geht freiwillig sowieso nicht aufs Sofa oder ins Bett. Nachts schläft er in seinem "Bett" neben meinem.
Im Moment geht es mir darum, dass er nicht ständig vor irgendeiner Tür auf mich lauert oder mir jedes Mal hinterherdackelt, falls ich mal den Raum verlasse. Wie entspannt er ohne mich ist, ist unterschiedlich. Gestern konnte ich sogar die Tür vom Wohnzimmer zur Küche kurz fest schließen und er war ganz entspannt, manchmal wird er schon aufmerksam, wenn wir im Wohnzimmer sind und ich mich auf dem Sofa bewege.
Das hört sich jetzt ein bisschen so an, als wollte ich meine Ruhe vor ihm haben, aber das ist natürlich nicht so, eher im Gegenteil.

Wie Manfred007 schreibt ist ein Platz auf dem Flur nicht immer gut wenn Odie z.B. meint, dass er kontrollieren muss wer durch die Haustür reinkommt. Wenn ihm das aber egal ist dann ist auch Platz auf dem Flur okay.

Odie lungert gerne im Flur herum und beobachtet mich, wenn ich in angrenzenden Zimmer bin, z. B. Bad oder Arbeitszimmer. Heute morgen hat es gut geklappt, dass er nach unserer Morgen-Runde im Schlafzimmer in seinem Bett gewartet hat, als ich mich fertig gemacht habe. Das geht aber auch nur bei offener Tür (auch wenn er mich trotzdem nicht die ganze Zeit sieht). Ich lasse sie aber jeden Tag ein bisschen weniger offen stehen, sobald er entspannt ist.

Als mein Freund gestern Abend gefahren ist, hat er auch erstmal gefiept, obwohl ich ja noch da war und er nicht alleine war. Ich habe mich ganz normal verhalten und es ignoriert. Am Samstag haben Odie und ich kurz im Auto gewartet, als mein Freund eine kurze Besorgung gemacht hat und da war er auch sehr aufmerksam (vielleicht sogar gestresst?) obwohl ich ja bei ihm war. Er hat die ganze Zeit vom Auto aus auf die Tür gestarrt, durch die mein Freund entschwunden ist. :nachdenklich1:

Vorhin habe ich bei einer Hundeschule angerufen und am Mittwoch können wir uns dort vorstellen. Die Frau war am Telefon etwas skeptisch, als ich gesagt habe, dass er mit seinen sieben Jahren zwar keine sichtbare Erziehung genossen hat, aber im Allgemeinen sehr lieb und sozial verträglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment geht es mir darum, dass er nicht ständig vor irgendeiner Tür auf mich lauert oder mir jedes Mal hinterherdackelt, falls ich mal den Raum verlasse.

Warum hast du ein Problem damit? Der Hund versucht, dich kennenzulernen, er versucht, eine Bindung aufzubauen. Es ist ein Fehler, ihn krampfhaft auf Distanz halten zu wollen.

Als mein Freund gestern Abend gefahren ist, hat er auch erstmal gefiept, obwohl ich ja noch da war und er nicht alleine war. Ich habe mich ganz normal verhalten und es ignoriert.

Und warum ignorierst du ihn? Es wäre sozialer und empathischer, freundlich mit ihm zu reden.

Die Frau war am Telefon etwas skeptisch, als ich gesagt habe, dass er mit seinen sieben Jahren zwar keine sichtbare Erziehung genossen hat, aber im Allgemeinen sehr lieb und sozial verträglich ist.

Wenn der Hund sehr lieb und sozialverträglich ist, dann hat er eine gute Erziehung.
Erziehung ist weitaus mehr als das Lernen von Kommandos.
Das Befolgen von Kommandos ist doch total nebensächlich, wenn er ein angenehmer Begleiter ist.
"Sitz, Platz, Fuß" kann der Hund immer noch lernen.

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Ich möchte dir nochmal meinen Beitrag hier über die Bindung ans Herz legen.
Dein Umgang mit Odie scheint sehr kopflastig zu sein. Vertrau doch bitte deinem Gefühl.


