Epilepsie, ein Austauschthema

Vielen Dank für die Antworten :) ja ich weiß, dass ich die Umgebung mitbehandeln muss. Ich werde mir morgen gleich die entsprechen Mittel dafür besorgen. )

Du brauchst keine "Mittel" um die Umgebung zu behandeln. Allerhöchstens würde ich ungiftige nehmen, die aus Ölen bestehen.
Die Eier und Larven bekommt man durch Saugen weg. Sie sterben auch ab 30 Grad in der Wäsche.

Die verpuppten Larven findet man unter dem Schlafplatz in Ritzen. Die kann man mit Öl besprühen.
 
Vielen Dank nochmal für eure Antworten :) waren heute beim Tierarzt und auch sie meinte, dass das Zittern von den Flöhen kommen wird :) wir sind wirklich erleichtert :)

Liebe Grüße Melanie
 
Hallo Chicco!

Falls Du ganz sicher sein willst, dass es keine Epilepsie bei Deinem Hund ist, rate ich Dir, dass Du mal in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover fährst.

Wir bzw. unsere Tierärztin war sich - vor gut 1 3/4 Jahren - nicht sicher, ob es Epilepsie oder ein Hirntumor war. Sie schickte uns nach Hannover und es war die
richtige Entscheidung ihrerseits, dass wir dort waren.

Unsere Hündin hob zuerst das linke Vorderpfötchen, fing an zu zittern und lege sich dann hin. Nach ca. 5 Min. stand sie wieder auf und schüttelte sich. Sie machte dann da weiter, z. B. spielen mit meinem Mann, als ob nichts gewesen ist. Dieses haben wir ca. 12 Mal innerhalb von etwas über 14 Tage und an verschiedenen Tagen oder Uhrzeiten, mitgemacht. In Hannover wurde es festgestellt, dass sie eine idopathische (unklare) Epilepsie hat. Sie nimmt dagegen Tabletten und hat seit 15 Monaten keine Anfälle mehr. Wir waren dieses Jahr zur Kontrolle wieder in Hannover, wo man uns sagte, dass sie - wenn sie weiterhin im laufenden Jahr - keine Anfälle mehr hat, die Tabletten langsam absetzen könnten. Also fahren wir nächstes Frühjahr wieder nach Hannover und lassen es kontrollieren. Hoffentlich bekommen wir dann zuhören, dass sie die Tabletten nicht mehr braucht!

Liebe Grüsse,

Petra mit Mausi
 
Petra, ich bin der Meinung, es bringt nichts, sich wegen einem leichten Zittern verrückt zu machen.
Sollte es wirklich Epilepsie sein, dann würde man wegen einem Zittern keine Medikamente geben, dafür sind die möglichen Nebenwirkungen dieser Medikamente viel zu schwerwiegend.

Das Problem besteht ja auch erst seit wenigen Tagen.
 
Danke, dass du deine Erfahrung mit mir teilst. Wir werden unseren Chicco natürlich weiterhin beobachten, da uns seine Gesundheit sehr am Herzen liegt. Wir werden uns aber nicht weiter verrückt machen, da dass Wochenende mit der Ungewissheit für uns schon schlimm genug war. Wenn uns aber wieder ein ungewöhnliches Verhalten auffällt oder das Zittern nicht besser werden sollte, werden wir uns natürlich an einen Spezialisten wenden.

Ich wünsche dir und deiner Mausi weiterhin alles Gute und hoffe dass ihr bald ohne die Tabletten auskommt :)
 
Epilepsie

Bitte macht doch einfach einen Strang auf wo das Thema Epilepsie beim Hund diskutiert wird und nicht
TA Rechnungen und Flöhe etc.

Mein Kleiner hat seit ca.1,5 J. diese Anfälle und obwohl sie noch "relativ" harmlos sind (1-3 Min.)gegenüber anderen die angeblich 20 Min. dauern können .

Ich würde mich gerne darüber austauschen - vlt. auch zu meiner eigenen Beruhigung - ich weiss das ist nicht heilbar - kann mit Medikamenten eingedämmt werden.
Jeder TA schwört auf etwas anderes - ich habe auch ein Notfall Medikament erhalten - für den Fall, dass der Anfall wirklich mal extrem länger als 15 Min. sein soll.

Grunduntersuchen wurden gemacht - bishin zu Borreliose. Tatsache dürfte wohl sein - er hat die sekundäre Epilepsie.

Er bekommt täglich 2x 200g Pexion - zu möglichst regelmässigen Zeiten - aber ca. alle 3-4 Wochen kommt ein Anfall, oft am nächsten Tag nochmals.
Auffallend - bilde ich mir vlt. auch ein - er ist davor hyper aufgekratzt - manchmal aber liegt er neben mir
total entspannt - springt auf und der Anfall ist da.

Meistens sind die Anfälle morgens und bislang immer Zuhause. Er pinkelt sich dabei ein - läuft danach verstört durch die Wohnung und kackt und kommt dann langsam wieder zu sich. Oft war es dann bei dem Nachmittagsspaziergang, dass er die Entfernungen nicht abschätzen kann - z. Bsp. er will über einen Baumstamm springen und knallt dagegen ..oder ähnliches.

Gerne würde ich mit Euch darüber reden.


LG

Karin
 
Du bist hier ja im "richtigen" Thema, Karin.
Es lässt sich halt nicht immer vermeiden, dass man auch mal vom Thema abschweift.......
Wenn Du diskutieren magst, kannst Du das hier tun. :jawoll:

Unser Otto hatte auch epileptische Anfälle. Insofern interessiert mich das Thema auch...also....falls Du Fragen hast......und Deine persönlichen Erfahrungen interessieren mich auch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen.