Ich möchte mal eines zu bedenken geben:
Dein Umgang mit dem Hund wird eure Beziehung und Bindung prägen.
Behandelst du ihn wie einen Kommandoschaltkasten, der durch Übung, Arbeit und Kommandos geprägt und zu einem umgänglichen Begleiter werden soll, steht das eurer Bindung im Weg.


Kommandos sind so etwas von nachrangig, wenn du einen Hund hast, für den du das Wichtigste in seinem Leben bist.
Odie zeigt durch seine freundliche, aufmerksame Haltung, dass er Anschluss an ein "Rudel" sucht.
Hunde sind sehr soziale Lebewesen, die sich ihrer Natur gemäß gerne einfügen und einem souveränen "Rudelführer" anschließen wollen. Sie wollen dazu gehören.

Ein Hund beobachtet dich sehr genau. Er spürt sofort, ob du souverän oder unsicher bist.
Ein souveräner Mensch bleibt gelassen, auch wenn der Hund noch nicht alles kann. Er bringt seinem Hund das Vertrauen entgegen, dass er sich anpassen und lernen möchte. Das ist die Basis für eine tiefe Bindung.

Ich hatte unzählige fremde Hunde aus dem Tierschutz bei mir in Pflege.
Ich habe ihnen nichts durch Üben beigebracht, sondern sie vorbehaltlos akzeptiert und ihnen Vertrauen entgegen gebracht. Es ist erstaunlich zu sehen, wie sehr Hunde beobachten können und versuchen, sich dem Leben eines souveränen Menschen anzupassen und ihm zu folgen.
 
Der Hund versucht, dich kennenzulernen, er versucht, eine Bindung aufzubauen. Es ist ein Fehler, ihn krampfhaft auf Distanz halten zu wollen.

Das sehe ich genauso.

Und warum ignorierst du ihn? Es wäre sozialer und empathischer, freundlich mit ihm zu reden.

Da bin ich anderer Meinung. Wenn der Hund fiept, weil der Freund das Haus verlässt, dann würde ich ihn nicht durch freundliches Zureden oder Streicheln in seiner Angst bestätigen. Ich würde das Fiepen ignorieren und sofort wenn er ruhig ist, freundlich mit ihm reden und vielleicht ein kleines Spiel starten, ihn streicheln, je nachdem, was er gern hat.
Aber erst dann, wenn er mit dem Fiepen aufgehört hat.
Er ist ja nicht allein, er hat ja Sichtkontakt zum Frauchen und muss lernen, dass es eben nicht schlimm ist, wenn jemand das Haus verlässt.
Durch freundliche Zuwendung während der Fieperei würde er doch nur in seiner Haltung bestätigt, dass das jetzt eine bedrohliche Situation ist und er die Sicherheit vom Frauchen braucht.

Sollte die Fieperei länger andauern würde ich ihn in einem neutralen ruhigen Tonfall kurz ansprechen und dann irgendetwas "Alltägliches" in seiner Nähe erledigen, ohne ihn dabei groß anzuschauen oder gar zu streicheln. Einfach weiter "Alltag" machen, ruhig und ungerührt und sofort bestätigen, wenn er aufhört zu fiepen.

Das Befolgen von Kommandos ist doch total nebensächlich, wenn er ein angenehmer Begleiter ist.
"Sitz, Platz, Fuß" kann der Hund immer noch lernen.

Da gebe ich dir recht.
 
Wenn der Hund fiept, weil der Freund das Haus verlässt, dann würde ich ihn nicht durch freundliches Zureden oder Streicheln in seiner Angst bestätigen.

Er ist ja nicht allein, er hat ja Sichtkontakt zum Frauchen und muss lernen, dass es eben nicht schlimm ist, wenn jemand das Haus verlässt.

Das sind alte Kamellen aus der Hundeerziehung.
Erstmal kann man eine Angst durch Zuwendung nicht bestätigen oder verstärken.
Zweitens lernt ein Hund durch Vertrauen, dass es nicht schlimm ist, wenn jemand das Haus verlässt.

Ob das Fiepen jetzt Unsicherheit ist oder Angst, spielt eigentlich keine Rolle.
Wer nicht mal mit einem freundlichen Wort darauf eingeht, handelt asozial und lässt den Hund mit seiner Unsicherheit allein.
 



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