Unser Chicco hatte am 1. Februar nun seinen ersten epileptischen Anfall. Es war zum Glück nur ein leichter. Es hatte sich nur eine Körperseite verkrampft und er hatte einen total komischen Blick. Er hattw sich nicht angemacht. Nach nicht mal einer Minute war alles wieder vorbei. Er war danach etwas verwirrt und komisch. Zum Glück hatte er seitdem keinen Anfall mehr. Wir haben aber ein Notfallmedikament daheim, falls ein Anfall zu lange dauert. Tabletten bekommt er noch keine, da es bisher nur ein Anfall war.
Das Zittern von damals hatte er inzwischen wieder mal, wir vermuten, dass bald mal wieder ein Anfall folgen kann.

Liebe Grüße
Melanie
 
Karin, bei dem Notfallmittel. Hat der TA gesagt ihr sollt das erst nach 15min geben? Falls ja meiner hat mir damals gesagt ich solle es ruhig sofort geben. Nach 15min falls der Hund dann noch nicht aus dem Anfall raus ist sollte man, so meine Infos, den Hund schnappen und ab zur Tierklinik bzw. dem nächsten Tierarzt. Dann handelt es sich nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit schon um einen sogenannten Status Epilepticus und die sind sehr gefährlich.

Das Mittel von euch Pexion ist ja ein relativ neues Mittel. Soll einerseits weniger Nebenwirkungen als das Luminal haben andererseits aber auch nicht ganz so stark wirken. Mein einer Tierarzt wollte mich auch umstellen. Werden wir sicher nicht tun da die Umstellung selbst vom Hersteller als äußerst kritisch gesehen wird.

Alle 3-4Wochen mehrere Anfälle hört sich aber find ich nicht gerade wenig an. Aufgrund meiner Erfahrung würde ich mit meinem Doc reden ob es nicht sinnvollere wäre noch zusätliche Medikamente zu geben. Das allerwichtigste, nach meinem empfinden, ist nämlich erstmal die Anfallfrequenzen zu reduzieren.
Bei meinem Luke beispielweise stieg die Anfallsfreie Zeit erst als er zusätzlich DiBro BE als Zweitmedikament bekam. Dahingehend könntest du dich noch zusätzlich informieren.

Wie sehr vertraust du deinem aktuellen Tierarzt? Was ich schon für Aussagen teilweise bekommen hab das treibt einem wirklich übel Tränen in die Augen. Meine aktuelle ist die einzige wo ich mich wenigstens nicht völlig alleingelassen fühle. Manch einer wusste nicht mal, dass man auch 2 Medikemante geben kann. Echte Abgründe teilweise.

Gute Erfahrungen hab ich damit gemacht mit Luke direkt nach den Anfällen rauszugehen. Hanca hat wohl die selben Erfahrungen gemacht. Vielleicht probierst du das mal aus.

Entfernungen einschätzen ist tatsächlich etwas was nach Anfällen wohl schwer fällt. Daher würde ich an deiner Stelle verhindern, dass er überhaupt springt. Dabei kann er sich nämlich auch böse verletzten.
Ein weiterer Grund wieso jeder verhinderte Anfall wertvoll ist. Am Anfang ist diese "tollpatschigkeit" nur nach den Anfällen zu merken, je mehr Anfälle aber überstanden werden müssen umso stärker wirst du das generell an ihm feststellen. Luke beispielweise läuft nicht unregelmäßig gegen Türen oder Türrahmen, inzwischen hat er sogar schon gelegentlich Schwierigkeiten damit in unsere Betten zu springen. Bei Luke hat, je mehr Anfälle er hatte, auch die stubenreinheit mehr und mehr nachgelassen.

Achja, bei Luke handelt es sich wohl um eine primäre Epilepsie. Hört sich bei dir doch auch eher danach an oder? Primär bedeutet ja soviel wie das die Ursache nicht genau lokalisiert werden kann (eventuell eben auch vererbt was ich bei Luke vermute) während man von einer sekundären Epilepsie spricht wenn die Ursachen bekannt sind (Beispielweise Hirntrauma, Hirntumor usw.)

Meine Tierärztin sagt/sagte immer "Er ist ein kerngesunder und fitter Hund - mit Epilepsie."
 
Hallo!

Unsere Mausi hat eine idopathische Epilepsie, d. h. die Ursache für ihre Anfälle sind unklar. Es kann mit Angst oder negativen Erlebnissen in der Jugend zusammenhängen oder sogar vererbbar sein.

Seit Juli 2013 hat sie durch die Einnahme von Luminaletten keine Anfälle mehr. Wir waren letzten Jahr zur Kontrolle in Hannover und die meinten, wenn es so weiter bliebe, dann könnten wir wohl dieses Jahr die Tabletten absetzen. Jetzt haben wir Ende April wieder einen Kontrolltermin in Hannover und hoffen sehr, dass die uns sagen werden, ob die Tabletten langsam abgesetzt werden können. Unsere TÄ ist sehr dafür, dass wir die Dingen absetzen sollten. Es gibt ja auch Hunde, die nur vorübergehend epileptische Anfälle haben und die dann nach einer Zeit komplett ausbleiben. Also, warum soll man dann ein lebenlang Tabletten geben, wenn sie nicht notwendig sind?

In einer Hundezeitschrift bin ich auf die Seite www.epiforum.de gestossen. Dort sind Hundebesitzer, wo ihre Hunde auch Epilepsie haben und sich austauschen. Schliesslich werden wir Hundebesitzer mit dieser Krankheit in unserer Gesellschaft oft komisch angesehen. Melde Euch doch dort mal an und tauscht Euch mit anderen aus!

Liebe Grüsse,

Petra mit Mausi
 



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